Archiv-Beitrag vom 21.03.2022Die Verkehrswende beginnt in der Verwaltung
Verkehrsministerin Ina Brandes überreicht Urkunde für Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW an Mülheim an der Ruhr
Verkehrsministerin Ina Brandes überreicht Urkunde für Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW (von links) José Luis Castrillo - VRR AöR Vorstand, Marc Buchholz - Oberbürgermeister, Ina Brandes - Ministerin für Verkehr NRW, Michael Zyweck - Leitung der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr der Zukunftsnetz Mobilität NRW, Zsuzsanna Bocskane - Stabsstelle Klimaschutz und Klimaanpassung.
Foto: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr - Ronja Kannacher
Oberbürgermeister Marc Buchholz: „Mülheim soll von der Mobilitätsentwicklung nachhaltig profitieren.“
Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt die Stadt Mülheim an der Ruhr nun Unterstützung, um die Mobilitätswende anzugehen und nachhaltige Angebote zu erarbeiten. Am vergangenen Freitag erhielt Oberbürgermeister Marc Buchholz von NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes die Beitrittsurkunde. „Der erste Schritt zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung, von der Mülheim nachhaltig profitieren soll.“, so Buchholz.
Expertise nutzen
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW (ZNM) ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Andere Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für ein eigenes Kommunales Mobilitätsmanagement.
Diese Expertise nutzt nun auch Mülheim an der Ruhr. Vor der Kulisse des „Dortmunder U“ nahm Oberbürgermeister Marc Buchholz von der Ministerin für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Brandes, die Beitrittsurkunde entgegen. „280 Kommunen in Nordrhein-Westfalen arbeiten jetzt im Zukunftsnetz Mobilität NRW eng zusammen, um noch mehr Menschen den Umstieg vom Auto in vernetzte Angebote mit Bus und Bahn, dem Fahrrad oder an Mobilstationen mit emissionsfreien Sharing-Fahrzeugen leichter zu machen“, so Verkehrsministerin Ina Brandes. „Wir sorgen gemeinsam mit den Städten, Gemeinden und Kreisen für mehr Lebensqualität und saubere Luft. Das ist der richtige Weg, um das Klima zu retten. Deshalb fördert die Landesregierung die wichtige Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW sehr gerne!“. Gefördert wird die Arbeit des ZNM außerdem durch die Unfallkasse NRW.
Die erfolgreiche Arbeit des Netzwerks erhält nun eine besondere Bestätigung: in diesem Jahr ist das ZNM für den Deutschen Verkehrswendepreis der Allianz pro Schiene nominiert.
Angebote zahlen sich aus
Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiter*innen gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. In Rhein-Ruhr ist das der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). VRR-Vorstandssprecher Ronald R.F. Lünser: „Mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW haben die Kommunen einen ausgezeichneten Partner an ihrer Seite, der auch ganz konkrete Hilfestellung bei der finanziellen Förderung von nachhaltigen Mobilitätsprojekten leistet. Durch seine Nähe zum Verkehrsverbund Rhein-Ruhr bildet das Zukunftsnetz einen optimalen Zugang zur ÖPNV-Investitionsförderung, etwa für Produkte der vernetzten Mobilität.“
Urkunden von der Verkehrsministerin
Insgesamt verlieh Verkehrsministerin Ina Brandes 71 kommunalen Vertreter*innen Urkunden für ihren Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW, 280 Mitgliedskommunen gibt es mittlerweile landesweit.
Weitere Informationen über die Angebote des Zukunftsnetz Mobilität NRW: www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de
Kontakt
Stand: 21.03.2022
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