Archiv-Beitrag vom 09.09.2021Hochwasserschutz zum Anfassen
Der Starkregen und die damit verbundenen Hochwasserereignisse der letzten Wochen hatten auch in Mülheim sichtbare Auswirkungen. Die Mintarder Straße am Saarner Deich musste wegen Überflutung gesperrt werden, Sandsäcke sicherten an drei Stellen den Deichfuß. Über die neue Sanierungsplanung ist das Umweltamt bereits im Gespräch mit dem Deichverband, der Bezirksregierung und dem Gutachter.
Foto: Tobias Grimm
Das Rumbachtal, ausgewiesenes Überschwemmungsgebiet in Mülheim an der Ruhr, war von diesem Hochwasserereignis kaum betroffen, da die Stadtverwaltung für dieses Gewässer regelmäßig Firmen mit Aufräumarbeiten beauftragt. Das schmale Tal des Rumbachs hat ein großes Einzugsgebiet des Rumbaches und ist zum Teil dicht bebaut. Das Amt für Umweltschutz hat noch im Frühsommer dieses Jahres wirksame Gewässerunterhaltungsmaßnahmen vorgenommen: Herab gefallene Äste und anderes organisches Material, das den Abfluss im Rumbach behindern könnte, wurden aus dem Bachbett entfernt.
Über die genannten Maßnahmen der Stadt hinaus nennt das Wasserhaushaltsgesetz auch die Pflicht der Bürgerinnen und Bürger zur Eigenvorsorge: „Jede Person, die durch Hochwasser betroffen sein kann, ist verpflichtet, geeignete Vorsorgemaßnahmen zu treffen, insbesondere die Nutzung von Grundstücken den möglichen nachteiligen Folgen durch Hochwasser anzupassen“, so das Gesetz.
Die Stadt Mülheim begrüßt daher, dass die Intressengemeinschaft Rumbach (IG) Rumbach am kommenden Freitag (10.September 2021) ab 14 Uhr zu einer Informationsveranstaltung der Anlieger vor Ort einlädt. Am Parkplatz, Rumbachtal 15c, können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger vom HochwasserKompetenzCentrum e.V. beraten lassen, das mit einem Infomobil zum Thema „individueller Hochwasserschutz“ anwesend sein wird.
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Stand: 09.09.2021
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