Demenz Wegweiser
Demenz – was ist zu tun?
Demenz ist ein Oberbegriff für eine Reihe von Krankheiten, in deren Verlauf vorher vorhandene geistige und körperliche Fähigkeiten wieder verloren gehen.
Solche Krankheiten können auch bei jungen Menschen auftreten, sind hier jedoch ausgesprochen selten. Im späteren Leben werden Demenzen etwas häufiger, in den allermeisten Fällen treten sie jedoch im Alter auf. Allen gemeinsam ist, dass im Gehirn Zellen absterben. Dies führt zum Abbau geistiger Fähigkeiten und zu Behinderungen im Alltag, die die gesamte Lebensführung erschweren und mit Veränderungen der Persönlichkeit einhergehen. Im späteren Verlauf können auch motorische Fähigkeiten betroffen sein und die Kranken bettlägerig werden.
Die Alzheimer-Demenz ist mit über 60 Prozent die häufigste Form. Heilbar ist die Alzheimer-Demenz noch nicht. Aber durch die richtige Behandlung und Pflege lässt sich ihr Verlauf verzögern. Deshalb ist es wichtig, auf erste Anzeichen zu achten und möglichst früh einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.
Die mit rund 20 Prozent zweithäufigste Form ist die vaskuläre Demenz aufgrund von Durchblutungsstörungen des Gehirns und die mit rund zehn Prozent dritthäufigste Form eine Mischung aus Alzheimer- und vaskulärer Demenz. Alle anderen Demenzen sind ausgesprochen selten. Auch die durch Durchblutungsstörungen bedingten Demenzen sind nicht heilbar, jedoch kann man ihnen in jüngeren Jahren durch die Vermeidung von Risikofaktoren aktiv vorbeugen.
Die Checkliste der US-amerikanischen Alzheimer Gesellschaft fasst die wichtigsten zehn Warnzeichen für eine Demenz zusammen.
Mehr Informationen rund um das Thema Demenz sind auf den Internetseiten der Bundesregierung, der Alzheimergesellschaft, der Landesinitiative Demenz-Service und dem Alzheimer Forum, zu finden.
- Landesinitiative Demenz-Service NRW
- Demenzwegweiser der Bundesregierung
- Broschüre: Wenn das Gedächtnis nachlässt - Ratgeber: von der Diagnose bis zur Betreuung demenziell erkrankter Menschen
- Deutsche Alzheimer-Gesellschaft
- Alzheimer-Forum
- Landesstelle pflegende Angehörige
- Pflegetagebuch
- Pflegeplaner der Bertelsmann Stiftung (Der Pflegeplaner bietet die Möglichkeit, individuell einen detaillierten und übersichtlichen Wochenplan mit den benötigten Pflege- und Unterstützungsleistungen zu erstellen und die damit verbundenen Kosten unter Berücksichtigung der Pflegestufe und des Wohnortes zu berechnen. Der Pflegeplaner ist sehr komplex aufgebaut und stellt ein hilfreiches Angebot sowohl für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen als auch für Pflegeberatende dar.)
Broschüren zum Krankheitsbild Demenz in verschiedenen Sprachen
- Eine informative Broschüre zum Krankheitsbild Demenz stellt das Netzwerk Demenz in Ravensburg auf seinen Internetseiten in verschiedenen Sprachen zur Verfügung (unter anderem Türkisch, Rumänisch und Bulgarisch). Außerdem findet man dort auch Informationen zum Thema Betreuung und Vorsorgevollmacht in diversen Sprachen. Hier können Sie kostenlos die Materialien der zfp Südwürttemberg herunterladen.
- Notfallmappe für die Einweisung in ein Krankenhaus
- Alzheimer Gesellschaft Mülheim an der Ruhr e. V.
- Theodor-Fliedner-Stiftung
- Evangelisches Krankenhaus Mülheim/Demenzkurs für Angehörige
- St. Marien-Hospital Mülheim an der Ruhr/Geriatrische Versorgung
- Memory-Clinic/Haus Berge
Die aufgeführten Angebote umfassen unter anderem
- Diagnose und Behandlung
- Beratungsangebote
- Betreuungsvereine/Betreuungsstellen
- Gesprächsgruppe für Angehörige
- Betreuungsangebote
- Therapeutische Angebote, Ergotherapie, Physiotherapie
- Hauswirtschaftliche Hilfen
- Selbsthilfeangebote
- Ambulante Pflegedienste
- Tages- und Nachtpflege
- Kurzzeitpflege, Besondere Wohnformen
- Alten- und Pflegeheime
Zusätzliche Informationen zu Anbietern und Einrichtungen in der psychosozialen Versorgung finden Sie unter dem Psychosozialen Adressbuch Mülheim an der Ruhr.
Kontakt
Kontext
Stand: 27.02.2020
[schließen]
Bookmarken bei
Facebook
Twitter
Google
Mister Wong
VZ Netzwerke
del.icio.us