Archiv-Beitrag vom 06.02.2019Kostenlose Rücknahme von Nachtspeicheröfen bei der MEG

ACHTUNG: Abbau und Transport müssen „professionell“ vorbereitet sein!

Das Amt für Umweltschutz weist darauf hin, dass Nachtspeicheröfen aus privaten Hauhalten kostenlos im Rahmen der Rücknahmepflicht gemäß dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz an der Sammelstelle der Mülheimer Entsorgungsgesellschaft - MEG mbH für Elektroaltgeräte auf der Pilgerstraße abgegeben werden können.

Das Amt für Umweltschutz weist darauf hin, dass Nachtspeicheröfen aus privaten Hauhalten kostenlos an der Sammelstelle der Mülheimer Entsorgungsgesellschaft - MEG mbH für Elektroaltgeräte auf der Pilgerstraße abgegeben werden können. - Ulrich Berger

Die Nachspeicheröfen enthalten oft asbesthaltige Materialien beziehungsweise giftige chromhaltige Speichersteine, PCB-haltige elektrische Bauteile oder krebserregende künstliche Mineralfasern. Die Nachtspeicheröfen müssen deshalb vor der ersten Bewegung gemäß der technischen Regel Gefahrstoffe von einer zugelassenen Firma staubdicht in Kunststofffolie eingepackt werden.

In der Regel dürfen nur die MEG mbH, deren Drittbeauftragter, der Hersteller und Vertreiber beziehungsweise deren Bevollmächtigte oder im Rahmen einer Renovierung/Modernisierung fachlich qualifizierte Handwerker die Nachtspeicheröfen bei den privaten Haushalten abholen und zu einer Sammelstelle oder im Falle der Her-stellerverantwortung zu einer Erstbehandlungsanlage bringen. Es ist zu bedenken, dass nur die eigentliche Entsorgung kostenlos ist, jedoch nicht der Transport und das Verpacken der Geräte.
Nicht erlaubt ist die Sammlung durch Gewerbetreibende, die sich gemäß Werbung ausschließlich mit der gewerblichen Sammlung und Entsorgung von Nachtspeicheröfen oder sonstigen Elektroaltgeräten  befassen. Hierzu gibt es diverse Firmen, die unter anderem bundesweit tätig sind und im Internet entsprechende Werbung veröffentlichen. Zudem ist es in jüngster Zeit  hier in Mülheim an der Ruhr vorgekommen, dass eine dieser Firmen asbesthaltige Geräte nicht verpackt und verbotswidrig nach Tschechien zur Wiederverwendung exportiert hat. Im Zweifelsfall ist das Amt für Umweltschutz zu kontaktieren.


Stand: 08.02.2019

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