Archiv-Beitrag vom 06.01.2023Gymnasium Heißen: Totalausfall der elektrischen Heizungsanlage

Am Gymnasium Heißen funktioniert die elektrische Heizungsanlage nicht mehr. Sie lässt sich auch nicht mehr reparieren. Die Stadt arbeitet mit Hochdruck daran, die betroffenen Gebäude so schnell wie möglich wieder zu beheizen. Unterstützung bekommt sie vor allem von der medl und von verschiedenen Fachfirmen. Von dem Ausfall betroffen sind rund 1.000 Schüler*innen sowie das Kollegium. Sie können die Räumlichkeiten aktuell nicht nutzen. Innerhalb der nächsten drei Wochen soll nach und nach wieder Unterricht am Gymnasium Heißen möglich sein.

Foto: Jonas Höhmann

► Was bedeutet das für den Schulbetrieb?

Am Montag, 9. Januar 2023, dem ersten Schultag nach den Weihnachtsferien, wird aufgrund der ausgefallenen Heizungsanlage kein Unterricht am Gymnasium Heißen möglich sein. Die Schulleitung wird an diesem Tag zusammen mit dem Kollegium die schrittweise Wiederaufnahme des Unterrichtsbetriebs planen.

Für die Schüler*innen wird Distanzunterricht organisiert. Über einen Zeitraum von voraussichtlich drei Wochen können dann nach und nach einzelne Gebäudeteile beheizt und damit wieder für den Präsenzunterricht freigegeben werden.

Über die genauen Abläufe des Distanzunterrichts, die sukzessive Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts und die Möglichkeit einer Notbetreuung werden die Erziehungsberechtigten am Montag, 9. Januar 2023 im Laufe des Tages direkt von der Schule informiert. Diese Vorgehensweise ist auch mit der Bezirksregierung als Obere Schulaufsichtsbehörde abgestimmt.

Die Schul-IT wird übers Wochenende Tablets für die Schüler*innen vorbereiten, die über kein eigenes Gerät verfügen.

► Sachstand:

Im Rahmen von routinemäßigen Überprüfungen wurden Schäden in den elektrischen Umverteilungen für die elektrische Heizungsanlage entdeckt. In der Konsequenz mussten die beteiligten Fachunternehmen und der Prüfsachverständige zusammen mit der Stadt in dieser Woche entscheiden, dass die Heizung nicht wieder in Betrieb genommen werden kann.

Seit diesem Zeitpunkt arbeiten ImmobilienService, Schulverwaltung, die beauftragten Fachunternehmen, und hier insbesondere die medl, mit Hochdruck an einer tragfähigen Lösung, um schnellstmöglich den Schulbetrieb vor Ort zu gewährleisten.

Das soll über zwei Lösungswege passieren. Zum einen ist eine Wärmeversorgung über mobile Heizstationen mit Anbindung an ein wassergeführtes Heizsystem geplant. Damit sollen im Hauptschulgebäude Erdgeschoss und Untergeschoss beheizt werden. Damit können Klassen- und Fachräumen nach und nach wieder in Betrieb genommen werden. Das gilt auch für die Stadtteilbücherei und die Pausen-Toiletten.

Zum anderen wird es eine Wärmeversorgung über Elektrokonvektoren geben – und zwar für erste Teilbereiche des Hauptgebäudes vom Gymnasium (Verwaltungsräume im Erdgeschoss und die darüber liegenden sechs Klassen- und Fachräume). Danach folgen die restlichen Bereiche.