Neugestaltung der Kaiserstraße auf den Weg gebracht

Die Umgestaltung der Kaiserstraße steht in den Startlöchern: Nachdem die Bezirksregierung Düsseldorf einen förderunschädlichen Maßnahmenbeginn erteilt hat, kann es nun losgehen. Das Vergabeverfahren kann angestoßen werden, vorlaufende Arbeiten beginnen kurzfristig, die eigentliche Bauausführung ist im Frühjahr und Sommer 2025 bei einer Bauzeit von rund 90 Werktagen vorgesehen. Mit dabei beim heutigen (20. Dezember 2024) symbolischen „ersten Spatenstich“ der Baumaßnahme waren Baudezernent Felix Blasch, Bezirksbürgermeister Edgar Simon, Timo Spors, Vorsitzender des Mobilitätsausschusses, sowie Stadtverwaltungsmitarbeitende, weitere Politiker*innen und Vertreter*innen des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC).

Fotos: Helena Grebe, Stadt Mülheim an der Ruhr

Die Kaiserstraße – als Teil der Radachse Raadt-Hothausen-RS1 – erhält erstmalig durchgängige und attraktive Radverkehrsanlagen. Die Fahrbahn wird außerhalb der bereits sanierten Gleiszone vollständig erneuert. Im Bereich der in der Regel 2,5 Meter breiten Radfahrstreifen wird hierbei eine Deckschicht aus rotem Asphalt eingebaut, wie es bisher vor allem in den Niederladen Standard ist und für mehr Sicherheit und Übersichtlichkeit im Straßenbild sorgt. Zwischen Muhrenkamp und Kaiserplatz wird ein baulicher Radweg angelegt, unter anderem wird hierzu der Bereich der ehemaligen Haltestelle Kaiserstraße umgenutzt. Wo Fußgängerüberwege umgebaut werden, werden diese barrierefrei errichtet. 

Die Leistungsfähigkeit der Kaiserstraße für den motorisierten Verkehr bleibt durch den Erhalt von jeweils zwei Richtungsfahrstreifen vor allen wichtigen Straßenknoten erhalten. Die Straßenbahn erhält außerdem eine Vorrangschaltung. 

Die Stadt Mülheim an der Ruhr investiert in die Erneuerung und Verbesserung der Straßeninfrastruktur der Kaiserstraße insgesamt 1,08 Millionen Euro. Die Verwaltung rechnet mit einer anteiligen Refinanzierung der Maßnahme durch das Land NRW.

Beim symbolischen „ersten Spatenstich“ der Baumaßnahme waren unter anderem Baudezernent Felix Blasch (links), Timo Spors (Mitte, Vorsitzender des Mobilitätsausschusses), und Bezirksbürgermeister Edgar Simon (rechts) dabei.