Archiv-Beitrag vom 17.05.2018Bombenentschärfung in Broich
"Alles planmäßig gelaufen"
Die Fünfzentner-Bombe im Bereich der Prinzeß-Luise-Straße in Broich ist gegen 19.30 Uhr erfolgreich entschärft worden.
Alle Absperr- und Sicherheitsmaßnahmen sind nunmehr aufgehoben.
Sprengmeister Frank Stommel und sein Kollege Michael Hoff vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung mit einer entschärften Fünfzentner-Bombe. Eine solche wurde jetzt auch in Broich entschärft.
Foto: Thorsten Drewes
Insgesamt waren rund 200 Einsatzkräfte aus Mülheim und rund 60 aus Essen im Einsatz.
Wir danken dem Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung um Sprengmeister Frank Stommel für die gute Arbeit und allen Beteiligten für ihren Einsatz!!
Darüber hinaus dankt die Stadt allen Betroffenen für die gute Kooperation und das Verständnis.
Zum Verlauf und den eingeleiteten Maßnahmen:
Im Bereich der Prinzeß-Luise-Straße wurde im Rahmen von Bauarbeiten eine englische Fünfzentner-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Der "Blindgänger" wird in Abstimmung mit dem Kampfmittelräumdienst in den heutigen Abendstunden (17.5.) entschärft. Geplant ist die Bombenentschärfung gegen 19 Uhr. Es sind umfangreiche Evakuierungs- und Absperrmaßnahmen erforderlich.
Infos zu den Sicherheitsmaßnahmen gibt es bei der Stadtverwaltung über die Rufnummer 0208/4 55-22. Die Hotline ist 24 Stunden erreichbar!
Im eingezeichneten 250 Meter Umkreis (roter Kreis) ist für die Zeit bis etwa 20.00 Uhr eine Gesamtevakuierung angeordnet. Im 500 Meter Bereich (blauer Kreis) sollen die Bewohner sich bis dahin luftschutzmäßig verhalten. Das heißt, es darf sich niemand während der Entschärfungsmaßnahmen mehr im Freien aufhalten. Fenster und Türen müssen geschlossen sein. Ein Aufenthalt in der direkten Nähe von Fensterscheiben ist nicht erlaubt.
Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr erfolgen seit 17 Uhr. Die Zufahrten zu der Sicherheitszone und dem Evakuierungsbereich wurden ab 17.30 Uhr komplett gesperrt (äußerer Kreis). Die Entschärfung ist für 19 Uhr geplant.
Es sind insgesamt 4.305 Personen betroffen; davon sind 1.193 Menschen zu evakuieren.
Mitarbeiter des Ordnungsamtes, der Feuerwehr und der Polizei sind in der Kernzeit vor Ort und stehen zu Auskünften bereit.
Die Informationen an die Anwohnenden durch das Ordnungsamt und die Polizei für die anstehenden Evakuierungen erfolgten bereits seit 14.30 Uhr.
Sollten betroffene Personen aus eigener Kraft nicht in der Lage sein, die Wohnungen und den Evakuierungsbereich zu verlassen, so kann dies unter der Telefonnummer 455-22 mitgeteilt werden.
Als vorläufige Unterbringungsmöglichkeit (Sammelpunkt) steht die Einrichtung Mintarder Straße 55 (ehemaliger Kirmesplatz) zur Verfügung. Ab der Haltestelle „Neue Mitte“ (Vorplatz) pendelt ein Evakuierungsbus regelmäßig zur Sammelstelle.
Die Straßen im inneren und äußeren Kreis sind bis nach der Entschärfung komplett gesperrt.
Ausnahme: Die Saarner Straße ist von den Absperrungen ausgenommen und bleibt für den Verkehr frei.
Öffentlicher Personennahverkehr
Achtung: Bis circa 20 Uhr kommt es zu Einschränkungen auf der Straßenbahn Linie 102 und den Buslinien 122, 124, 131, 134. Weitere Informationen zum ÖPNV und zum Straßenverkehr erhalten Sie unter www.ruhrbahn.de (Ruhrbahn).
Schulen, Kindergärten und (Sport)Vereine wurden über die Evakuierungsmaßnahmen informiert.
Der Friedhof an der Holzstraße ist ab 17 Uhr ebenfalls geschlossen.
Alle wichtigen Informationen zum Ablauf der Bombenentschärfung unter der Rufnummer 455-22 oder hier auf unseren Internetseiten sowie in 92.9 Radio Mülheim.
Darüber hinaus stehen alle Nachrichten auch auf unserer Facebook-Seite unter https://facebook.com/MuelheimRuhr und in unserem Twitter-Account unter http://twitter.com/muelheim_ruhr.
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Stand: 17.05.2018
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