Archiv-Beitrag vom 15.08.2022Das war die Sommertour 2022 des Oberbürgermeisters
Die ganze Bandbreite der städtischen Lebens- und Arbeitswelt: Die Sommertour 2022 führte Oberbürgermeister Marc Buchholz in Kleingärten und Szene-Cafés ebenso wie in Handwerksbetriebe und soziale Einrichtungen.
Am Wasserkraftwerk Raffelberg mit Joachim Exner (Betriebe der Stadt, links) und Bezirksbürgermeisterin Elke Oesterwind (rechts).
Foto: Sarah Sternol
Die sitzungsfreie Zeit der Sommerferien nutzte der Oberbürgermeister für einen intensiven Austausch mit Mülheimer Bürger*innen, für persönliche Begegnungen und Gespräche. „Ich freue mich, so viele interessante Menschen kennengelernt zu haben, so viel Engagement in ganz verschiedenen Bereichen erlebt zu haben“, zog der Oberbürgermeister Bilanz. „Die Mülheimerinnen und Mülheimer gestalten ihre Stadt aktiv mit und können zu Recht stolz auf sie sein.“
So zeigte sich Oberbürgermeister Marc Buchholz zum sommerlich-warmen Auftakt der Tour in der Kleingartenanlage Ruhrblick am Bahndamm in Saarn und im Kleingartenverein Rennbahn in Speldorf beeindruckt vom Einsatz der Kleingärtner*innen. Diese bauen etwa Insektenhotels oder Spielgeräte in Eigenregie und stellen sie für die Öffentlichkeit zur Verfügung: „Die 23 Kleingartenvereine tragen sehr viel zum Freizeitwert und zum grünen Stadtbild bei, mit viel privatem Engagement“, betonte Buchholz.
Besuch der Kleingartenanlage Ruhrblick am Bahndamm im Saarn.
Foto: Onlineteam
Beim Besuch des Deutschen Roten Kreuzes gab es einen spannenden Einblick in das große Angebot: Erste-Hilfe-Kurse schon für die Kleinsten, die Wasserwacht, der Hausnotruf oder die Kleiderkammer sind gelebter Dienst am Menschen. Gleiches gilt für das Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe der Kaiserswerther Diakonie. In Zeiten, in denen in der Pflege akuter Fachkräftemangel herrscht, war es dem Oberbürgermeister ein besonderes Anliegen, sich mit angehenden Pfleger*innen auszutauschen: „Wir brauchen euch!“, sagte er den Schüler*innen bei seinem Besuch.
Ein gutes Beispiel für gelebten Wandel ist der „Good Life Concept Store“ im Wallviertel – eine der Gründungen mit Hilfe des Projektes EG Neu, eine Erfolgsgeschichte. Ebenso wie das Café „Das Kaff“ am Eingang der Altstadt, das mit selbstgebackenen Kuchen und veganen Gerichten Großstadtflair verbreitet.
In der Bagel-Bar "DAS KAFF" mit Mitarbeitenden und Geschäftsführer Jerome Krüger.
Foto: Jasmin Kramer
Bei seinen Besuchen der Schlosserei Seeger, der Firma Springmann und der Privatärztlichen Verrechnungsstelle erlebte der Oberbürgermeister engagierte Teams. Viel Wert legen diese Mülheimer Arbeitgeber*innen auf die gute Ausbildung ihrer Mitarbeiter*innen – mit Erfolg: Viele von ihnen hielten ihren jeweiligen Arbeitsstätten in Mülheim danach die Treue, oft über Jahrzehnte hinweg. Gar über Generationen hat die Familie Neuhaus ihren Pferdebetrieb in Mintard geführt: Bei einem Treffen mit der Mülheimer Bauernschaft konnte Oberbürgermeister Marc Buchholz einen Hof erleben, der immerhin täglich 100 Pferde versorgt, bewegt, pflegt.
Eine kleine Reise für sich waren die Treffen mit den drei Mülheimer Bezirksvertretungen: Was läuft schon gut im Stadtteil? Wo gibt es Entwicklungsmöglichkeiten? Diese Fragen stellten sich bei der Tour durch die verschiedenen Mülheimer Stadtteile. „Die Bezirksvertretungen haben“, so Buchholz, „eine große Bedeutung als erste Ansprechpartner für alle Bürgerinnen und Bürger, was die Belange der Nachbarschaft angeht“.
Zur Bildergalerie der Sommertour
Mit Vertreter*innen der Bezirksvertretung 3 besuchte Buchholz das Wasserkraftwerk Raffelberg, das schon seit 1926 in Betrieb ist und pro Tag bis zu 100.000 kWh umweltfreundlichen Strom produziert. Am Kloster Saarn gab es die Zutaten für den hauseigenen Likör zu besichtigen, auf einem Hof Charolais-Rinder, die die Fleischerei Jakob züchtet. Der Besuch der Bezirksvertretung 1 führte den Oberbürgermeister ins Jugendschutzhaus „Zinkhütte 49“ – hier gibt es tatkräftige Hilfe für junge Menschen, die Orientierung suchen. Der Betreiber, das Gerhard-Tersteegen-Institut, betreut auch die Wohngruppe für Mädchen und Frauen „Haus Humy“. Auch das Rhein-Ruhr Zentrum und die Firma Siempelkamp waren Station der Rundreise durch die BV1. In der Bezirksvertretung 2 galt Buchholz‘ Besuch dem Quartierspunkt des SWB, in dem unter anderem ein Smartphone-Café eine Anlaufstelle für Senior*innen ist, und der neuen Kita des DRK am Wenderfeld.
Bei jeder der zahlreichen Begegnungen der Sommertour hatte Oberbürgermeister Marc Buchholz ein offenes Ohr für Fragen, Wünsche und Kritik, nahm sich Zeit für die Belange der Bürger*innen. „Das lebendige Miteinander in einer Stadt erfordert, dass auch kritische Themen zur Sprache kommen können und man gemeinsam Lösungen findet“, betonte Oberbürgermeister Buchholz. „Der persönliche Austausch ist ein ganz entscheidendes Mittel, um allen Interessen gerecht zu werden.“
Besuch beim Pferdebetrieb Neuhaus in Mintard.
Foto: Walter Schernstein
Kontakt
Stand: 20.09.2022
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