Vergangene Termine
Hier findet ihr einen Rückblick auf vergangene Veranstaltungen und Termine.
2017
4. Azubi-Speed-Dating der Kreishandwerkerschaft am 7. Dezember 2017
Bereits zum vierten Mal fand am 7. Dezember 2017 in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft, der Sozialagentur Jobcenter Mülheim an der Ruhr und der Agentur für Arbeit Mülheim/Oberhausen ein Azubi-Speed-Dating für Handwerksberufe statt. In den Räumen der Lehrwerkstatt der Kfz-Innung stellten sieben Betriebe ihre Gewerke vor und präsentierten Ausbildungsplatz- und Einstiegsqualifizierungsangebote im Handwerk für das kommende Ausbildungsjahr.
Mehr als 70 Jugendliche von Mülheimer Schulen hatten sich für die Teilnahme an der Veranstaltung angemeldet. Sie nutzten die Chance der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz für das Jahr 2018 oder die Möglichkeit, sich um einen direkten Einstieg (zum Beispiel in eine Einstiegsqualifizierung) zu bewerben.
Das Angebot richtete sich an Schüler*innen, die sich für eine Ausbildung in Handwerksberufen interessieren. Die Berufe Anlagenmechaniker*in für Sanitär- und Heizungsanlagen/Heizung und Klima, Elektroniker*in für Energie- und Gebäudetechnik sowie Informations- und Telekommunikationstechnik, Metallbauer*in Konstruktionstechnik, KFZ-Mechatroniker*in und Karosseriebauende wurden durch die Betriebe vorgestellt.
Die Ausbildungsinteressierten nutzten im Kleingruppengespräch mit den Betrieben die Möglichkeit, sich dem Ausbildungsbetrieb persönlich vorzustellen, Fragen zum Beruf und zur Ausbildung anzusprechen und ihre Bewerbungsunterlagen zu übergeben.
Die Jugendlichen erhielten im Rahmen der Veranstaltung fundierte Information zu verschiedenen Berufen und Gewerken und konnten für einen vertieften Einblick Praktika vereinbaren.
Das Veranstaltungsformat hat sich bewährt - insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen, die so in einem zeitlich überschaubaren Verfahren, geeignete Bewerbende für ihre Ausbildungsstellen finden können.
So haben in den letzten Jahren Betriebe einen Teil ihrer Auszubildenden hier rekrutieren können.
Talente der Region brauchen uns - 10 Jahre Erfolgsgeschichte "Ausbildungsmesse"
20250 Besuchende und 412 Ausstellende
„10 Jahre Ausbildungsmesse, das ist ein Jubiläum, das es zu würdigen gilt, denn alle beteiligten Akteure und Akteurinnen haben mit viel Engagement dazu beigetragen, diese Messe als zentrale Stütze der Ausbildungsvermittlung zu etablieren.“
(Klaus Konietzka, Leiter des Sozialamtes der Stadt Mülheim an der Ruhr)
„Die Messe ist ein absolut gelungenes Forum, Betriebe, Schülerinnen und Schüler konkret zueinander zu führen. Schüler und Schülerinnen können durch den ersten persönlichen Kontakt bereits „punkten“; viele Arbeitgebende haben Bewerbungsmappen entgegen genommen, teilweise schon spontan weitere Gespräche vereinbart.“
(Christiane Artz, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Oberhausen/Mülheim an der Ruhr)
Am 5. Oktober 2017 haben rund 1.500 interessierte Jugendliche von Mülheimer Schulen die zehnte Ausbildungsmesse BERUFSSTART besucht. 61 Unternehmen stellten aus und präsentierten ihre Ausbildungsberufe und ihre Ausbildungsplatzangebote. Die Veranstalterinnen - Stadt Mülheim an der Ruhr und die Agentur für Arbeit - nutzen die Ausbildungsmesse selbst um als Arbeitgeberinnen auf die Suche nach künftigen Auszubildenden zu gehen.
Als ergänzendes Angebot fanden Workshops zu allen Themen der Bewerbung statt. So bietet die Messe eine „Kette“ für die komplette Vorbereitung auf die Bewerbungssituation: Im Bewerbungscheck, kann man seine Bewerbungsunterlagen perfektionieren und auch ein Bewerbungsfoto erstellen lassen, der Workshop „Einstellungstest“ bereitet auf die Testverfahren in der Personalauswahl vor und der offene Workshop „Vorstellungsgespräch“ trainiert die persönliche Vorstellung bei einem Unternehmen.
Zum ersten Mal hat ein neues Format die Messeangebote erweitert: „Meet & Greets“ mit Betrieben aus vier verschiedenen Branchen. In ruhiger Atmosphäre konnten jeweils 20 interessierte Schüler*innen in einen intensiven Austausch mit ihrem Wunschbetrieb gehen. In diesem Rahmen werden die Ausbildungsberufe „Kaufmann oder Kauffrau im Einzelhandel und Frischespezialist (IHK)“, „Altenpfleger*in“, „Bäcker*in sowie Fachverkäufer*in“ und „Elektroniker*in“ ausführlich vorgestellt.
Das bereits bewährte Angebot von begleiteten Führungen durch „Messe-Guides“ wurde durch die Unterstützung von Übersetzenden auch für Teilnehmende von Integrationssprachkursen erweitert.
Ein neu gestalteter Wegweiser (Aus-)Bildung informierte die Besuchenden über die vielfältigen Varianten und Möglichkeiten (Berufs-)Abschlüsse zu erreichen.
Früher... und heute
Im Jahr 2008 startete die Ausbildungsmesse mit 22 Ausstellenden, die ihre Betriebe und Ausbildungsberufe im Ruhrfoyer der Stadthalle präsentieren konnten. Heute hat sich die Anzahl der ausstellenden Betriebe fast verdreifacht, das Obergeschoss der Stadthalle wird mitgenutzt und nur die räumlichen Gegebenheiten begrenzen die Zahl der Ausstellenden. Akteur*innen des Bildungs- und Arbeitsmarktes bündeln hier seit zehn Jahren ihre Kräfte, um den Nachwuchs zu fördern und neue Talente zu gewinnen.
So leistet die Mülheimer Ausbildungsmesse einen wesentlichen Beitrag für einen gelungenen Übergang von der Schule in den Beruf - insbesondere vor dem Hintergrund eines häufig zitierten Fachkräftemangels soll die duale Ausbildung befördert und Unternehmen und Bewerbende zusammengebracht werden.
