IGA 2027: Fördergelder fließen nach Mülheim

IGA 2027: Fördergelder fließen nach Mülheim

„Die IGA Metropole Ruhr 2027 nimmt mehr und mehr Fahrt auf! Die ersten Bagger rollen bereits und die Finanzierung zahlreicher Projekte ist gesichert“, sagte Garrelt Duin, Regionaldirektor des RVR und Aufsichtsratsvorsitzender der IGA 2027 bei einem Termin in der Gruga Essen. „Mit viel Gestaltungskraft und Kreativität entsteht im gesamten Ruhrgebiet eines der größten Gartenfestivals, das weit mehr als eine Blumenschau sein wird. Mit langlebigen und nachhaltigen Projekten macht die IGA 2027 die Transformation zur grünsten Industrieregion der Welt einem internationalen Publikum sichtbar und erlebbar.“

Für die IGA-Projekte Grüner Stadtring und MüGa revisited überreichte IGA-Geschäftsführer Horst Fischer an Oberbürgermeister Marc Buchholz, Dezernent Felix Blasch und Malin Michel vom Amt für Stadtplanung und Wirtschaftsförderung den 3. Stern. (v.li.n.re.)

Foto: R. Oberhäuser

Kommunale Projekte kommen gut voran

Besonders bei den kommunalen Projekten geht es sehr gut voran: Zwölf haben jetzt im Qualifizierungsprozess für die IGA 2027 den 3. Stern erreicht. Das bedeutet, dass ihre Finanzierung gesichert ist und sie umgesetzt werden können. Vier dieser Projekte, zwei aus Mülheim (Grüner Stadtring, MüGa Revisited) und je eines aus Essen (Emscherpark 2.7) und Hattingen (Gethmannscher Garten), wurden während der Veranstaltung mit dem 3. Stern ausgezeichnet.

Die Fördersumme für diese Projekte beläuft sich schon jetzt auf insgesamt mehr als 12,6 Millionen Euro aus EU-, Bundes- und Landesmitteln. Dazu kommen die Eigenmittel der Städte. Sollten die – nur Stand jetzt – weiteren zugesagten oder avisierten Fördermittel fließen, dann erhöht sich diese Summe sogar auf knapp 25 Millionen Euro. Zur IGA 2027 sind mindestens zwischen 20 und 25 kommunale Projekte umgesetzt werden.

Mülheimer IGA-Beiträge

Grüner Stadtring
Der Grüne Stadtring bündelt als ganzheitlicher Stadtentwicklungsansatz vielfältige Themen der nachhaltigen Stadt von Morgen: Mit dem Rad- und Fußverkehrsring werden die Stadtteile Broich, Saarn sowie die Innenstadt künftig über direkte Grünwegetrassen miteinander verbunden. Zentraler Projektraum: das Gebiet zwischen Florabrücke und RS1. 
Neben einem Brückenneubau ist dazu unter anderem auch eine Sanierung des stark frequentierten Ruhrinselweges notwendig. Klimaanpassungsmaßnahmen werden dabei von Beginn an mitgedacht. So komplettiert das Projekt die Umgestaltung von Mülheims Grüner Mitte. 

MüGa revisited
Das Ziel des Projektes ist die Steigerung der Aufenthaltsqualität bei gleichzeitiger Erhöhung der bioklimatischen Bedeutung für die MüGa, Teil der Mülheimer Identität und grüne Verbindung zwischen Kultureinrichtungen, den beiden Flussufern und den angrenzenden Stadtquartieren. Gemeinsam mit Bürger*innen der Stadt wurden Ideen und Maßnahmen entwickelt, die den Park und seine Gartenschau-Idee in die Zukunft tragen. Zentrale Bausteine der Neugestaltung des Geländes sind insbesondere die Überarbeitung der Pflanzbereiche, die Umgestaltung der Eingangsbereiche, die Ertüchtigung und Inszenierung der bestehenden Teichanlage sowie der bedarfsgerechte Umbau eines Spielplatzbereichs.

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Stand: 14.10.2024

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