Charta Faire Metropole Ruhr 2030
Mülheim an der Ruhr unterzeichnet Charta Faire Metropole Ruhr 2030: Starkes Zeichen für Fairen Handel und Nachhaltigkeit
Mit der feierlichen Unterzeichnung der Charta Faire Metropole Ruhr 2030 hat die Stadt Mülheim an der Ruhr ihr Engagement für eine nachhaltige und faire Zukunft weiter gefestigt.
Mit der Unterzeichnung der Charta Faire Metropole Ruhr 2030 durch Oberbürgermeister Marc Buchholz (rechts) wird Mülheims Engagement für eine nachhaltige und faire Zukunft weiter gefestigt. Von links: Auch Markus Heißler (1. Vorsitzender Faire Metropole Ruhr e.V.) und Dr. Precious Okoroafor (Agenda.2030-Büro der Stabsstelle Klimaschutz und Klimaanpassung) waren bei der feierlichen Unterzeichnung dabei.
Foto: Helena Grebe, Stadt Mülheim an der Ruhr
Oberbürgermeister Marc Buchholz sowie Vertreter*innen der Steuerungsgruppe Fairtrade-Town Mülheim und Vertreter*innen der Stadtverwaltung kamen in der Anlaufstelle #klima.an.der.ruhr im Technischen Rathaus zusammen, um die Charta zu unterzeichnen. Damit verpflichtet sich die Stadt Mülheim an der Ruhr, den Fairen Handel aktiv zu fördern und die nachhaltige Beschaffung in der Verwaltung zu stärken. Ziel ist es, soziale Gerechtigkeit, Umweltbewusstsein und wirtschaftliche Verantwortung vor Ort weiter zu verankern.
Über die Unterzeichnung der Charta Faire Metropole Ruhr 2030 freuen sich: Oberbürgermeister Marc Buchholz, die Stabsstelle Klimaschutz und Klimaanpassung, Vertreter*innen des Vereins Fairen Metroploe Ruhr e.V. und der Steuerungsgruppe Fairtrade-Town Mülheim an der Ruhr.
Foto: Helena Grebe, Stadt Mülheim an der Ruhr
Ziele der Stadt Mülheim an der Ruhr
Mit der Unterzeichnung der Charta Faire Metropole Ruhr 2030 verpflichtet sich Mülheim an der Ruhr unter anderem zu folgenden Maßnahmen:
- Erhöhung der Anzahl der kommunalen Einkäufe, die den Kernarbeitsnormen und möglichst weiterer Arbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) entsprechen,
- Erhöhung der Anzahl der kommunalen Einkäufe, die den Kriterien des Fairen Handels entsprechen,
- Unterstützung der Fairtrade-Towns-Kampagne durch Stärkung des Themas im Stadtmarketing und Erhöhung des Anteils fair gehandelter Produkte bei kommunalen Veranstaltungen,
- Unterstützung von Unternehmensprojekten zum Fairen Handel durch die Wirtschaftsförderung,
- Erhöhung der Anzahl der „Fairtrade-Schools“, Fairen Kitas und Fairen Jugendhäusern,
- Thematisierung des Fairen Handels und der fairen Beschaffung im Rahmen der Städtepartnerschaften,
- Benennung einer städtischen Ansprechperson für Fairen Handel und Faire Beschaffung.
Außerdem verpflichtet sich die Stadt zu folgenden zusätzlichen Zielen:
- Durchführung von Informationsveranstaltungen bzw. Schulungen zur Fairen Beschaffung durch externe, kostenfreie Beratungsangebote bis 2029,
- Durchführung von 5 Informationsveranstaltungen zu Fairtrade-Schools für Leitung bzw. Personal und Unterstützung der der Bewerbung ansässiger Schulen als Fairtrade-Schools bis 2030,
- Entwicklung eines gemeinsamen Konzeptes zu Fairem Handel im Sport und Einsatz von fair produzierten Sportmitteln bis 2026, in Zusammenarbeit mit den örtlichen Sportvereinen.
Ein starkes Bekenntnis zu fairen Lieferketten
Die Charta Faire Metropole Ruhr 2030 wurde von engagierten Akteur*innen aus der öffentlichen Verwaltung, kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Einrichtungen im Ruhrgebiet entwickelt. Sie basiert auf den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen und ist eine gemeinsame „Fairfassung“ für menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der Lieferkette von Produkten.
Kontakt
Stand: 20.02.2025
[schließen]
Bookmarken bei