Bereits seit der ersten Ausbildungsmesse gibt es das Angebot von Messe-Guides. Ihr Einsatz ist ein Alleinstellungsmerkmal der Mülheimer Ausbildungsmesse. 17 Messe-Guides begleiteten diesmal die Besuchenden über die Messe und unterstützten den zielgerichteten Austausch zwischen den ausstellenden Unternehmen und den Besucher*innen. Dies hilft den Besuchenden bei der Orientierung und zeigte sich besonders positiv in Gesprächssituation an den Messeständen: Angebote und Aktionen der Unternehmen wurden intensiv genutzt, zum Beispiel bei einem großen Lebensmittelkonzern, der vor Ort eine Kasse samt Warenlaufband aufgebaut hatte, an der Jugendliche typische Handgriffe praktisch erproben konnten.
Alle Mülheimer Schulen waren zur Messe eingeladen und hatten die Möglichkeit, die Plattform für ihre berufliche Orientierung zu nutzen. Die Vorbereitung des Messebesuchs ist fester Bestandteil der Berufsorientierung in den Schulen geworden. Inzwischen hat sich die Messe über Mülheims Stadtgrenzen hinaus etabliert.
Die Mülheimer Ausbildungsmesse BERUFSSTART schafft eine Plattform für den unmittelbaren Kontakt und Austausch von Schüler*innen und regionalen Unternehmen. Bereits am heutigen Messetag (5.10.) hat es zahlreiche konkrete Bewerbungen bei den ausstellenden Unternehmen und auf die präsentierten Ausbildungsplatzangebote gegeben.
Die Ausbildungsmesse BERUFSSTART auf einen Blick:
- 1.500 Besuchende – Mülheimer Schüler*innen plus Ausbildungsplatzinteressierte
- 61 Unternehmen stellten ihre Betriebe, Ausbildungsberufe und Ausbildungsplatzangebote vor
- 17 Messe-Guides führten über die Messe
- Zum ersten Mal: Führungen mit Begleitung von Übersetzenden für Geflüchtete unter 25 Jahre
- „Ausbildungsplatzbörse“ – offene Stellen für das Ausbildungsjahr 2018 um sich sofort zu bewerben
- Workshops zu Einstellungstests, Vorstellungsgesprächen und gender-typischer Berufswahl
- Zum ersten Mal: „Meet & Greets“ – Schüler*innen gehen in intensiven Austausch mit ihrem Wunschbetrieb
- Schulen erhielten vorab eine Broschüre mit Informationen zu Unternehmen, Ausbildungsberufen, Ausbildungsverlauf und zur Bewerbung bei den ausstellenden Unternehmen - Vorbereitung des Messebesuches ist fester Bestandteil der Berufsorientierung in den Schulen geworden
- Die Ausbildungsmesse ist Teil der Talenttage der TalentMetropole Ruhr (vom 3. bis 13. Oktober 2017 - Veranstaltungsreihe zur Talentförderung in der Metropole Ruhr)
2016
U25 -Azubi-Speed-Dating mit der Kreishandwerkerschaft Mülheim
Am 1. Dezember 2016 fand in der Zeit von 10 bis 12 Uhr in den Räumen der Lehrwerkstatt der Kfz-Innung ein Azubi-Speed-Dating, organisiert durch die Kreishandwerkerschaft, das U25-Haus und die Agentur für Arbeit Mülheim/Oberhausen, für Handwerksberufe statt. Sechs Betriebe stellten ihre Gewerke vor und präsentierten Ausbildungsplatzangebote für das kommende Ausbildungsjahr.
Mehr als 50 Jugendliche von Mülheimer Schulen hatten sich für die Teilnahme an der Veranstaltung über das U25-Haus angemeldet. Ihnen bot sich die Möglichkeit der Bewerbung um Ausbildungsstellen für das Jahr 2017 oder die Möglichkeit sich um einen direkten Einstieg (zum Beispiel in eine Einstiegsqualifizierung) zu bewerben.
So richtete sich das Angebot an Schüler*innen, die sich für eine Ausbildung in Handwerksberufen interessieren. Die Berufe Anlagenmechaniker*in für Sanitär- und Heizungsanlagen/Heizung und Klima, Elektroniker*in für Energie- und Gebäudetechnik, Metallbauer*in Konstruktionstechnik, Maler- und Lackierer*n und KFZ-Mechatroniker*in wurden durch die Betriebe und ihre Auszubildenden vorgestellt.
In kurzen Gesprächen hatten die Teilnehmenden die Möglichkeiten Fragen zum Beruf und der Ausbildung anzusprechen, ihre Bewerbung zu übergeben und sich dem Ausbildungsbetrieb vorzustellen.
Das Veranstaltungsformat ist bewährt, insbesondere kleinen und mittelständischen Betrieben wurde so die Gelegenheit geboten, in einem zeitlich überschaubaren Verfahren, geeignete Bewerbende für ihre Ausbildungsstellen zu finden. Die Jugendlichen erhielten im Rahmen der Veranstaltung fundierte Information zu verschiedenen Berufen und Gewerken und konnten für einen vertieften Einblick Praktika vereinbaren.
Ausbildung macht ERFOLG.reich
5. Verleihung des Ausbilderpokals im Haus der Wirtschaft
Ausbildung macht ERFOLG.reich. Daher wurde am 5. Oktober 2016 der Ausbildungspokal der Stadt Mülheim zum fünften Mal an drei Unternehmen verliehen, die (insbesondere in der Zusammenarbeit mit dem U25-Haus) durch ihr besonderes Engagement zum Thema Ausbildung aufgefallen sind.
Im Fokus der Veranstaltung standen in diesem Jahr nicht nur die Ausbildungsbetriebe, sondern auch die „Erfolgsgeschichten“ des U25-Hauses. Jugendliche also, die sich für eine der rund 350 Möglichkeiten der dualen Ausbildung, und sich somit nach dem Schulbesuch für den ersten Schritt in eine solide und erfolgreiche Lebensplanung entschieden haben.
Eine Diskussionsrunde erörterte Themen rund um die Entwicklung der dualen Ausbildung, denn die Veränderungen des Arbeitsmarktes und auch gesellschaftliche Veränderungen spielen mit dem Thema Ausbildung zusammen. Hier geht es sowohl um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Teilzeitausbildung für Alleinerziehende) oder technische Innovationen, die den Arbeitsalltag auch traditioneller Ausbildungsberufe grundlegend verändern. Zu diesen Themen hatte das U25-Haus interessante Gesprächspersonen in das Haus der Wirtschaft eingeladen. Unter anderem die Abteilungsleiterin für Personalentwicklung, Aus- und Fortbildung im Personal- und Organisationsamt, Judith Grashoff. Sie erzählte von den unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten bei der Stadt Mülheim an der Ruhr. Hätten Sie gewusst, dass bei der Stadt auch Gärtner*innen, Fachkräfte für PostKurier-, Express- und Postdienstleistungen oder Tierpfleger*innen ausgebildet werden?
