Archiv-Beitrag vom 29.04.2022"MS Bussard" seit 50 Jahren im Dienst
Das Stromaufsichtsboot der Bezirksregierung Düsseldorf ist bei uns in Mülheim Zuhause. Gebaut wurde die „MS Bussard“ 1971 an der Schottelwerft Oberspay. Seitdem ist sie in Diensten des Landes auf der Ruhr unterwegs und viele Mülheimer*innen kennen sie.
Fotos: Online-Redaktion
Die Bussard ist 18,3 Meter lang, 4,2 Meter breit und hat einen Tiefgang von 90 Zentimetern. Sie ist unter anderem mit einem kombinierten Radar-GPS-Navigationssystem und Echolot ausgestattet. In stillen Gewässern schafft sie eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h. Als Besonderheit kann das Boot während der Fahrt die Fahrgeschwindigkeit anderer Wasserfahrzeuge gerichtsfest dokumentieren und somit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit auf der Ruhr leisten.
Verkehrsverstöße auf dem Wasser ahnden, ist aber nicht die einzige Aufgabe des Stromaufsichtsboots. Es überprüft unter anderem auch Schifffahrtsanlagen und unterstützt den Bau und den Unterhalt von Schleusen oder Fischaufstiegsanlagen. Zusammengefasst hilft es bei der Erledigung der Aufgaben des Dezernats „Ruhrunterhaltung“ der Bezirksregierung Düsseldorf auf der einzigen Landeswasserstraße in NRW.
„Die Ruhrunterhaltung mit der Bussard hat viele Facetten, stellt uns aber auch vor Herausforderungen. Nicht immer passen Freizeitgestaltung, Schifffahrt und Ökologie zusammen“, sagt Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher. „Doch die Mitarbeiter*innen bemühen sich immer wieder aufs Neue, Lösungen und Kompromisse zu finden.“
In ihren 50 Jahren Dienstzeit hat die „MS Bussard“ - von der Laufleistung her - bereits mehrmals die Erde umrundet. Sie ist mittlerweile so etwas wie das Wahrzeichen der Bezirksregierung Düsseldorf und liegt bei uns in Mülheim vor Anker.
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Stand: 29.04.2022
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