Archiv-Beitrag vom 01.09.2021Kranzniederlegung zum Antikriegstag

Archiv-Beitrag vom 01.09.2021Kranzniederlegung zum Antikriegstag

Gedenkveranstaltung am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus im Luisental

Zum Gedenken an die Opfer des Faschismus und Nationalsozialismus wurde 1957 durch Gewerkschaften und Friedensbewegung der 1. September als Antikriegstag ausgerufen.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) richtete daher auch in diesem Jahr diese Gedenkveranstaltung, die seit jeher unter dem Motto „Nie wieder Krieg“ steht, am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus im Luisental aus. 
Bürgermeister Püll legte dort im Namen der Stadt Mülheim an der Ruhr gemeinsam mit dem Vorsitzenden des DGB Mülheim, Filipp Fischer und einem Mülheimer Schüler einen Kranz nieder.

Kranzniederlegung zum Antikriegstag: Gedenkveranstaltung am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus im Luisental - Bürgermeister Markus Püll und Vertreter des DGB und aus Schule legen gemeinsam mit zwei Kranzträgern einen Kranz am Mahnmal nieder und verneigen sich. Im Hintergrund DGB-Fahnen und Teilnehmende. - Robert StevensonFotos: Robert Stevenson

In seiner Ansprache zur Gedenkstunde zum Antikriegstag am 1. September führte der Bürgermeister aus, dass die Kriege von heute andere seien, als die Kriege früherer Zeiten: "Staatenkriege oder Territorialkriege gibt es nur noch wenige. Innerstaatliche Gewaltkonflikte haben hingegen zugenommen und stellen die betroffenen Gesellschaften und die internationale Staatengemeinschaft vor komplexe Herausforderungen. Und manchmal versagt die internationale Staatengemeinschaft – so wie jetzt in Afghanistan."
Dramatische Fehleinschätzungen des Westens führten nun vermutlich zur neuerlichen Gewaltherrschaft der extremistischen Taliban. Es sei zu befürchten, dass sie erneut unermessliches Leid, Terror und Blutvergießen über das Land und über die Menschen bringen. Und es sei beschämend, dass dies nicht verhindert werden konnte. Es erschüttere, dass ein 20 Jahre dauernder Einsatz, der das Land befrieden sollte, völlig vergeblich war, so Püll in seiner Rede vor den anwesenden Teilnehmer*innen.

Kranzniederlegung zum Antikriegstag: Gedenkveranstaltung am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus im Luisental - Bürgermeister Markus bei seiner Gedenkrede vor dem Mahnmal. Rechts daneben ein Banner des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) mit dem Titel: Nie vergessen - Robert Stevenson

"Der Antikriegstag erinnert uns daran, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist, sondern ein Auftrag, den wir zu erfüllen haben. Die Kriegsopfer in aller Welt haben uns diesen Auftrag gegeben. Um darauf hinzuweisen, sind wir heute hier. Ich danke Ihnen dafür.", sagte der Bürgermeister.

Kontakt


Stand: 01.09.2021

[schließen]

Fehler melden

Sie haben einen Fehler auf dieser Internetseite gefunden? Bitte teilen Sie ihn uns mit. Ein Redakteur wird sich umgehend darum kümmern.

Haben Sie ein anderes Anliegen, um das wir uns kümmern sollen, dann wenden Sie sich bitte an die Bürgeragentur.

Ihre Nachricht

 

Drucken | RSS-Feed | Fehler melden

Transparenter Pixel