Archiv-Beitrag vom 03.04.2023Beigeordnete besuchen Mobile Flüchtlingshilfe der Johanniter

Archiv-Beitrag vom 03.04.2023Beigeordnete besuchen Mobile Flüchtlingshilfe der Johanniter

Auf dem Bild: Kerstin Dau (VHS), Sozialdezernentin Daniela Grobe, Clarissa Finkeldey, Nadezda Richartz und Nataliya Eremeeva von der Johanniter-Unfall-Hilfe, Stadtdirektor David Lüngen. Foto: Tobias Grimm - Tobias Grimm/OnlineteamAuf dem Bild (v.l.): Kerstin Dau (VHS), Sozialdezernentin Daniela Grobe, Clarissa Finkeldey, Nadezda Richartz und Nataliya Eremeeva von der Johanniter-Unfall-Hilfe und Stadtdirektor David Lüngen.

Foto: Tobias Grimm

Ein mobiles Beratungsangebot für Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine hat der Regionalverband der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. im Herbst 2022 in Mülheim an der Ruhr aufgebaut, finanziert mit Mitteln des Spendenbündnisses Aktion-Deutschland-Hilft. Die Mobile Flüchtlingshilfe bietet vor allem dort Hilfe an, wo die Geflüchteten durch den Wegfall der bekannten Betreuung aus den Unterkünften und den Einzug in eigenen Wohnraum auf sich alleine gestellt sind.

Die Mülheimer Sozialdezernentin Dr. Daniela Grobe sowie Stadtdirektor David Lüngen, in dessen Dezernat auch der Aufgabenschwerpunkt Integration verortet ist, besuchten jetzt die Mobile Flüchtlingshilfe an der Mülheimer Volkshochschule und machten sich vor Ort ein Bild der Beratung. Ein als mobiles Beratungsbüro umgebauter und ausgestatteter Kleinbus bietet einen geschützten Raum, in dem niederschwellige, muttersprachliche Beratungen wohnortnah in den verschiedenen Stadtteilen stattfinden. Informationen zu Ansprechpersonen aus Behörden und Ämtern, Sprachvermittlung, Vernetzungsangeboten für soziale Teilhabe oder Fragen der Gesundheitsfürsorge sind Teile des umfassenden Beratungsangebotes. Ein Schwerpunkt liegt darin, beratende Hilfestellung zur Selbsthilfe zu geben, um so die eigenverantwortliche Lebensführung, die Integration und die soziale Teilhabe zu fördern.

Beigeordnete Daniela Grobe: „Ich bin beeindruckt von diesem Angebot, das niedrigschwellig und direkt Hilfe leistet. Die Mobile Flüchtlingshilfe schlägt eine Brücke zu den Angeboten, die wir als Stadtverwaltung machen können, um die Geflüchteten weiter auf ihrem Weg zu begleiten, auch nachdem sie die Gemeinschaftsunterkunft verlassen haben.“ 

„Wir als Stadtgesellschaft haben seit Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine viel geleistet und viel bewegt, um Geflüchtete bei uns aufzunehmen," ergänzt Stadtdirektor David Lüngen. "Die mobile Flüchtlingshilfe der Johanniter ist ein wichtiger Baustein. Ich bin dem Regionalverband dankbar, dass es dieses zusätzliche Angebot jetzt auch bei uns in Mülheim an der Ruhr gibt. Dank des Engagements der Sozialbetreuerinnen können wir Familien aus der Ukraine jetzt dort beraten und unterstützen, wo sich viele von ihnen regelmäßig aufhalten. So kann Integration in Schule, Arbeit und Gesellschaft noch schneller und besser gelingen.“

Die zwei eingesetzten Sozialbetreuerinnen verfügen über russische sowie ukrainische Sprachkenntnisse und durchliefen zu Projektbeginn eine umfangreiche Einarbeitung in der Johanniter-Aufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Essen-Werden sowie bei den bereits langjährig bestehenden Projekten „Mobile Flüchtlingshilfe Essen“ und „Mobile Flüchtlingshilfe Bottrop“. Die Leitung obliegt einer Sozialarbeiterin, die auch bereits die erfolgreichen Projekte der Mobilen Flüchtlingshilfe in Essen und in Bottrop mitbegleitete.

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Stand: 03.04.2023

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