Archiv-Beitrag vom 06.12.2023Jüdisches Lichterfest: Chanukka auf dem Synagogenplatz
Rabbiner David Geballe von der Jüdischen Gemeinde Duisburg - Mülheim an der Ruhr - Oberhausen sprach das Gebet zum jüdischen Lichterfest Chanukka und entzündete im Anschluss die Kerzen des neunarmigen Chanukkia-Leuchters an. Landtagsabgeordneter Rodium Bakum (links) und Oberbürgermeister Marc Buchholz (rechts) waren bei der Zeremonie dabei.
Fotos: Tobias Grimm
Die Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen und die Stadt Mülheim an der Ruhr haben gemeinsam das jüdische Lichterfest „Chanukka“ gefeiert. Dazu hatten Oberbürgermeister Marc Buchholz und der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Dmitrij Yegudin, am Montag, 11. Dezember 2023 um 17 Uhr auf den Synagogenplatz am MedienHaus eingeladen. Knapp 80 Menschen waren gekommen.
"Terror, Gewalt und Krieg in Israel seit Wochen - da fällt es einem nicht leicht, solch ein fröhliches Fest wie „Chanukka“ zu feiern. Doch wir wollen gerade in diesen Zeiten die Tradition aufrecht erhalten und die Hoffnung niemals verlieren. Dass Menschen unterschiedlichster Religionen friedlich und in guter Nachbarschaft miteinander leben - das ist ein hohes Gut, welches wir gegen die Feinde der Demokratie verteidigen müssen", sprach Oberbürgermeister Marc Buchholz.
Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem im jüdischen Jahr 3597 (164 v. Chr.). Im Rahmen des Festes werden acht Tage lang die Kerzen einer Chanukkia, eines Leuchters mit neun Armen, entzündet. Man fängt mit einer Kerze an; jeden Tag kommt eine weitere dazu.
Nach den Gebeten des Rabbiners wurde den Gästen traditionell Fettgebackenes gereicht. Die Feierlichkeiten wurden musikalisch umrahmt.
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Stand: 11.12.2023
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