Ehemaliges Vallourec-Areal: Rückbau der Hallen hat begonnen
Vorbereitungen für die Neuentwicklung des ehemaligen Vallourec-Areals laufen an
Nach dem Ende von Vallourec in Mülheim sind nun auf einer der größten zusammenhängenden Mülheimer Industrie- und Gewerbeflächen erste Schritte zur Neuentwicklung sichtbar. Anfang Januar begannen durch den neuen Eigentümer CTP Deutschland, der das Gelände 2023 erworben hatte, die Abbrucharbeiten der alten Produktionshallen. Damit kann Platz für neue Betriebe aus den Bereichen Forschung, Entwicklung, Labor, Co-Working und logistische Nutzungen und wachstumsstarken technologieorientierten Sektoren geschaffen werden.
Wirtschaftsdezernent Felix Blasch, Oberbürgermeister Marc Buchholz sowieManaging Director Timo Hielscher und Bauleiter Lars Satthoff von CTP Deutschland (v.re.n.li.) vor einer der alten Hallen, die jetzt abgerissen werden.
Foto: Helena Grebe, Stadtfotografin
„Die Errichtung des Industrie- und Gewerbeparks ist ein gutes Signal für Mülheim. Viele Unternehmen wissen unsere strategische Lage und Vorzüge bereits zu schätzen und die Nachfrage nach Flächen ist hoch. Der CTPark wird die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Mülheim an der Ruhr weiter stärken. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“, sagt Oberbürgermeister Marc Buchholz.
Wirtschaftsdezernent Felix Blasch ergänzt: „Auf dem Gelände sollen zügig neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die notwendige Umgestaltung wird nun erstmals vor Ort sichtbar. Dabei ist mir bewusst, dass der Start der Rückbauarbeiten für viele Mülheimerinnen und Mülheimer, insbesondere für die ehemaligen Beschäftigten von Vallourec, mit Emotionen verbunden ist“.
Bis Ende Oktober 2024 hatte Vallourec den Rückbau der Produktionsanlagen im Inneren der Hallen abgeschlossen und das Gelände dann an CTP übergeben.
Politische Beratungen und Beteiligung der Öffentlichkeit in Kürze
Für die Umgestaltung ist ein Bebauungsplanverfahren vorbereitet. Ab dem 20. Januar 2025 beginnen die politischen Beratungen mit den Bezirksvertretungen 1 und 2 am 21. beziehungsweise 23. Januar sowie dem Planungsausschuss am 4. Februar 2025. Die nächsten Verfahrensschritte sind im Anschluss die Beteiligung der Öffentlichkeit und der sonstigen Behörden und Träger*innen öffentlicher Belange. Parallel werden bereits jetzt durch diverse Fachgutachter*innen unter anderem die Themenbereiche „Verkehr“, „Artenschutz“, „Klimaschutz und Klimaanpassung“ und „Schallschutz“ bearbeitet. Die aus den Gutachten gewonnen Erkenntnisse sowie die Anregungen der Öffentlichkeit und der Behörden werden in das weitere Bebauungsplanverfahren eingestellt. Sie dienen als Entscheidungshilfe für den nächsten Verfahrensschritt: die Anfang 2026 geplante förmliche Beteiligung.
Die Termine für die Öffentlichkeitsbeteiligung werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Kontakt
Stand: 17.01.2025
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