Archiv-Beitrag vom 10.02.2017Zwei neue Kinderstuben für Flüchtlingskinder
Zwei neue Kinderstuben gibt es an den Flüchtlingsunterkünften am Klöttschen und an der Oberheidstraße. Dort wird seit dem letzten Jahr gespielt, gebastelt, Deutsch gelernt – und der Weg zum hiesigen Bildungssystem geebnet. Die Stadt Mülheim an der Ruhr und das Diakonische Werk des Kirchenkreises An der Ruhr luden nun gemeinsam an den Standort Klöttschen zur offiziellen Eröffnung und zum Tag der offenen Tür ein.
Fotos: Walter Schernstein
Birgit Hirsch-Palepu, stellvertretende Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes, konnte am Freitag, 10. Februar 2017 zahlreiche Gäste am Standort begrüßen. Superintendent Helmut Hitzbleck, Sozialdezernent Ulrich Ernst und Nina Schadt von RuhrFutur freuten sich über den regen Zuspruch zur Eröffnung. Beim anschließenden Tag der offenen Tür mit Kinderprogramm und Kaffee und Waffeln zur Stärkung kamen viele Nachbarn und Interessierte.
Die beiden Mülheimer Stadtorte sind Teil der NRW-weiten Bildungsinitiative der RuhrFutur gGmbH. Jeweils neun geflüchtete Kinder profitieren vom neuen Angebot in den Flüchtlingsunterkünften in Dümpten und Eppinghofen, von 8 bis 14 Uhr können sie zum Spielen und Lernen in die Kinderstuben kommen. Elternarbeit ist integraler Bestandteil des Konzeptes.
Ziel der Kinderstuben ist es, den Übergang in die KiTas und in das weitere Bildungssystem zu erleichtern. Den Betrieb der beiden Kinderstuben in Mülheim an der Ruhr trägt das Diakonische Werk des Kirchenkreises An der Ruhr, enge Kooperationspartner sind das städtische Amt für Kinder, Jugend und Schule und das Sozialamt. Aus der Arbeit in Mülheim an der Ruhr und der weiteren Standorte sollen Erkenntnisse wachsen, die auf weitere Projekte in NRW übertragbar sind.
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Stand: 13.02.2017
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