Archiv-Beitrag vom 10.03.2021"Flagge zeigen für Tibet!" ist eine Kampagne der Tibet Initiative Deutschland e. V.
Seit 25 Jahren rufen Städte, Gemeinden und Landkreise dazu auf, an dem Jahrestag des tibetischen Volksaufstands vom 10. März 1959 - an ihren Rathäusern die tibetische Flagge zu hissen. An diesem historischen Tag versammelten sich rund 30.000 Tibeter*innen spontan vor der Sommerresidenz des Dalai Lama, um diesen zu beschützen und ihrer Frustration über die zehnjährige Besatzung ihres Landes Ausdruck zu verleihen.
Foto: Sarah Sternol
Am 12. März marschierten 5.000 tibetische Frauen durch Lhasa und forderten die sofortige Unabhängigkeit Tibets. Zwei Tage später kam es zu massiven Angriffen auf die Residenz, die Menschenmaßen blieben trotzdem wie ein Schutzschild vor dem Palast versammelt. In dieser Nacht flüchtete der Dalai Lama als Soldat verkleidet ins indische Exil und gründete die tibetische Exilregierung, die den Anspruch erhebt, die rechtmäßige Regierung Tibets und der Tibeter*innen zu sein.
Zwischen März 1959 und September 1960 tötete das chinesische Militär mehr als 80.000 Tibeter*innen, mindestens 25.000 verschwanden hinter Gittern.
Auch Mülheim an der Ruhr setzt ein Zeichen der Solidarität mit der tibetischen Bevölkerung und hisst die Flagge Tibets am Rathausturm.
Mehr Informationen, eine Liste der Teilnehmenden sowie Informationen, wie Sie sich persönlich beteiligen können, finden Sie unter www.tibet-flagge.de.
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Stand: 10.03.2021
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