Mülheimer Bündnis der Religionen erneuert gemeinsame Erklärung für den Frieden

Mülheimer Bündnis der Religionen erneuert gemeinsame Erklärung für den Frieden

Angesichts der aktuellen Kriegs- und Krisenherde der Welt ist es ein starkes und ermutigendes Zeichen, dass das „Mülheimer Bündnis der Religionen - Glaubensgemeinschaften für Frieden“ seine bereits 2007 verfasste gemeinsame Erklärung für Frieden und gegenseitiges Verständnis, die nie aufgekündigt wurde, erneuert hat.

Auf Initiative von Oberbürgermeister Marc Buchholz und des Vorsitzenden des Integrationsrates, Hasan Tuncer, trafen sich die Vertreter und Vertreterinnen der Glaubensgemeinschaften im Büro des Oberbürgermeisters zur Unterschrift.

Mülheimer Bündnis der Religionen  Glaubensgemeinschaften für Frieden. Unterzeichnet haben Vertreter und Vertreterinnen der Bahai-Gemeinde Mülheim an der Ruhr, der Evangelischen Kirche an der Ruhr/Kirchenkreis an der Ruhr, Alevitisches Kulturzentrum Mülheim an der Ruhr, Katholische Kirche Mülheim an der Ruhr, Jüdische Gemeinde Duisburg, Mülheim/Ruhr, Oberhausen, Evangelisch-methodistische Kirche, Ahmadiyya Muslim Jamaat Mülheim an der Ruhr, Ditib Fatih Moschee Mülheim. - Onlineteam, Referat I - Helena Grebe
Haben die Erklärung "Mülheimer Bündnis der Religionen – Glaubensgemeinschaften für Frieden" erneut unterzeichnet (von links nach rechts): Alexander Drehmann (Jüdische Gemeinde), Hasan Tuncer (Vorsitzender des Integrationsrates und in diesem Fall Unterschrift für Alevitisches Kulturzentrum), Dr. Simin Setareh (Bahai-Gemeinde), Oberbürgermeister Marc Buchholz, Sven Kockrick (Evangelisch-methodistische Kirche), Mashhood Adeeb Ahmed (Ahmadiyya Muslim), Michael Manz (Superintendent, evangelische Kirche) und Michael Janßen (Stadtdechant, katholische Kirche). Vertreter der Ditib Fatih Moschee Mülheim an der Ruhr haben aus Termingründen zu einem späteren Zeitpunkt unterzeichnet und sind deshalb nicht auf dem Gruppenfoto zu sehen.

Foto: Tobias Grimm, Stadt Mülheim an der Ruhr

Oberbürgermeister Marc Buchholz dankte allen Beteiligten für ihr Bekenntnis zum Frieden und ihre Bereitschaft, am friedlichen Miteinander in Mülheim an der Ruhr mitwirken zu wollen.

Die Erklärung unterzeichnet haben Vertreter und Vertreterinnen der Bahai-Gemeinde Mülheim an der Ruhr, der Evangelischen Kirche an der Ruhr/Kirchenkreis an der Ruhr, Alevitisches Kulturzentrum Mülheim an der Ruhr, Katholische Kirche Mülheim an der Ruhr, Jüdische Gemeinde Duisburg, Mülheim/Ruhr, Oberhausen, Evangelisch-methodistische Kirche, Ahmadiyya Muslim Jamaat Mülheim an der Ruhr, Ditib Fatih Moschee Mülheim.

 

Originaltext

Gemeinsame Erklärung:

Der interreligiöse Dialog soll zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses über die unterschiedlichen Ansätze und Glaubensinhalte der verschiedenen Religionen und Glaubensgemeinschaften geführt werden.

Die Religionen und Glaubensgemeinschaften des Mülheimer Bündnisses achten und schützen menschliches Leben, deshalb haben sie sich zusammengeschlossen, um sich für Frieden einzusetzen.

„Frieden“ wird umfassend verstanden als Abwesenheit von Gewalt, auch von struktureller Gewalt (globale Ungerechtigkeit, Armut, Hunger, Obdachlosigkeit, fehlende Gesundheitsversorgung, Recht auf Bildung, Gleichstellung der Geschlechter…).

Das staatliche Gewaltmonopol demokratischer Staaten/Gesellschaften bleibt hiervon unberührt, sofern Menschenrechte gewahrt und respektiert werden. Um der Öffentlichkeit die Absichten und Ziele des Bündnisses zu vermitteln und somit zum friedlichen Zusammenleben und zum erhöhten Verständnis füreinander beizutragen, will das Mülheimer Bündnis der Religionen/Glaubensgemeinschaften für Frieden Stellung beziehen und gemeinsame Veranstaltungen und Aktionen durchführen.

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Stand: 09.08.2024

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