30 Jahre Städtepartnerschaft (2019)
Mülheim an der Ruhr feiert in Opole die 30-jährige Städtepartnerschaft
Anlässlich des 30-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums und der jährlich stattfindenden Kulturtage, hatte unsere polnische Partnerstadt Opole vom 17. bis 19. Mai 2019 offizielle Vertreter*innen aus Mülheim an der Ruhr eingeladen.
Die dreiköpfige Delegation aus Mülheim an der Ruhr stand unter der Leitung des Leitenden Branddirektors Burkhard Klein, da Oberbürgermeister Ulrich Scholten krankheitsbedingt kurzfristig seine Teilnahme absagen musste.
So war es auch an Klein, im Rathaus die offizielle Rede vor Vertretenden des Stadtrates von Opole und weiteren Gästen aus Ingolstadt, Bruntal (Tchechien), Iwano-Frankiwks (Ukraine) und Cento (Italien) zu halten. Burkhard Klein betonte in seiner Rede unter anderem den wichtigen Stellenwert, den Städtepartnerschaften in unserer Gesellschaft innehaben und wie bedeutend die gemeinsamen Bemühungen um das „Friedensprojekt Europa“ vor allem in der heutigen Zeit sind. „Ich kenne keine bessere Alternative zu einem geeinten Europa mit seiner gemeinsamen Wertegemeinschaft als Fundament für das friedliche Zusammenleben und eine gute wirtschaftliche Entwicklung“, so der Leitende Branddirektor.
Auch der Stadtpräsident von Oppeln, Arkadiusz Wisnieswki, legte in seiner Rede den Fokus auf Europa. Er skizzierte kurz das Leben in Polen, so wie er es als Kind kennengelernt hat. Anschließend stellte er die Vorteile dar, die Polen durch den Eintritt in die EU am 1. Mai 2004 erlangt hat und ohne die es nicht das Polen wäre, welches es heute ist. Auch er appellierte an alle Anwesenden, den europäischen Gemeinschaftgedanken zu verbreiten und sagte: „Es gibt keine Alternative zu einem geeinten Europa, weder für Polen, noch für einen der anderen Staaten“.
Nachmittags fand die feierliche Taufe eines neuen städtischen Busses statt, der aufgrund des Jubiläums auf den Namen „Mülheim an der Ruhr“ getauft wurde. Neben dem Bus standen Einsatzfahrzeuge der Opoler Feuerwehr, die seit Jahren sehr enge Kontakte zur Feuerwehr Mülheim unterhält.
Dies sei ein sehr gutes Beispiel, wie lebendig eine Städtepartnerschaft gelebt werden könne, da es neben dem dienstlichen Austausch, der seit Jahren praktiziert werde, auch eine Vielzahl enger persönlicher Freundschaften gebe, so Burkhard Klein. Er wünschte der Städtepartnerschaft alles Gute, dem neuen Bus stets eine unfallfreie Fahrt und der Feuerwehr erfolgreiche Einsätze zum Wohle der Bevölkerung.
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Stand: 04.09.2024
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