"Die Stadtverwaltung ist mit ihren rund 3.200 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeberinnen Mülheims und dabei sehr vielfältig! Wir werden auch in den kommenden Jahren weiter in Ausbildung investieren und dabei 100 Prozent bedarfsgerecht ausbilden. Bis 2020 benötigen wir zahlreiche motivierte und kreative Auszubildende, die im Anschluss an ihre Ausbildung den Platz der altersbedingt wegfallenden Kolleginnen und Kollegen einnehmen. Damit die Stadtverwaltung zukunftsfähig bleibt," so Judith Grashoff.
Die genannten Veränderungen müssen bei allen Betrieben ebenfalls mitgedacht werden, um Jugendliche für die Ausbildung zu gewinnen. "Wenn der Ausbildungsmarkt sich so gestaltet, dass sich viele der potenziellen Nachwuchsfachkräfte bei der Berufswahl auf nur wenige Branchen konzentrieren, dann ist die Schaffung hochwertiger, für Jugendliche attraktiver Ausbildungskonzepte der Unternehmen unumgänglich," weiß auch Sozialamtsleiter Klaus Konietzka, der die Gäste im Haus der Wirtschaft zu Beginn der Veranstaltung begrüßte und dabei unter anderem die gute Zusammenarbeit zwischen den Betrieben und den Kolleg*innen aus dem U25-Haus herausstellte. Viele Partner*innenunternehmen des U25-Hauses gehen bei ihrem Ausbildungsmarketing bereits sehr kreative Wege und bieten interessante Anreize während der Ausbildungszeit oder fördern Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten. "Darüber sind wir sehr dankbar," so Konietzka.
Nicht verändert hat sich die Bereitschaft der Unternehmen, Jugendlichen einen Platz anzubieten, an dem sie ihre Stärken noch besser kennenlernen und erweitern können. Mit dem Ausbilderpokal ausgezeichnet wurden an diesem Tag von der Ersten Bürgermeisterin der Stadt Mülheim an der Ruhr, Margarete Wietelmann, die Lothar Probsthain GmbH als traditioneller Handwerksbetrieb, die Filiale der Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH im Rhein-Ruhr-Zentrum und die Zahnarztpraxis Valentina Streich aus Mülheim an der Ruhr-Styrum.
"Die ausgezeichneten Betriebe sind so vielfältig wie die Möglichkeiten der dualen Ausbildung. Jedes Unternehmen ist einer bestimmten Branche zuzuordnen, die bestimmte Berufsbilder anbietet. Jedes Unternehmen hat seine ganz eigene Kultur, die für eine passgenaue Vermittlung der jungen Leute in die Betriebe beachtet werden will," sagte Margarete Wietelmann. In ihrer Laudatio für die genannten Unternehmen machte sie deren herausragendes Engagement für die jungen Leute deutlich und gratulierte ihnen im Anschluss sehr herzlich zur Auszeichung.
Ferner hinaus wurden "Erfolgsgeschichten" von Jugendlichen gewürdigt und erfolgreiche Auszubildende, die sich auch im neuen Magazin des U25-Hauses mit ihren Lebensgeschichten vorstellen, ausgezeichnet.
Erfolgsmodell "Berufsstart" 1.300 Schüler*innen in der Stadthalle
Am 21. September fand die Ausbildungsmesse BERUFSSTART zum neunten Mal in der Stadthalle Mülheim an der Ruhr statt. Im Rahmen der Messe hat die neu gestaltete U25 Kampagne verstärkt Jugendliche in den Fokus gerückt, die bereits ihre Talente in dualen Ausbildungsberufen unter Beweis stellen.
Für den Besuch der Messe hatten sich rund 1.300 Schüler*innen angemeldet. 55 Betriebe haben ihre Ausbildungsberufe und Ausbildungsplatzangebote vorgestellt. Zahlreiche Unternehmen boten erneut an ihren Ständen die Möglichkeit, typische Aufgaben oder Handgriffe der Berufe praktisch auszuprobieren.
In den letzten Jahren hat sich die Messe zu einer erfolgreichen Plattform für einen Austausch zwischen Unternehmen und Jugendlichen entwickelt. Die Schüler*innen erhielten die Chance, sich über Ausbildungsberufe, Ausbildungsbedingungen und Ausbildungsplatzangebote in der Region zu informieren.
Weitere Eindrücke von der Ausbildungsmesse 2016 gibt es in der Fotogalerie.
Informationsveranstaltung Teilzeitberufsausbildung
Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit, der MEO Regionalagentur, dem Mülheimer Ausbildungsservice und dem Bildungsträger bbwe hat das U25-Haus der Sozialagentur/Jobcenter Mülheim an der Ruhr zu einer Informationsveranstaltung mit dem Thema Teilzeitberufsausbildung, eingeladen.
Das Angebot richtete sich an alleinerziehende Väter und Mütter, oder auch an die Menschen, die ihre Angehörigen pflegen und nicht die Möglichkeit haben, eine reguläre Ausbildung mit dieser Aufgabe zu vereinbaren.
Gemäß § 8 Berufsbildungsgesetz besteht für diesen Personenkreis die Möglichkeit, ihre Berufsausbildung in Teilzeit zu absolvieren.
Grundsätzlich besteht diese Option für alle dualen Ausbildungsberufe. Von Jahr zu Jahr öffnen sich immer mehr Unternehmen für dieses neue Ausbildungsmodell. Deshalb ist es wichtig, junge Eltern darüber in Kenntnis zu setzen, dass eine Ausbildung auch mit Kind oder der Pflege von Angehörigen, planbar ist.
18 interessierte Personen nutzten am Mittwoch, 27. Januar 2016 in der Zeit von 10 bis 12 Uhr die Möglichkeit, sich zu diesem Thema zu informieren.
Vor Ort haben die Fachleute mit den Besuchenden in persönlichen Gesprächen ausgetauscht und in Vorträgen zu Ihren den Erfahrungen berichtet und dazu beraten, wie ein guter Start in eine Teilzeitberufsausbildung gelingt.
Wer hilft bei Bewerbungen? Was muss man für eine Teilzeitberufsausbildung im Vorfeld organisieren? Welcher Beruf eignet sich besonders für eine Teilzeitausbildung? Welche Firmen bilden gerne in Teilzeit aus? Diese und weitere Fragen wurden ausführlich beantwortet.
