Heimat-Preis 2024 an drei Mülheimer Projekte verliehen

Heimat-Preis 2024 an drei Mülheimer Projekte verliehen

Drei Mülheimer Organisationen sind jetzt mit dem Heimat-Preis des Landes NRW ausgezeichnet worden. Bürgermeister und Juryvorsitzender Markus Püll überreichte die Preise im Vorfeld der Ratssitzung und im Beisammensein der Ratsmitglieder an die Mülheimer Zeitzeugenbörse, an die DLRG Bezirk Mülheim an der Ruhr und an das CCINO. Centrum für Freiraum. Mit dem Heimat-Preis werden Menschen ausgezeichnet, die sich ehrenamtlich ganz besonders für den gesellschaftlichen Zusammenhalt engagieren. Die Stadt Mülheim an der Ruhr hat den Heimat-Preis „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen – Wir fördern, was Menschen verbindet.“ gemeinsam mit dem Centrum für bürgerschaftliches Engagement (CBE) in diesem Jahr zum sechsten Mal ausgelobt. 

Verleihung des Heimatpreises 2024 im Ratssaal im Rathaus der Stadt Mülheim an der Ruhr.Gruppenfoto aller Preisträgerinnen mit Jury (v.l.n.r.): Rene Spreitzer, Tim Theelen (DLRG), Pfarrer Michael Manz, Elke Oesterwind, Bürgermeister Markus Püll, Pfarrer Michael Janßen, Michael Schüring (CBE), Eva Timm, Horst Heckmann, Manfred Zabelberg (Zeitzeugen Mülheim), Rona Alilda Nekes (Kunsthaus Mülheim e.V.). - Online Team, Referat I - Helena Grebe
Verleihung des Heimat-Preises 2024: Das Gruppenfoto zeigt alle Preisträger*innen mit Jury (von links nach rechts): Rene Spreitzer (DLRG), Tim Theelen (DLRG), Pfarrer Michael Manz, Elke Oesterwind, Bürgermeister Markus Püll, Pfarrer Michael Janßen, Michael Schüring (CBE), Eva Timm (Zeitzeugen Mülheim), Horst Heckmann (Zeitzeugen Mülheim), Manfred Zabelberg (Zeitzeugen Mülheim) und Rona Alilda Nekes (Kunsthaus Mülheim e.V., Projekt CCINO. Centrum für Freiraum).

Foto: Helena Grebe, Stadt Mülheim an der Ruhr

„Mit der Verleihung des Heimat-Preises wollen wir unsere Wertschätzung für die in Mülheim geleistete ehrenamtliche Arbeit und herausragendes Engagement im Zusammenhang mit dem Thema Heimat ausdrücken“, so Bürgermeister Püll in seiner Laudatio. 

Mit dem ersten Preis zeichnet die Jury dieses Jahr die Mülheimer Zeitzeugenbörse aus. Sie vermittelt ehrenamtlich tätige Bürger*innen aus Mülheim als Zeitzeugen an Schulen und an Bildungseinrichtungen sowie an Medieneinrichtungen wie Zeitungen und Fernsehen. Die Zeitzeugen werden regelmäßig von Schulen im Rahmen des Deutsch- oder Geschichtsunterrichts eingeladen und können auf viele interessante Besuche und Veranstaltungen in Klassen zurückblicken. Darüber hinaus veranstalten die Mitglieder Lesungen, bei denen sie Erzählungen der Zeitzeugen aufgreifen, einem Publikum vortragen und darüber diskutieren. Während ihrer Vorträge in Integrationskursen haben die Zeitzeugen aus ihrer Kindheit – während und nach dem Krieg – erzählt. Da viele Geflüchtete ähnliche Erlebnisse hatten, waren die Gespräche sehr intensiv und wertschätzend. Der erste Preis ist mit 6.000 Euro dotiert.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Bezirk Mülheim an der Ruhr wird mit dem zweiten Preis ausgezeichnet – der Verein wird 2025 100 Jahre alt und plant ein Jahr voller Veranstaltungen. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf dem Thema „Wassersicherheit“ in der Stadt am Fluss. Die Aktionen reichen von einem „Tag der offenen Tür“ mit Wasserrettung zum Anpacken, einer Foto-Wanderausstellung, der Teilnahme am Rosenmontagszug bis zu Aktionen in Kindergärten und Schulen. Der zweite Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Der dritte Preis geht an das CCINO. Centrum für Freiraum. Das ehemalige NaturFreundehaus in Raadt soll durch Mitmachaktivitäten wieder zu einem öffentlich zugänglichen, attraktiven Ort werden – zu einem Ort, der Begegnungsstätte für Kunst, Kultur, Bildung und Soziales ist. Der dritte Preis ist mit 4.000 Euro dotiert. 

Bürgermeister Püll gratulierte im Namen der Jury und des Rates der Stadt Mülheim an der Ruhr herzlich zur Auszeichnung. Püll dankte allen, die sich um den Preis beworben hatten und sprach ihnen seinen Dank für ihr ehrenamtliches Engagement aus: „Sie alle tragen zu einem identitätsstiftenden Miteinander in unserer Stadtgesellschaft bei.“
Die Jury besteht aus Bürgermeister Markus Püll, den drei Bezirksbürgermeister*innen, dem Stadtdechanten, dem Superintendenten sowie dem Geschäftsführer des CBE.

Förderprogramm des Landes NRW

Für die Auszeichnung konnten sich Einzelpersonen, Gruppen, Vereine und Verbände sowie Unternehmen bewerben. Der „Heimat-Preis“ – dotiert mit insgesamt 15.000 Euro – wird in vollem Umfang durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW aus dem Förderprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen - Wir fördern, was Menschen verbindet.“ zur Verfügung gestellt.

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Stand: 06.12.2024

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