Jüdisches Fest: Mülheim feierte Chanukka vorab

Fotos: Helena Grebe, Stadt Mülheim an der Ruhr

Die Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen und die Stadt Mülheim an der Ruhr feiern auch dieses Jahr gemeinsam das jüdische Lichterfest Chanukka. Da Chanukka dieses Jahr zeitgleich mit den christlichen Weihnachtsfeiertagen stattfindet, hatten Oberbürgermeister Marc Buchholz und Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde, Dmitrij Yegudin, im Vorfeld des Chanukka-Festes am Dienstag, 17. Dezember 2024 um 18 Uhr auf den Synagogenplatz am MedienHaus eingeladen.

Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem im jüdischen Jahr 3597 (164 v. Chr.). Im Rahmen des Festes werden acht Tage lang die Kerzen einer Chanukkia, eines Leuchters mit neun Armen, entzündet. Man fängt mit einer Kerze an; jeden Tag kommt eine weitere dazu. Normalerweise wird die erste Kerze bei der gemeinsamen Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen und der Stadt Mülheim an der Ruhr auf dem Synagogenplatz entzündet. Da die Veranstaltung dieses Jahr im Vorfeld des Chanukka-Festes stattfand - weil Chanukka zeitgleich mit den christlichen Weihnachtsfeiertagen zusammenfällt - gab es dieses Mal kein Entzünden des Leuchters.

Nach den Reden von Oberbürgermeister Marc Buchholz und Kantor Jan Nagler wurde den Gästen traditionell Fettgebackenes gereicht. Die Feierlichkeiten wurden von Geiger Igor Eppstein musikalisch umrahmt.