Kranzniederlegung zur Erinnerung an die Reichspogromnacht
Fotos: Helena Grebe, Stadt Mülheim an der Ruhr
Die Stadt Mülheim an der Ruhr und die Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen haben anlässlich der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Dazu wurden - unter Berücksichtigung des Jüdischen Sabbats - am Sonntag, 10. November 2024 um 11 Uhr auf dem Synagogenplatz an der Gedenktafel vor dem MedienHaus Kränze niedergelegt. Mit dabei waren auch Vertreter*innen aus der Politik, verschiedener Organisationen und der Bürgerschaft.
Oberbürgermeister Marc Buchholz und Dmitrij Yegudin, Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen, hatten herzlich zur Teilnahme eingeladen.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 ließ der damalige städtische Feuerwehrmajor „auf Befehl von oben“ die Mülheimer Synagoge in Brand setzen. Nach der dann folgenden Deportation der letzten Gemeindemitglieder während der NS-Terrorherrschaft gab es in Mülheim – offiziell – kein jüdisches Leben mehr.
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Stand: 11.11.2024
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