Superkeime
Multiresistente Erreger (MRE) und ihre Tücken
Am 26. Oktober 2022 fand das 19. Treffen des MRE-Netzwerks in der Parkstadt, im Institut für Pflege- und Gesundheitsberufe, in Mülheim an der Ruhr statt.
Vertreter*innen des Gesundheitswesens aus den Bereichen Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte und Ärztinnen sowie aus dem Bereich der Pflege tauschten sich, unter der Leitung des Amtes für Gesundheit und Hygiene, gemeinsam zum Thema übermäßiger Gebrauch von Antibiotika aus. Das Ziel des Netzwerks ist die Bekämpfung der Weiterverbreitung von multiresistenten Erregern (MRE).
Die Bakterien reagieren widerstandsfähig auf die meisten Antibiotika und stellen bei einer Therapie von Patient*innen ein gravierendes Problem dar.
Bei dem Zusammentreffen waren sich die Teilnehmenden einig, dass nicht jede Infektion zwangsläufig mit Antibiotika versorgt werden muss. Durch die übermäßige Einnahme besteht die Gefahr, dass sich die Resistenz der Erreger verstärkt. Je größer der Konsum, desto mehr verbreiten sich resistente Bakterien durch das Abwasser in unsere aquatische Umwelt (alle Ökosysteme mit Wasser) - also unter anderem in der Ruhr. Dank einer hochwertigen Aufbereitung des Rohwassers sind die Keime jedoch nicht in unserem Trinkwasser nachweisbar.
Hierdurch können Sie einer Übertragung der Erreger vorbeugen:
Stellen Sie keine Hygieneartikel auf das Waschbecken - durch Spritzwasserkontakt könnte zum Beispiel Ihre Zahnbürste kontaminiert werden. Schließen Sie vor der Spülung den WC-Deckel - Spritzwasser könnte auch hier zum Beispiel auf das Toilettenpapier gelangen. Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig und gründlich.
Hier finden Sie weitere wichtige Informationen zum Thema Multiresistente Erreger.
Kontakt
Stand: 11.11.2024
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