Archiv-Beitrag vom 24.09.2019Bombenentschärfung im Hafengebiet am heutigen Abend

Archiv-Beitrag vom 24.09.2019Bombenentschärfung im Hafengebiet am heutigen Abend

+++ UPDATE +++ 20.30 Uhr

"Alles planmäßig gelaufen"

Die Zehn-Zentner-Bombe im Bereich des Mülheimer Hafens (Neckarstraße)
ist gegen 20:15 Uhr erfolgreich entschärft worden.
Alle Absperr- und Sicherheitsmaßnahmen sind nunmehr aufgehoben.
Entschärfung der Bombe im Mülheimer Hafengebiet - Volker Wiebels - Pressesprecher
Wir danken dem Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung um Sprengmeister Frank Stommel für die gute Arbeit und allen Beteiligten für ihren Einsatz!!

Darüber hinaus dankt die Stadt allen Betroffenen für die gute Kooperation und das Verständnis.
Bombenentschärfung im Mülheimer Hafengebiet - Neckarstraße - Feuerwehr Mülheim an der Ruhr

Foto: Feuerwehr Mülheim an der Ruhr

+++ UPDATE +++ 14.30 Uhr

Stand 26. Sptember 2019:
Blindgängerverdacht im Mülheimer Hafengebiet bestätigt

Stadt bereitet sich, die Anliegerinnen, Anlieger sowie Kunden und Kundinnen auf eine Entschärfung am heutigen Abend vor.
Im Bereich des Mülheimer Hafengebietes wurde bei Sondierungsarbeiten ein Blindgängerverdachtpunkt ausgemacht, der nun bestätigt wurde und zu einer größeren Evakuierungsmaßnahme vor der Entschärfung am frühen Abend führen wird. Betroffen sind rund 150 ansässige Firmen.

Ab 17 Uhr beginnt die Komplettevakuierung und Vollsperrung im 500 Meter-Bereich um den Fundort. Im 1000 Meter-Bereich müssen an den Gebäuden ebenfalls ab 18.30 Uhr Fenster und Türen geschlossen bleiben. Der Aufenthalt im Freien ist nicht gestattet. 

Vor dem Aufenthalt vor Fenstern und Türen sowie unter Glasdächern wird abgeraten. Gehunfähige Personen können Hilfe bei der Feuerwehr unter der Rufnummer des Krankentransports 19202 anfordern. Eine Betreuungsstelle wird in der Stadthalle Mülheim an der Ruhr, Theodor-Heuss-Platz eingerichtet.

Ein Shuttlebus fährt ab 17.00 Uhr zur Stadthalle von der Haltestelle Moselstraße (Ecke Rheinstraße).

Siehe auch: Facebook Mülheim Ruhr

Nach der Entschärfung melden wir uns mit einer Entwarnung (ca. 20.00 Uhr)!

Drei von insgesamt 37 Luftschutzsirenen wurden aktiviert. Sie kündigen den unmittelbaren Beginn der Entschärfung mit einem einminütigen auf- und abschwellenden Heulton an. Die Entwarnung wird durch einen einminütigen Dauerton signalisiert. (Dies dient ausschließlich der Information für die Betroffenen in den Sicherheitszonen.)

ÖPNV-Einschränkungen zum Entschärfungszeitabraum ab 18 Uhr:

  • Straßenbahnlinie 901:
    An den Haltestellen Königsstraße, Hochschule Ruhr West, Speldorf Bahnhof müsste in beiden Richtungen ohne Fahrgastwechsel durchgefahren werden.
  • Straßenbahnlinie 102:
    Laut dem Evakuierungsplan „Sicherheitszone“ müsste an der Haltestelle Broicher Mitte in beiden Richtungen ohne Fahrgastwechsel durchgefahren werden.
  • Buslinien 122, 124:
    Laut dem Evakuierungsplan „Sicherheitszone“ müsste an der Haltestelle Broicher Mitte in beiden Richtungen ohne Fahrgastwechsel durchgefahren werden.
  • Buslinie 134:
    Die Buslinie würde von Am Biestenkamp in Fahrtrichtung fahrend nur bis zur Haltestelle Hansastraße fahren.
    Die Haltestellen Hoffmannsweg, Südhafen, Moselstraße, Rheinstraße und Saalestraße würden in beiden Richtungen nicht angefahren werden.
    Der Neueinsatz in Fahrtrichtung Am Biestenkamp wäre dann an der Haltestelle Hansastraße.
  • Buslinie 135:
    Die Buslinie würde von Mülheim Hauptbahnhof in Fahrtrichtung Nordhafen fahrend nur bis zur Haltestelle Schloß Broich fahren.
    Die Haltestellen Cäcilienstraße, Hafenbahnhof, Lahnstraße, Saalestraße, Rheinstraße, Moselstraße, Siemens, Lippestraße und Nordhafen würden in beiden Richtungen nicht angefahren werden.
    Der Neueinsatz in Fahrtrichtung Mülheim Hauptbahnhof wäre an der Haltestelle Schloß Broich.

