Archiv-Beitrag vom 30.08.2019Defibrillatoren für Mülheimer Sportanlagen - ein Gemeinschaftsprojekt

Archiv-Beitrag vom 30.08.2019Defibrillatoren für Mülheimer Sportanlagen - ein Gemeinschaftsprojekt

Nachdem der Sportausschuss in seiner letzten Sitzung angeregt hat, die städtischen und vereinseigenen Sportstätten mit Defibrillatoren auszustatten, trafen sich auf Einladung des Sportdezernenten Marc Buchholz und des Mülheimer SportService (MSS) Vertretende der Feuerwehr, der Hilfsorganisationen und des Mülheimer Sportbundes (MSB) zusammen mit Martin Weck von der Sparkassenstiftung sowie Frank Esser von der Stiftung Mülheimer Wohnungsbau zu einem Abstimmungsgespräch im Rathaus. 

Defillibrator - städtische und vereinseigene Sportstätten sollen mit Defibrillatoren ausgestattet werden. - Pixabay

Einvernehmen bestand darin, dass es sinnvoll ist, das Mülheimer Stadtgebiet über die Sportstätten mit weiteren Defibrillatoren auszustatten.
Eine vom MSS erfolgte Abfrage bei den Sportvereinen mit eigenen Sportstätten ergab, dass neben den 12 Sportvereinen, die bereits über Defibrillatoren verfügen, aktuell weitere sieben Sportvereine Interesse an der Anschaffung haben. Darunter auch der SV Heißen, der zuvor im Mai einen Zuschussantrag für die Anschaffung eines solchen Gerätes an die Bezirksvertretung 1 stellte, aufgrund dessen die CDU-Fraktion im Sportausschuss eine Anfrage an die Verwaltung gerichtet hat.
Die Rückmeldung von weiteren 27 Sportvereinen steht derzeit noch aus.

Darüber hinaus wird der MSB für alle nutzenden Vereine gemeinsam, die Anschaffung für 11 große Sporthallen beziehungsweise Sportanlagen, die von Schulen und Sportvereinen genutzt werden, übernehmen. 

Die Gesprächsrunde vereinbarte, möglichst noch in diesem Jahr diese Sportstätten und die sieben interessierten Sportvereine mit Defibrillatoren auszustatten. Dabei ist die Beteiligung der Sportvereine mit einem Eigenanteil von 400 Euro vorgesehen. Weitere Voraussetzung ist, dass sie sich dem Mülheimer Sportbund gegenüber verpflichten, die Folgekosten für Elektroden- und Batteriewechsel zu übernehmen. Sicherzustellen seien außerdem die regelmäßigen Schulungen ihrer Übungsleiterinnen und Übungsleiter. 
Sowohl die Unterweisung in die Geräte, als auch die Ausbildung in Erster Hilfe und Herz-Lungen-Wiederbelebung, die auch im Fall des Einsatzes einer Defibrillators überlebenswichtig ist, sind Bestandteil der Übungsleiter-Aus- und Fortbildungen.

Die Vertretenden der Stiftungen sicherten unter diesen Voraussetzungen die Übernahme der restlichen Anschaffungskosten für dieses Jahr zu und zeigten sich zuversichtlich weitere Fördernde ins Boot zu holen, um gemeinsam auch den Sportvereinen, die sich bisher noch nicht geäußert haben, diese Förderung zukommen lassen zu können.

Sportdezernent Marc Buchholz: „Ich danke allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit und die besonders wohlwollende Unterstützung bei diesem wichtigen Thema, das Leben retten kann. Ich freue mich, dass durch den Sport schon bald mehr Defibrillatoren im Stadtgebiet zur Verfügung stehen, die den Helfern bestmögliche Unterstützung bieten.“

Kontakt


Stand: 30.08.2019

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