Damit allen Interessierten der Besuch der Veranstaltung möglich war, hat das U25-Haus eine kostenlose Kinderbetreuung angeboten.
2015
Rückblick Azubi-Speed-Dating des Handwerks
Kooperationsveranstaltung des U25-Hauses der Sozialagentur/Jobcenter mit der Agentur für Arbeit, Mülheim und der Kreishandwerkerschaft Mülheim an der Ruhr/Oberhausen.
Beim Azubi-Speed-Dating des Handwerks, am 20. November 2015 in den Räumen der Kreishandwerkerschaft, boten acht Mitgliedsunternehmen aus fünf Innungen ihre Ausbildungsangebote für 2016 an. Gut 40 Jugendliche, ausgewählt aus dem Netzwerk des U25-Hauses, konnten sich dort vorstellen. "Aus dem Netzwerk" bedeutet zum Beispiel, dass viele der Bewerbenden von den Übergangsbegleitenden/BuT-Schulsozialarbeit des U25-Hauses in Absprache mit der Berufsberatung vorgeschlagen wurden. Die interessierten und durch die Vorbereitung an den Schulen gut informierten Schüler*innen bewarben sich für einen Ausbildungsplatz 2016. Es konnte in Einzelfällen aber auch bedeuten, dass einige der Jugendliche den sofortigen Ausbildungseinstieg über eine Einstiegsqualifizierung suchten, weil sie zum Beispiel mit dem Besuch des Berufskollegs nicht die richtige Wahl getroffen haben oder soweit sind, aus einer berufsvorbereitenden Maßnahme in einen Betrieb wechseln zu können.
Die Durchführung des Azubi-Speed-Datings in der Stadthalle im März 2015 und andere Veranstaltungen im Zusammenhang der Ausbildungsvermittlung haben gezeigt, dass kleinen und mittelständischen Unternehmen im Handwerk oft die Ressourcen für die Teilnahme an vergleichsweise zeit- und personalintensiven Veranstaltungen fehlen. Andererseits blieben nach Auswertung des vergangenen Ausbildungsjahres gerade in den Bereichen Elektrotechnik oder Heizung-Klima-Sanitär Ausbildungsstellen unbesetzt. Häufig finden sich Betriebe und Bewerbende einfach nicht: hier spricht man von Passungsproblemen.
Aus dieser Erfahrung heraus hat der Mülheimer Ausbildungsservice des U25-Hauses (MAS) im Herbst 2014 die erste Veranstaltung in diesem Format in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft durchgeführt.
Die Kooperationsvereinbarung zwischen der Agentur für Arbeit und dem U25-Haus der Sozialagentur macht es jetzt möglich, dass neben den festen Beratungsterminen der Agentur für Arbeit im U25-Haus auch verschiedene Veranstaltungen gemeinsam gestaltet und durchgeführt werden.
Der MAS und die Agentur für Arbeit bedanken sich bei Barbara Pezzei, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft, dass die Veranstaltung bereits ein zweites Mal in diesen Räumen durchgeführt werden konnte. Solche und ähnliche Möglichkeiten des Kennenlernens anzubieten, wird für beide Seiten - Betriebe und Bewerbende - für eine gelungene Vermittlung in Ausbildung immer wichtiger.
Schnelle Hilfe für Jugendliche unter einem Dach
Sozialagentur und Agentur für Arbeit unterzeichnen Kooperationsvereinbarung - Ministerpräsidentin zu Besuch im U25-Haus.
Die Kooperation erweitert und intensiviert die bisherige Zusammenarbeit der beteiligten Partner*innen an den Schnittstellen im Übergang Schule und Beruf.
Jetzt wurde die Kooperation zwischen der Stadt Mülheim an der Ruhr und der Agentur für Arbeit formal besiegelt durch die feierliche Unterzeichnung des Kooperationsvertrages in Anwesenheit der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.
"Niemand geht verloren. Dieser Satz ist seit Jahren für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter des U25-Hauses handlungsleitend, wenn es um den Übergang von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Beruf geht. Er ist Synonym für das ernsthafte Anliegen der Stadt Mülheim an der Ruhr, allen Jugendlichen, auch denen, bei denen nicht immer alles geplant verläuft, eine passgenaue und zielführende Anschlusslösung ohne unnötige Warteschleifen nach der Schulzeit anzubieten. Ich bin sicher, dass die Erweiterung der bisher zwischen der Jugendhilfe und der Sozialagentur bereits erfolgreich praktizierten Kooperation um die Angebote der Agentur für Arbeit, entscheidend zu einem effektiven, kommunal koordinierten Übergangssystem beitragen wird," so Beigeordneter Ulrich Ernst.
Dabei versteht sich das U25-Haus nicht nur als Anlaufstelle für die Jugendlichen, sondern auch als Ansprecherson für Eltern, Bezugspersonen oder Lehrkräfte, wenn Jugendliche vielleicht selbst den Weg dorthin nicht finden. Ziel ist der größtmögliche Nutzen für die Jugendlichen.
„Das Motto des U25 Hauses der Stadt Mülheim 'Wir machen was!' gefällt mir sehr gut, denn es steht für Aktivität und Engagement. Umso wichtiger ist es nun, dass wir gemeinsam etwas machen, um zusammen die Zukunft der jungen Mülheimerinnen und Mülheimer positiv zu gestalten. Dabei entsteht keine neue Behörde oder Institution, sondern die Stadt Mülheim und die Agentur für Arbeit Mülheim sind Partnerinnen bei diesem so wichtigen Thema und dies nun unter einem Dach - dem Dach des U25-Hauses. Jetzt sind die Jugendlichen gefordert, die Chancen des Service aus einer Hand zu nutzen,“ sagt Jürgen Koch.
Beide sehen bereits erste Erfolge der in der Praxis seit längerem praktizierten Zusammenarbeit. Sie wiesen unter anderem darauf hin, dass der Anteil der Arbeitslosengeld-II-Beziehenden unter 25 Jahren in Mülheim nur bei 2,2 Prozent liege, während er im benachbarten Oberhausen über 10 Prozent betrage. Besonders stolz ist Ernst darauf, "dass der Anteil der in Ausbildung vermittelten Hauptschulabgänger und -abgängerinnen seit der Einrichtung des U25-Hauses von 16 auf 43 Prozent angestiegen ist."
