Archiv-Beitrag vom 09.05.2018KULTUR?GUT!

Archiv-Beitrag vom 09.05.2018KULTUR?GUT!

Gemeinsames Projekt der drei Mülheimer Europaschulen, der Stadt Mülheim an der Ruhr und der Mülheim & Business GmbH

Bereits seit dem Jahr 2011 veranstaltet die Stadt Mülheim an der Ruhr gemeinsam mit dem Gymnasium Heißen, der Gustav-Heinemann-Gesamtschule, der Realschule Broich und der Mülheimer Wirtschaftsförderung Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler im Rahmen der alljährlich stattfindenden Europawoche.
Die diesjährige Europawoche stand unter dem Motto „Europäisches Kulturerbejahr 2018“. Das Organisationsteam, in dem alle Akteure vertreten waren, konnte sich in der Vorbereitungsphase schnell auf das Workshopthema „Europa liebenswert – Europäische Kultur verbindet“ und den Arbeitstitel „KULTUR?GUT!“ einigen.

KULTURGUT Abschlussveranstaltung zum Europatag im Gymnasium Heien. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler nahmen teil. - Henning Moyzio, Gustav-Heinemann-SchuleAbschlussveranstaltung zum Europatag im Gymnasium Heißen. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler nahmen teil.

Fotos: Henning Moyzio, Gustav-Heinemann-Schule

Kulturerbe gehört zu den aktuell viel diskutierten Themen. Ungezählte Schulprojekte nehmen es durch Vorhaben im Kontext Denkmalschutz, Museum oder Stadtarchiv auf. Was aber verbirgt sich hinter dem Begriff „Kulturerbe“? Wie wird aus einem Ding, einer Tradition oder einem Raum ein Kulturgut? Welche Möglichkeiten des Umgangs damit hat die junge Erbengeneration?
18 Schülerinnen und Schüler der drei Europaschulen aus der Jahrgangsstufe 9 haben sich mit diesen Fragen innerhalb eines eintägigen Workshops konstruktiv auseinander gesetzt. Es fand eine Exkursion zur Zeche Zollverein und zum Gasometer Oberhausen statt. Im Rahmen eines sich anschließenden zweitägigen Kunstworkshops sind die erzielten Ergebnisse des Vorbereitungsworkshops und die Eindrücke des Sightseeings die Grundlage für die Gestaltung graphisch und inhaltlich ansprechender (Werbe-)Plakate zum Thema „Kulturerbe“.

KULTURGUT Plakat zur diesjährigen Europawoche unter dem Motto Europäisches Kulturerbejahr 2018 - Sabine Kuzma

Eines der von den Schülerinnen und Schülern gestalteten Plakate zum Kulturerbejahr 2018. Alle sechs Plakate sind zum Anschauen als pdf-Dateien beigefügt.

Am Europatag der Europäischen Union (9.5.) fand im Gymnasium Heißen die zentrale Abschlussveranstaltung statt. Die einzelnen kreativen Teams stellten ihre Plakate vor und erläuterten diese vor großem Publikum. Jede der drei Europaschulen war mit jeweils einer neunten und einer sechsten Klasse vertreten.

Dr. Sigrun Leistritz (Schulleiterin des Gymnasiums Heißen) und Bürgermeisterin Margarete Wietelmann lobten beide in ihren Grußworten das Engagement und die Kreativität, die alle Beteiligten im Laufe des Projektes gezeigt haben. „Ihr seid Schülerinnen und Schüler einer Europaschule, ihr könnt aktiv unser Leben in Europa mitgestalten“, so Dr. Leistritz.
Bürgermeisterin Margarete Wietelmann überreichte im Laufe der Veranstaltung Urkunden an Schülerinnen und Schüler, die sich durch ein über das normale Maß hinaus gehendes Handeln in Sachen Europa hervorgetan haben. „Es ist schön zu sehen, wie begeistert und engagiert Ihr das Thema Europa behandelt. Macht weiter so, denn es ist Euer Europa, welches Ihr mitgestalten könnt“, appellierte Bürgermeisterin Wietelmann an die Anwesenden.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Europaquiz, welches durch jeweils ein fünfköpfiges Rateteam der Jahrgangsstufe 6 der drei Schulen bestritten wurde. Als Gewinner ging diesmal das Rateteam des Gymnasiums Heißen hervor, welches begeistert den „Europa-Wanderpokal“ durch Bürgermeisterin Wietelmann entgegennahm.

KULTURGUT Abschlussveranstaltung zum Europatag im Gymnasium Heien. Bürgermeisterin Margarete Wietelmann zeichnete um Europa verdiente SchülerInnen aus. - Henning Moyzio, Gustav-Heinemann-Schule

Bürgermeisterin Margarete Wietelmann und Sabine Kuzma (Büro für Städtepartnerschaften) lobten die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler.

Mit dem Projekt zur diesjährigen Europawoche hatten sich die Projektverantwortlichen Anfang des Jahres bei einem durch die Landesregierung ausgeschriebenen Wettbewerb beworben und auch gewonnen. Das Organisationteam konnte sich so über eine maximale Fördersumme von 2.000 Euro freuen, mit denen dieses Projekt letztendlich finanziert werden konnte.

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Stand: 09.05.2018

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