Ablauf eines Auswahlverfahrens für Brandmeisteranwärter*innen (m/w/d)
Das Auswahlverfahren für Brandmeisteranwärter*innen (m/w/d) besteht aus folgenden Teilen:
- Schriftlicher Eignungstest
- Sportlicher und Physischer Eignungstest
- Persönliche Vorstellung (Vorstellungsgespräch)
- Amtsärztliche Einstellungsuntersuchung
Schriftlicher Eignungstest
Der schriftliche Eignungstest wird in einem Onlineverfahren durchgeführt.
Er umfasst u. a. folgende Aufgaben:
- Intelligenz-Struktur-Test
- Textaufgaben Mathematik
- Aufgaben zum technischen Verständnis
- Aufgaben zum Allgemeinwissen
Für die Aufgaben bekommen die Bewerber*innen entsprechend der gezeigten Leistungen Punkte. Der schriftliche Test muss bestanden werden. Die Besten des schriftlichen Tests werden zum sportlichen und physischen Eignungstest eingeladen.
Sportlicher und Physischer Eignungstest
Durch den sportlichen und physischen Test soll die körperliche Leistungsfähigkeit der Bewerbenden getestet werden. Er wird an einem halben Tag durchgeführt. Die Laufbahnen des feuerwehrtechnischen Dienstes setzen ein überdurchschnittliches körperliches Leistungsvermögen sowie eine sehr gute körperliche Fitness voraus. Darüber hinaus sind im Rahmen der Laufbahnausbildung das Deutsche Sportabzeichen in Silber sowie das Rettungsschwimmabzeichen in Bronze erfolgreich abzulegen.
Der sportliche und physische Test orientiert sich an aktuellen Empfehlungen der AGBF NRW (Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren NRW) und der Physischen Eignungsfeststellung für die Berufsfeuerwehren in Deutschland (offizielles Testhandbuch der Sporthochschule Köln).
Er gliedert sich in folgende Teile:
- Teil 1 Leichtathletik und Ausdauer
- 100-Meter–Lauf *
- 3000-Meter–Lauf
- Teil 2 Schwimmen und Rettungsschwimmen
- 200-Meter-Schwimmen
- Streckentauchen
- Teil 3 Kraft und Koordinationsvermögen
- Liegestütze
- Wechselsprünge
- Beugehang Sitzhocke **
- CKCU-Test
- "Kasten-Bumerang-Übung"
- Retten einer Übungspuppe
* Der 100-Meter-Lauf wird anstelle des 400-Meter-Laufs durchgeführt.
** Die Sitzhocke wird anstelle des seitlichen Medizinballwurfs durchgeführt.
Jede Übung muss für sich bestanden werden; das Nichtbestehen einer Teilübung führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Für jede Übung gibt es abhängig von der erbrachten Leistung einen Punktwert.
Vorstellungsgespräch
Aus den erreichten Punkten des schriftlichen und des sportlichen und physischen Eignungstest wird ein Gesamtwert gebildet. Die besten Bewerber*innen aus beiden Tests werden zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Amtsärztliche Einstellungsuntersuchung
Die Bewerber*innen, die durch die Auswahlkommission zur Einstellung vorgesehen sind, werden amtsärztlich untersucht. Hier soll festgestellt werden, ob die Bewerbenden aus medizinischer Sicht für den Feuerwehrberuf geeignet sind. Nur wer auch "diese Hürde meistert" erhält einen der begehrten Ausbildungsplätze.
Kontakt
Stand: 06.04.2022
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