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft nahm die Gelegenheit wahr, sich bei ihrem Besuch im U25-Haus über die Möglichkeiten der Jugendlichen vor Ort zu informieren und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Hannelore Kraft betonte am Rande der Vertragsunterzeichnung, dass sie bei den Unternehmen um zusätzliche Ausbildungsplätze werben werde. Ihr Ziel: Im kommenden Ausbildungsjahr sollen in Nordrhein.Westfalen 3.000 zusätzliche Ausbildungsplätze angeboten werden.
Hintergrundinformationen
Der Übergang von der Schule in eine Ausbildung und in einen Beruf stellt für Jugendliche und Heranwachsende eine Aufgabe dar, die ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Eigenverantwortung erfordert. Für viele stellt sich der Übergang als eine Art Hürde dar, die sie vorrangig mit Hilfe der Eltern und anderen für sie wichtigen Personen aus ihrer Lebenswelt stemmen. Fachliche Unterstützung bieten die Berufsberatung, die Übergangsbegleitung der BuT-Schulsozialarbeit und andere im Übergangssystem Schule und Beruf.
In der Regel sind es Leistungen der Jugendhilfe, die bei persönlichen Problemlagen Unterstützung bieten.
Nicht allen Jugendlichen gelingt es, nach Beendigung des Besuchs der Schule, eine berufliche Ausbildung aufzunehmen oder eine begonnene Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Fehlende Unterstützung im Elternhaus, mangelnde Berufsorientierung, aus Sicht der Betriebe unzureichende Kenntnisse und Fertigkeiten der Bewerber*innen, nicht passende Berufswahlentscheidungen sowie individuelle Beeinträchtigungen oder soziale Benachteiligungen – es gibt vielfältige Ursachen, die dazu führen können, dass der Übergang von der Schule in den Beruf nicht oder nicht im ersten Anlauf gelingt. Fehlende Ausbildungsplätze beziehungsweise nicht dem Berufswunsch entsprechende Ausbildungsplätze wirken auf der Strukturebene beschränkend.
Dieser Situation soll sowohl auf Bundes- als auch auf Landes- und kommunaler Ebene begegnet werden.
Auf der Grundlage des im Jahr 2013 geschlossenen Koalitionsvertrages will die Bundesregierung den erfolgreichen Ausbildungs- beziehungsweise Berufseinstieg für leistungsschwache Jugendliche erleichtern und gezielt begleiten.
Mülheim an der Ruhr ist Referenzkommune der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Ziele, beziehungsweise Handlungsfelder des Programms sind:
- Einführung einer flächendeckenden Berufs- und Studienorientierung,
- Systematisierung der Angebote im Übergang Schule-Beruf,
- Steigerung der Attraktivität der dualen Ausbildung.
"Niemand geht verloren"
In Mülheim an der Ruhr soll kein*e Schüler*in die Schule ohne klare Perspektive verlassen.
Die berufliche Unterstützung und Förderung der jungen Menschen erfolgt in Mülheim an der Ruhr durch die Sozialagentur, die Agentur für Arbeit Mülheim an der Ruhr und die Jugendhilfe. Die Zuständigkeiten, Dienstleistungen und Fördermöglichkeiten der unterschiedlichen Träger*innen sind komplex und erfordern eine kooperative Zusammenarbeit. Aus diesem Grund wird die Betreuung und Beratung der Jugendlichen und Heranwachsenden unter einem Dach im U25-Haus systematisiert angeboten. Die verschiedenen Ansprechpersonen sind für die Jugendlichen zu festen Terminen im U25-Haus erreichbar.
Verschiedene Bereiche der Jugendhilfe führen seit Februar 2015 an vier Tagen in der Woche im U25-Haus Sprechstunden durch. Seit August 2015 ist die Agentur für Arbeit mit Sprechstunden durch die Berufsberatung, die Reha-Beratung, die Arbeitsvermittlung und den Arbeitgeber*innen-Service im U25-Haus präsent.
Mit diesem Angebot wird die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit im U25-Haus unter einem Dach gebündelt.
Ausbildungsmesse BERUFSSTART 2015
Am Mittwoch, 16. September 2015 fand von 9 bis 14 Uhr in der Stadthalle zum achten Mal die Ausbildungsmesse BERUFSSTART 2015 statt. Die Veranstaltenden, das U25 Haus der Sozialagentur/Jobcenter Mülheim an der Ruhr, die Bundesagentur für Arbeit Mülheim an der Ruhr und die Job.Service GmbH haben erneut ein facettenreiches Programm rund um das Thema "Ausbildung" auf die Beine gestellt.
Die Veranstaltung hat sich mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Berufsorientierung an den Mülheimer Schulen entwickelt und wurde auch diesmal wieder von rund 1.300 Schüler*innen und Interessierten besucht. Sechzig Ausstellende (Unternehmen und Institutionen der beruflichen Bildung) haben im Foyer der Stadthalle ihre Ausbildungsangebote vorgestellt.
Viele Jugendliche, Lehrkräfte und Medienvertretende informierten sich über die vielfältigen Ausbildungsangebote in der Stadthalle.
Klaus Konietzka, Leiter des Sozialamtes: "Die gemeinsam organisierte Ausbildungsmesse ermöglicht die direkte Begegnung zwischen Unternehmen und Jugendlichen und schafft so die Chance auf eine persönliche Bewerbung. Im U25-Haus bleibt kein Bewerber und keine Berwerberin unversorgt, Veranstaltungen wie die Ausbildungsmesse helfen dabei dieses Ziel zu erreichen - Wir machen was!" Es sei zwar nicht einfach, aber "wir schaffen das gemeinsam, indem wir unsere Kompetenzen bündeln," so Konietzka. Das U25-Haus richte dabei den Blick auf die Schülerinnen und Schüler. "Ausbildung ist die beste Prävention gegen Arbeitslosigkeit! Da stecken wir viel Engagement rein. Durch die Übergangsbegleitung in den Schulen wurden bereits über 600 Schülerinnen und Schüler angesprochen und durch das U25-Haus auf den Beruf vorbereitet," erklärt der Sozialamtsleiter.
Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit Mülheim an der Ruhr: "Die heutige gemeinsame Ausbildungsbörse findet bereits zum achten Mal statt und hat sich als gute Tradition bewährt. Uns geht es vor allem darum, dass die jungen Menschen und auch die anwesenden Unternehmen die ihnen hier gebotenen Chancen und Möglichkeiten ergreifen und damit auch Transparenz über den Ausbildungsmarkt bekommen. Denn Angebot und Nachfrage zusammen zu bringen ist unsere Aufgabe – hier gelingt dies hervorragend, da alle wichtigen Akteure und Akteurinnen vor Ort sind und mit kompetenter Beratung unterstützen."
Eine Erfolgsgeschichte!
