Mehrtägiger Warnstreik

Von Montag, 10. bis einschließlich Freitag, 14. März 2025 ruft die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten der Stadtverwaltung in den Bereichen

• Kommunaler Ordnungsdienst, Verkehrsüberwachung und Geschwindigkeitsüberwachung
• Schulhausmeister*innen, Schulhandwerker*innen, Reinigungskräfte
• Beschäftigten im Reinigungs- und Hausmeistermanagement

zu einem mehrtägigen Warnstreik auf. In den betroffenen Bereichen kann es zu Einschränkungen kommen. Das gilt auch für die Mülheimer Entsorgungsgesellschaft (MEG). Dort wird bis einschließlich Samstag, 15. März 2025 gestreikt.

Foto: Sabine Meier

Abfalltonnen

Die Leerung aller Tonnen (Blau, Braun, Gelb, Grün) entfällt ersatzlos. Bürger*innen brauchen die Tonnen nicht rauszustellen. In der Woche nach dem Streik sind ausnahmsweise Beistellungen erlaubt – in diesem Fall sind keine speziellen Säcke (Restmüllsack, gelber Sack) erforderlich. Die grundsätzlich geltenden Sortierregeln bleiben auch für die Säcke bestehen. Die MEG bittet für Papierabfall, die umliegenden 240 Depotstandplätze zu nutzen.

Sperrmüll und Elektroschrott

Alle Sperrmüll- und Elektroschrott-Termine finden statt.

Wertstoffhof und Schadstoffmobil

Der Wertstoffhof und das Schadstoffmobil sind ebenfalls vom Warnstreik betroffen. Der Hof schließt die gesamte Woche. Das Schadstoffmobil ist nicht im Stadtgebiet unterwegs. In der Woche nach dem Streik (17. bis 21. März 2025 hat der Hof am Montag, Mittwoch und Freitag 45 Minuten länger geöffnet - also jeweils bis 15.45 Uhr).

Auch die telefonische Erreichbarkeit des Bürgerservice oder anderer Abteilungen ist eingeschränkt. Die MEG informiert tagesaktuell über ihre App und ihre Website.

Foto: Sabine Meier

Vom Warnstreik betroffen ist auch die Ruhrbahn. Der Verkehrsbetrieb wird am Mittwoch, 12. März 2025 ganztägig von Betriebsbeginn bis Betriebsende bestreikt.

Die Ruhrbahn macht ihre Fahrgäste darauf aufmerksam, dass während der Arbeitskampfmaßnahmen leider keine Nahverkehrsdienstleistungen in Mülheim und Essen zur Verfügung stehen. Auch die E-Wagen sind nicht im Einsatz. Vom Streik nicht betroffen sind die Fahrten zur Beförderung von Schüler*innen zwischen Schule und Sportstätte sowie die Beförderung von Förderschülern in Kleinbussen.

Wichtiger Hinweis: In der kommenden Woche (ab 10. März) und auch in der darauf folgenden Woche (ab 17. März) müssen sich Fahrgäste leider auf Einschränkungen und Ausfälle einstellen: Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat zusätzlich zum Streikaufruf für Mittwoch, 12. März die technischen Bereiche der Ruhrbahn, die für die Wartung und Instandhaltung der gesamten Fahrzeugflotte sowie die Instandhaltung der Infrastruktur verantwortlich sind, von Montag, 10. März bis Donnerstag, 13. März 2025 ganztägig zum Streik aufgerufen. Hierdurch kann es zu Problemen bei der Verfügbarkeit von Bussen und Bahnen kommen, weil sich beispielsweise Problembehebungen oder notwendige Reparaturen durch den Streik verzögern.

Da es voraussichtlich in den benachbarten Verkehrsunternehmen ebenfalls zu Einschränkungen kommen kann, sind auch die städteübergreifenden Linien betroffen. 

Hier gibt es alle Infos zum Streik bei der Ruhrbahn.