Archiv-Beitrag vom 11.07.2022Trockene Böden sorgen für Waldbrandgefahr
Die langanhaltende Trockenheit und die derzeitige Hitzewelle lassen in Mülheim die Waldbrandgefahr sehr stark steigen. Gestern (9. August) am späten Abend musste die Feuerwehr bereits zu einem Böschungsbrand ausrücken. Betroffen war eine rund 200 Quadratmeter große Fläche an der Großenbaumer Straße zwischen Mühlenbergheide und Entenfang. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und löschen.
Aktuell hat der Deutsche Wetterdienst beim Waldbrandgefahrenindex für Mülheim die Stufe 3 von 5 ausgerufen. Morgen (11. August) klettert sie schon auf die zweithöchste Warnstufe 4. Das bedeutet "hohe Waldbrandgefahr".
„Die Böden sind ausgetrocknet“, sagt Stadtsprecherin Tanja Schwarze. „Es reicht bereits ein Funke glühender Grillkohle oder der stark erhitzte Katalysator eines geparkten Autos, um ein Feuer zu entfachen.“ Deswegen bittet die Mülheimer Oberförsterei alle Waldbesucher*innen um umsichtiges Verhalten, damit es gar nicht erst zu Waldbränden kommt.
Grundsätzlich gilt:
► Das Rauchen, das Entzünden von Feuer und offenes Licht sind im Wald verboten
► Achtlos weggeworfene Glasflaschen können durch Sonneneinstrahlung die Wirkung eines Brennglases haben
► Auch sollte man darauf achten, wo man sein Auto parkt: Die Hitze des Katalysators kann darunter befindliches trockenes Gras entzünden
Bei dem kleinsten Verdacht auf einen Wald-, Grasflächen- oder Böschungsbrand wird gebeten, umgehend über den Notruf 112 die Feuerwehr zu alarmieren.
Kontakt
Stand: 10.08.2022
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