Die teilnehmenden Ausstellenden "haben ebenfalls kapiert worum es geht, denn", so Koch, "auch in Mülheim an der Ruhr haben wir zum zweiten Mal hintereinander weniger Ausbildungsplätze als im letzten Jahr - Tendenz fallend". Sein Appell an die Unternehmen: verstärkt ausbilden!
"Die Gelegenheit des direkten Kontakts ist zentrale Idee der Messe: Jugendliche sollen mit Betrieben ins Gespräch kommen und so Informationen zu Berufen und Ausbildung aus erster Hand erfahren," erklärt Mitorganisatorin Hannah Leitzen, Teamleiterin der Übergangsbegleitung in der Sozialagentur.
Die angemeldeten Schulen haben neben Workshops auch die Führung durch Messe-Guides - die bei der Kontaktaufnahme mit den Betrieben helfen sollen - gebucht. Die angebotenen Workshops beschäftigten sich mit den Themen Berufswahl und Bewerbung: "Einstellungstest", "Meine Spuren im Netz", "DOs & DON`Ts in der Ausbildung", "Typisch männlich, Typisch weiblich - Welcher Beruf passt zu mir?". An vielen Messeständen gab es weitere Aktionen, wie zum Beispiel die Simulation von Vorstellungsgesprächen am Stand des U25-Hauses. Die Agentur für Arbeit bot ein Berufe-Kino (Berufe.TV) an, in dem zu verschiedenen Berufsbildern informiert wird. Am Stand der jsg konnten Bewerbungsfotos erstellt werden...
Schüler*innen und Jugendliche, die auf der Suche nach dem passenden Berufsbild und einer Ausbildungsstelle sind, konnten bei der Veranstaltung die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch mit Unternehmen nutzen und die Gelegenheit, die Bewerbungsmappe direkt bei den Unternehmen abzugeben.
In einer Last-Minute-Ausbildungsplatzbörse wurden darüber hinaus noch offene Ausbildungsstellen für 2015 präsentiert. Zusätzlich gab es ein breites Angebot an Ausbildungsstellen für das Jahr 2016.
Die Ausbildungsmesse ist Teil der neuntägigen Veranstaltungsreihe der TalentTage Ruhr (14. bis 22. September 2015) gewesen, die in zwölf Städten des Ruhrgebiets stattfindet. Die TalentTage Ruhr sind ein Projekt der TalentMetropole Ruhr (TMR), unter deren Dach der Initiativkreis Ruhr seine Bildungsaktivitäten bündelt. Weitere Informationen unter www.talentmetropoleruhr.de.
Azubi-Speed-Dating am 11. März 2015 in der Stadthalle Mülheim an der Ruhr
Hier findet Ihr den Flyer zum Azubi-Speed-Dating, die Übersicht der anwesenden Firmen und Ausbildungsberufe und anbei noch Bewerbungstipps.
2014
28. August 2014: Ausbildungsmesse BERUFSSTART
Am 28. August 2014 fand nun zum 7. Mal die Mülheimer Ausbildungsmesse BERUFSSTART statt, die jährlich durch das U25-Haus der Sozialagentur, die Jobservice GmbH und die Agentur für Arbeit in Mülheim an der Ruhr organisiert wird.
Mehr als 1.500 Schüler*innen und Interessierte nutzten die Gelegenheit sich persönlich bei 50 ausstellenden Unternehmen vorzustellen, sich über Ausbildungsberufe zu informieren und Gesprächen mit Auszubildenden und Personalverantwortlichen zu führen.
Viele Ausbildungsplatzsuchende sowie Schüler*innen hatten Bewerbungsunterlagen vorbereitet, die sie den Unternehmen auf der Messe übereichten. Daher finden in den nächsten Tagen viele Vorstellungsgespräche für Ausbildungsplätze und Praktika statt, die durch den ersten Kontakt auf der Messe entstanden sind.
Neben der Gelegenheit sich mit Betrieben direkt austauschen zu können, wurden zahlreiche Schüler*innen in kurzen "Infospots" zu den Themen Einstellungstest und Vorstellungsgespräch informiert und auf die Bewerbungssituation vorbereitet. Zwanzig geschulte Messeguides begleiteten den Messebesuch der Besuchenden und halfen bei der Kontaktaufnahme zu den Unternehmen.
Zum ersten Mal gab es in diesem Jahr einen "Leitfaden zum Messebesuch" der im Vorfeld an die Schulen gesendet wurde. So konnte der Messebesuch bereits in der Schule vorbereitet werden. Der Leitfaden enthält Informationen der Unternehmen über Ausbildungsberufe und Bewerbungsverfahren.
Bei der "Last-Minute-Ausbildungsbörse" war es möglich, sich für noch unbesetzte Ausbildungsplätze des aktuellen Ausbildungsjahres 2014 zu bewerben.
Eindrücke von der Ausbildungsmesse gibt es in der Bildergalerie Berufsstart.
Sozialagentur liegt gut im Rennen: Mehr als die Hälfte der aktuellen Bewerbenden sind vermittelt!
In der heißen Phase der Ausbildungssuche von Betrieben und Jugendlichen befinden sich Mitte August 200 Bewerbende aus dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II). Das bisherige Ergebnis ihrer Suche stellt sich aktuell wie folgt dar:
- 115 haben bereits einen Berufsausbildungsplatz gefunden (57,5 %),
- 45 Bewerbende sind mit Alternative zum 30. September versorgt (22,5 %),
- 17 Bewerbende suchen keine Stelle oder benötigen die Unterstützung nicht mehr (8,5 %)
- und noch 23 Bewerbende suchen weiter dringend nach einem Ausbildungsplatz und sind für das neue Ausbildungsjahr unversorgt (11,5 %)
Für Mülheim an der Ruhr und beiden Rechtskreisen (Sozialgesetzbuch Drittes Buch und Sozialgesetzbuch Zweites Buch) zusammen liegen aktuell lediglich die Zahlen aus Juli 2014 vor. Im Juli gab es 1.069 Bewerber*innen, diese waren wie folgt versorgt:
- 338 Bewerbende waren in Ausbildung vermittelt (31,6 %)
- 145 Bewerbende hatten eine Alternative zum 30. September (13,6 %),
- 279 Bewerbende suchten keine Stelle mehr (26,1 %),
- 307 Bewerbende waren unversorgt (28,7 %)
Diesen 1.069 Bewerber*innen standen 1.017 gemeldete Ausbildungsstellen gegenüber. Darunter waren im Juli noch 246 Stellen unbesetzt. Unversorgt sind aktuell noch 241 Bewerber*innen und auf der Suche nach einer beruflichen Ausbildungsmöglichkeit und Perspektive.
