Digitalisierung des Gesundheitsamtes
EU-Förderung für innovative Projekte
Das Amt für Gesundheit und Hygiene erhält im Rahmen der EU-Förderung einen Betrag von 301.000 Euro, um die Digitalisierung seiner Prozesse und Dienstleistungen weiter auszubauen. Die Mittel fließen in mehrere zukunftsweisende Projekte, die die Effizienz der Gesundheitsbehörde steigern, die Kommunikation verbessern und Bürger*innen noch besser unterstützen sollen.
Effizienter und datenschutzkonformer Austausch zwischen den Abteilungen
Das Amt für Gesundheit und Hygiene ist auf die Softwarelösung ISGA umgestiegen, welche den Vorteil bietet, dass alle Abteilungen des Amtes das Programm nutzen können. Daten können somit sicher und digital innerhalb des Hauses ausgetauscht werden. Das Ende der Papierakte ist somit eingeläutet.
Fachpersonal
Für die Dauer von zwei Jahren wurden mit EU-Mitteln zwei IT-Fachkräfte beschäftigt, welche alle Digitalisierungsprojekte des Amtes begleitet und interne Prozesse und Strukturen analysiert und verbessert haben.
Verbesserter Bürgerservice durch digitale Angebote
Bürger*innen, die das Gesundheitsamt aufsuchen, haben oft Schwierigkeiten sich zurechtzufinden – insbesondere bei der häufigen Veränderung von Büros und Arbeitsplätzen durch mobile Arbeitsmodelle. Ein digitaler Wegweiser, der stets auf die aktuellen Gegebenheiten angepasst werden kann, schafft Durchblick und ist bereits im Gesundheitshaus in Betrieb. Darüber hinaus soll mit Einführung des digitalen Terminbuchungssystems ein Short-Message-Service (SMS–Erinnerungsservice) eingerichtet werden.
Schnelle und Ortsunabhängige Reaktionsmöglichkeiten bei Ausbrüchen und Krisenlagen
Dank neuer digitaler Infrastruktur wird es dem Amt künftig möglich sein, schnell und ortsunabhängig zu agieren – beispielsweise bei Ermittlung von Ausbrüchen von Infektionskrankheiten.
Ein weiterer Anwendungsbereich für die neue Technologie ist die Beratung von Bürger*innen per Videochat. Menschen, die beispielsweise Leistungen des Gesundheitsamtes in Anspruch nehmen möchten, können dies bald auch aus der Ferne erledigen.
Ausblick
Durch die EU-Förderung wird das Amt für Gesundheit und Hygiene in der Lage sein, die Digitalisierung nachhaltig voranzutreiben und somit die Effizienz der Gesundheitsversorgung und -beratung in Mülheim an der Ruhr weiter zu verbessern. Langfristig wird die Digitalisierung nicht nur den Verwaltungsaufwand verringern, sondern auch die Kommunikation mit Bürger*innen und externen Stellen erleichtern.
„Diese Förderung ermöglicht uns, den Bürger*innen einen modernen und effizienten Service zu bieten. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung, denn ohne sie wären diese Projekte nicht realisierbar gewesen“, sagt Dr. Daniela Grobe, Mülheims Beigeordnete für Gesundheit, Soziales, Arbeit und Kultur.
Kontakt
Stand: 16.01.2025
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