Archiv-Beitrag vom 19.05.2022Oberbürgermeister will sich für die Vallourec-Belegschaft einsetzen
Oberbürgermeister Buchholz:
Unterstützung für die Betroffenen zugesagt
Wirtschaftsdezernent Blasch:
Es geht eine traditionelle Sparte der Mülheimer Industrielandschaft verloren
Die Nachricht aus der Chefetage von Vallourec, den Standort Mülheim dicht zu machen, trifft die Stadt hart. Oberbürgermeister Marc Buchholz: „Wir sind in Gedanken bei den betroffenen Arbeitnehmer*innen, die ihren Arbeitsplatz verlieren und deren Familien, die um ihre Existenz fürchten. Sie müssen bei allen Überlegungen, wie es weitergehen kann, im Mittelpunkt stehen.“
OB Buchholz weiter: „Ich bin enttäuscht, dass auf dem Weg zur Unternehmensentscheidung die betroffenen Städte nicht vorab von der Geschäftsführung erneut angesprochen und informiert wurden. Und ob eine Rettung auch mit Bundes- oder Landesmitteln nicht hätte nochmals besprochen werden können.“
Planungs- und Wirtschaftsdezernent Felix Blasch bedauert, dass mit dem Niedergang von Vallourec „eine für Mülheim traditionelle Sparte der Industrielandschaft verloren gehe“. Jetzt müsse man zügig mit dem Unternehmen ins Gespräch kommen, wie wir möglichst bald neue Firmen und Arbeitsplätze auf der Fläche ansiedeln können. Der bevorstehende Beschluss des Stadtrates, sich ein Vorkaufsrecht zu sichern zeigt, dass Politik und Verwaltung hierbei eine aktive Rolle spielen wollen. „Ich hoffe, dass auch Vallourec seinen Teil der Verantwortung für die Zukunft des Standortes Mülheim erkennt.“
„Ich werde mich mit meinem Amtskollegen in Düsseldorf in Verbindung setzen“, so OB Buchholz, „um möglichst gemeinsam für die Vallourec-Belegschaft das zu tun, was uns möglich ist.“ Dabei werde man sicherlich auch die Verbindungen der OB’s zum Land NRW nutzen.
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Stand: 19.05.2022
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