U25-Haus: Jährliche Ausbildungsmesse zentrale Stütze der Ausbildungsvermittlung
Die jährliche Ausbildungsmesse BERUFSSTART ist nicht nur ein etablierter Termin im Jahreskalender aller Schulabgänger und -abgängerinnen, Ausbildungssuchenden, Schulen und Betrieben in Mülheim an der Ruhr. Die Ausbildungsmesse ist ebenfalls eine zentrale Stütze der Ausbildungsvermittlung, die für den Bereich des Jobcenters (Sozialgesetzbuch Zweites Buch - SGB II, "Hartz IV") durch das U25-Haus jährlich erfolgreich verantwortet wird.
Das U25-Haus in Mülheim an der Ruhr ist Anlaufstelle für Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind. Hier werden die für Jugendliche wichtigen, rechtskreisübergreifenden Bereiche gebündelt und in kooperativer Form angeboten. Das Casemangement U25 (SGB II), die Beratung von Schüler*innen durch die Übergangsbegleitung, die Kontakte zur Wirtschaft durch den Mülheimer Ausbildungsservice und die Jugendhilfe bieten unter einem Dach Unterstützungsangebote.
Das U25-Casemangement beginnt mit einem frühzeitigen Kontakt zu Schüler*innen in engere Abstimmung mit der Übergangsbegleitung an den Schulen, bietet intensive Unterstützung der Ausbildungsplatzsuchenden durch Maßnahme die an Ausbildung heranführen und unterstützt durch die Instrumente des SGB II.
Die Übergangsbegleitenden vermitteln Arbeitsmarktkompetenzen an Schüler*innen, helfen bei der Ausbildungsplatzsuche und unterstützen bei der Auswahl einer geeigneten Anschlusslösung. Der Mülheimer Ausbildungsservice knüpft Kontakte zu Unternehmen, berät diese zu Fragen der Ausbildung und akquiriert Ausbildungsstellen.
Aktuelle Zahlen zum Ausbildungsmarkt
1.150 Bewerber*innen haben seit Anfang Oktober letzten Jahres auf dem Mülheimer Stellenmarkt nach beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten gesucht. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Rückgang von 3 %.
Viele bereits erfolgreich!
Im August 2014 waren zwei Fünftel bereits erfolgreich:
- 442 Bewerbende haben einen Ausbildungsplatz gefunden (rund 38 %)
- 125 Jugendliche und junge Erwachsene haben eine Alternative zum 30. September gefunden
- mit 343 Personen hat ein Drittel die Pläne geändert und die Suche allein oder gar nicht mehr fortgesetzt
- 909 junge Mülheimer*innen haben somit einen Plan und gelten damit als "versorgt"
- 241 Bewerber*innen sind noch unversorgt und auf der Suche nach einer beruflichen Ausbildungsmöglichkeit und Perspektive
- Im Vergleich zum Vorjahr befinden sich aktuell noch mehr Bewerber*innen auf der Suche (+ 12 %)
Unversorgte Bewerbende haben gute Schulabschlüsse!
Die noch Ausbildungssuchenden haben fast alle einen Schulabschluss: 19,5 Prozent einen Hauptschulabschluss, ein Drittel einen Realschulabschluss und je ein Fünftel die Fachhochschul- oder die allgemeine Hochschulreife.
Gesucht: Zukunft!
Ausbildungsplätze werden immer gesucht. Seit Ende Oktober letzten Jahres haben Arbeitgebende in der Region 1.039 betriebliche Ausbildungsstellen der Agentur für Arbeit oder Sozialagentur zur Vermittlung gemeldet. 116 dieser Stellen sind noch unbesetzt.
Bereits rein rechnerisch reichen damit die freien Ausbildungsplätze nicht, um alle jungen Mülheimer*innen noch mit einer beruflichen Ausbildungsmöglichkeit zu versorgen: Für 241 junge Menschen stehen 116 Stellen zur Auswahl, eine halbe Stelle für alle Ausbildungssuchenden.
Der gemeinsame, dringende Appell der Agentur für Arbeit und der Sozialagentur gilt daher allen Betrieben und Arbeitgebenden in der Region: (weitere) Ausbildungsplätze anzubieten, noch freie Stellen zu melden und/oder Praktikumsplätze für die Einstiegsqualifizierung bereit zu stellen.
Wichtige Telefonnummern für Arbeitgeber*innen
- Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit unter: 0800 / 4 5555 20
- Mülheimer Ausbildungsservice unter: 0208 / 455-5452
- Arbeitgeberservice der Sozialagentur unter: 0208 / 455-2881
2013
2. Dezember: Kooperation Schule-Wirtschaft U25-Haus der Kontaktstelle Wirtschaft für Schüler*innen
Es war wieder soweit: wir von der Kontaktstelle Wirtschaft haben Partner*innen aus der Wirtschaft dafür gewinnen können, Informationsveranstaltungen für Schüler*innen durchzuführen. In den letzten Jahren hat das bereits sehr gut mit der Targobank, der Deutschen Bahn, der Wehrverwaltung, der Caritas oder auch Wolfferts geklappt.
Die Teilnehmenden wurden im Vorfeld durch die Übergangsbegleitenden an den Schulen und weiteren Kooperationspartner*innen vorgeschlagen.
Die Veranstaltungen fanden entweder in der Schule oder im jeweiligen Betrieb statt. Sie hatten einen interaktiven Charakter, in dem die Ausbildungsbetriebe den Schüler*innen Rede und Antwort standen. Die Teilnehmenden hatten den Vorteil, direkt im Anschluss der Veranstaltung ihre Bewerbungen abgeben zu können und womöglich bereits einen Praktikumszeitraum zu vereinbaren. Sie lernten die Ausbildungsleitung vor Ort kennen und konnten sich ein detailiertes Bild vom Beruf machen.
Hier mehr zu den Informationsveranstaltungen in den Schulen.
2012
17. November: Hannelore Kraft besucht das U25-Haus
Die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft stellte bei ihren Besuch im U25-Haus kritische Fragen zum Übergangssystem in Mülheim an der Ruhr und ging mit den Jugendlichen selbst ins Gespräch, um sich von deren Erfahrungen berichten zu lassen.
Hier geht es zum Presseartikel.
