Archiv-Beitrag vom 27.01.2023Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945
Die Stadt Mülheim an der Ruhr und die Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen haben Kränze auf dem Jüdischen Friedhof niedergelegt.
Der Rathausturm ist beflaggt.
Jüdischer Friedhof an der Gracht. Rabbiner David Geballe (vorne links) von der Jüdischen Gemeinde und Oberbürgermeister Marc Buchholz sowie unter anderem mit Vertreter*innen aus Rat, Verwaltung und Bürgerschaft.
Fotos: Cristina Batti / Onlineteam
Oberbürgermeister Marc Buchholz, Rabbiner David Geballe von der jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen sowie Stadtvertretende und Mülheimer Bürger*innen trafen sich am 27. Januar 2023, am Gedenktag für die Opfer des Holocaust, zu einer gemeinsamen Gedenkfeier und Kranzniederlegung auf dem Jüdischen Friedhof an der Gracht.
In seiner Rede erinnerte der Oberbürgermeister an ein bewegendes Zitat des französischen Philosophen Jean Baudrillard: "Das Vergessen der Vernichtung ist Teil der Vernichtung selbst" und betonte: "Wir wollen nicht vergessen".
Der Oberbürgermeister bei seiner Rede in der Kapelle auf dem Jüdischen Friedhof.
Kränze vor dem Mahnmal auf dem Jüdischen Friedhof an der Gracht.
1996 hat der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus" erklärt.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen folgte im Jahr 2005 und erklärte den 27. Januar zum internationalen Holocaust-Erinnerungstag, um der Befreiung Überlebender aus dem Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau in 1945 zu gedenken. Allein in Auschwitz fielen weit mehr als eine Million Menschen jüdischen Glaubens dem nationalsozialistischen Terrorregime zum Opfer.
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Stand: 27.01.2023
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