Stand 24. September 2019:
Stadt bereitet sich, die Anliegerinnen, Anlieger sowie mögliche Kunden und Kundinnen auf eine Evakuierung vor

Im Bereich des Mülheimer Hafengebietes wurde bei Sondierungsarbeiten ein Blindgängerverdachtpunkt ausgemacht, der – sollte sich der Verdacht bestätigen, dass dort im Boden eine Weltkriegsbombe liegt – zu einer größeren Evakuierungsmaßnahme vor der Entschärfung führen würde.

Evakuierungszone und Sicherheitszone zum akuten Blindgängerverdacht im Hafengebiet - Volker Wiebels

Ausschnitt zum Stadtplan, Akuter Blindgängerverdacht im Hafengebiet. 24.9.2019 - Frank Rainer

„Das bedeutet für uns, aber auch für die Anlieger des Gewerbegebietes und mögliche Kunden, dass es einen längeren Vorlauf geben muss“, so Stadtsprecher Volker Wiebels. In der unmittelbaren Nähe sind nicht nur Handelsbetrieb ansässig, sondern dort befinden sich auch produzierende Firmen, die einen gewissen Vorlauf benötigen, so Wiebels. Es handelt sich um rund 150 Gewerbetreibende. „Die Wahrscheinlichkeit, dort eine Bombe vorzufinden ist relativ hoch, bestätigen uns die Experten“, erläutert Volker Wiebels. „Obwohl wir erst am Donnerstagmorgen – am Tag einer möglichen Entschärfung – hundertprozentige Gewissheit haben werden, wollen wir jetzt bereits sensibilisieren. Denn ab zirka 18 Uhr ginge dann im Hafengebiet nichts mehr: Vollsperrung!
„Wir werden am Donnerstagmorgen rechtzeitig über die bekannten Medien eine endgültige Entscheidung und die Folgen bekannt geben“, so Volker Wiebels. 

Mögliche ÖPNV-Einschränkungen bei der Entschärfung einer 10 Zentner Bombe:

  • Straßenbahnlinie 901:
    An den Haltestellen Königsstraße, Hochschule Ruhr West, Speldorf Bahnhof müsste in beiden Richtungen ohne Fahrgastwechsel durchgefahren werden.
  • Straßenbahnlinie 102:
    Laut dem Evakuierungsplan „Sicherheitszone“ müsste an der Haltestelle Broicher Mitte in beiden Richtungen ohne Fahrgastwechsel durchgefahren werden.
  • Buslinien 122, 124:
    Laut dem Evakuierungsplan „Sicherheitszone“ müsste an der Haltestelle Broicher Mitte in beiden Richtungen ohne Fahrgastwechsel durchgefahren werden.
  • Buslinie 134:
    Die Buslinie würde von Am Biestenkamp in Fahrtrichtung fahrend nur bis zur Haltestelle Hansastraße fahren.
    Die Haltestellen Hoffmannsweg, Südhafen, Moselstraße, Rheinstraße und Saalestraße würden in beiden Richtungen nicht angefahren werden.
    Der Neueinsatz in Fahrtrichtung Am Biestenkamp wäre dann an der Haltestelle Hansastraße.
  • Buslinie 135:
    Die Buslinie würde von Mülheim Hauptbahnhof in Fahrtrichtung Nordhafen fahrend nur bis zur Haltestelle Schloß Broich fahren.
    Die Haltestellen Cäcilienstraße, Hafenbahnhof, Lahnstraße, Saalestraße, Rheinstraße, Moselstraße, Siemens, Lippestraße und Nordhafen würden in beiden Richtungen nicht angefahren werden.
    Der Neueinsatz in Fahrtrichtung Mülheim Hauptbahnhof wäre an der Haltestelle Schloß Broich.

Kontakt


Stand: 27.09.2019

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