24. Oktober: Verleihung des Mülheimer Ausbildungs-Pokals
Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld ehrte im Oktober in der Stadthalle Betriebe, die sich im vorigen Jahr durch ein besonderes Engagement ausgezeichnet haben. Denn nur mit deren Unterstützung konnte die Kontaktstelle Wirtschaft des U25-Hauses viele Jugendliche, die es sonst nicht so leicht auf dem Ausbildungsmarkt gehabt hätten, in eine Ausbildungsstelle vermitteln.
10. September: Arbeitsminister Guntram Scheider zu Besuch im U25-Haus
Nordrhein-Westfalen wird als erstes Flächenland ab dem Schuljahr 2012/2013 einen landesweiten und systematischen Übergang von der Schule in die Ausbildung einführen. Guntram Schneider ließ sich bei seinem Besuch über die aktuellen Entwicklungen in Mülheim an der Ruhr informieren.
Hier geht es zum Presseartikel.
23. bis 31. Januar: Betriebe präsentieren sich in Schulen
Vier Betriebe stellten sich Mülheimer Schüler*innen vor.
Die Deutsche Bahn stellte sich in der Gesamtschule Saarn vor und die Caritas Duisburg im Berufskolleg Stadtmitte - Standort von Bock-Straße.
Die Firma Wollferts (Kältebautechnik) stellte sich im Berufskolleg Stadtmitte - Standort Kluse und die Targo Bank Duisburg während einer Betriebsbesichtigung für Schüler*innen unterschiedlicher Schulen vor. Die Schüler*innen wurden vor Ort von den Betrieben über die möglichen Ausbildungsberufe informiert, erhielten die Gelegenheit im persönlichen Gespräch die verantwortlichen Personalentwickelnden kennen zu lernen, stellten Fragen und ergriffen die Gelegenheit, vor Ort eine eigene Bewerbung für eine Ausbildungsstelle abzugeben.
Diese Kooperation zwischen Wirtschaft und Schule wurde initiiert von der Kontaktstelle Wirtschaft des U25-Hauses.
2011
5. Oktober: Berufsstart 2011 - die Ausbildungsmesse
Die Mülheimer Ausbildungsmesse fand auch in diesem Jahr wieder in der Stadthalle statt. Wie in den Vorjahren präsentierten sich Unternehmen, Berufskollegs und Hochschulen. Ausbildungsbetriebe stellten sich und ihre Ausbildung vor und ihr hattet die Möglichkeit, euch in Workshops und Führungen zu erproben, Erfahrungen und Informationen zu sammeln.
Presseartikel "Mülheimer Ausbildungsmesse BERUFSSTART"
20. September: Verleihung des Mülheimer Ausbilder-Pokals
Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld ehrte im September in der Stadthalle Betriebe, die sich im vergangenen Jahr durch ein besonderes Engagement ausgezeichnet haben. Denn nur mit deren Unterstützung konnte die Kontaktstelle Wirtschaft des U25-Hauses viele Jugendliche, die es sonst nicht so leicht auf dem Ausbildungsmarkt gehabt hätten, in eine Ausbildungsstelle vermitteln.
Presseartikel "Erster Mülheimer Ausbilderpokal verliehen"
16. September: Einweihung des neuen U25-Hauses
Bereits seit Mitte Mai wurde tatkräftig im umgebauten und neu eingerichteten Erdgeschoss des U25-Haus gearbeitet, das „Grand Opening“ - die offizielle Einweihung - fand im September statt.
Presseartikel "Minister Schneider eröffnet das U25-Haus in Mülheim"
3. Februar: Deutsche Bahn am Berufskolleg Stadtmitte
Am 3. Februar besuchte die Deutsche Bahn das Berufskolleg Stadtmitte.
Ein Mitarbeiter des Unternehmens stellte am Standort Kluse motivierten Schüler*innen die Ausbildungsberufe Eisenbahner*in im Betriebsdienst, Elektroniker*in Betriebstechnik, Industriemechaniker*in und Konstruktionsmechaniker*in vor. Danach hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, sich dem Mitarbeiter vorzustellen und Rückfragen zu stellen. Die Organisation dieser Veranstaltung übernahm die Kontaktstelle Wirtschaft.
2010
16. September: Berufsstart - die Ausbildungsmesse 2010
Im September war es wieder soweit! Auf der Ausbildungsmesse präsentierten sich Mülheimer Unternehmen und stellten in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Mülheim an der Ruhr, der jobservice GmbH und dem U25-Team ihre Ausbildungsplätze vor. Es wurden noch mehr Unternehmen erwartet als im vorigen Jahr. Die Messe fand wieder in der Mülheimer Stadthalle zwischen 9.30 und 15.00 Uhr statt.
Presseartikel zur Messe Berufsstart 2010
2009
3. Dezember: Die AOK kommt ins U25-Haus
Die Mitarbeiter*innen der Versicherung haben Ausbildungsberufe wie Sozialversicherungsfachangestellte*r oder Kaufmann beziehungsweise Kauffrau für Bürokommunikation und andere vorgestellt. Aber es gab noch mehr. Die AOK führte zur Übung Vorstellungsgespräche durch, daneben gab es richtige Einstellungstests und Rollenspiele. Das Ganze nennt sich bei größeren Unternehmen "Assessmentcenter". Auf diese Weise fand die AOK geeignete Kandidat*innen für offene Ausbildungsstellen.
10. September: Ausbildungsmesse 2009
Im September war es wieder soweit. Auf der Ausbildungsmesse präsentierten sich Mülheimer Unternehmen und stellten in Zusammenarbeit mit der Job Service GmbH und dem U25-Team Ausbildungsplätze vor.
Flyer zur Ausbildungsmesse
Presseartikel zur Ausbildungsmesse
8. Mai: Glück auf - Erkundungstour durch die Friedrich Wilhelms-Hütte
Wer kennt sie nicht, die berühmte Gießerei? Der Produktionsstandort an der Friedrich-Ebert-Straße ist nicht wegzudenken aus dem Mülheimer Stadtbild. Seit rund 200 Jahren ist Friedrich Wilhelms-Hütte eng verbunden mit der Entwicklung des Ruhrgebiets.
Heute werden hier hochmoderne Eisen- und Stahlgussteile produziert.
Ob als Gießereimechaniker*in, Modellbaumechaniker*in, Zerspanungsmechaniker*in oder Teilezurichter*in, die Arbeit in der Hütte bietet spannende Lehrberufe mit Zukunft.
Die ganze Welt baut auf Stahl!
Dies war eine tolle Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Mülheimer Gießereianlage zu werfen. Bei einer Betriebsbesichtigung erzählte Ausbildungsleiter Rainer Hammelsbrock alles über die verschiedenen Berufschancen und Karrieremöglichkeiten.
Kontakt
Stand: 15.01.2024
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