Archiv-Beitrag vom 27.10.2020NRW-Innenminister Herbert Reul besuchte inklusives Wohnprojekt "Wohnhof Fünte"

Wohnungswirtschaft setzt starkes Zeichen für Kriminalitätsprävention im direkten Wohnumfeld von Stadtquartieren

In der dunklen Jahreszeit nimmt das Sicherheitsgefühl ab, während die Sorge vor Einbrechern und Kriminalität wächst. So dient die jährlich im Oktober stattfindende landesweite Aktionswoche „Riegel vor! Sicher ist sicherer.“ dazu, Bürgerinnen und Bürger für Fragen der Kriminalitätsprävention zu sensibilisieren. Im Rahmen der Aktionswoche besuchte NRW-Innenminister Herbert Reul ein Wohnprojekt, das Einbrechern ihre kriminellen Absichten besonders erschwert: den „Wohnhof Fünte“ in Mülheim an der Ruhr.

NRW-Innenminister Herbert Reul besuchte inklusives Wohnprojekt Wohnhof Fünte: (von links) Dominik Steffan (stellvertretendes Vorstandsmitglied, MWB), Jürgen Steinmetz (technischer Vorstand, MWB), Marc Buchholz (Oberbürgermeister, Mülheim an der Ruhr), Frank Richter (Polizeipräsident Essen/Mülheim), Herbert Reul (Minister des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen) und Alexander Rychter (Verbandsdirektor des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V.) vor dem Wohnhof Fünte. - PR-Foto Köhring/Mülheimer Wohnungsbau eGvon links: Dominik Steffan (stellvertretendes Vorstandsmitglied, MWB), Jürgen Steinmetz (technischer Vorstand, MWB), Marc Buchholz (Oberbürgermeister, Mülheim an der Ruhr), Frank Richter (Polizeipräsident Essen/Mülheim), Herbert Reul (Minister des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen) und Alexander Rychter (Verbandsdirektor des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V.) vor dem Wohnhof Fünte.

Foto: PR-Foto Köhring/Mülheimer Wohnungsbau eG
 
Menschen mit und ohne Handicap leben im Projekt „Wohnhof Fünte“ Tür an Tür. Das Gelände wurde gezielt angstraumfrei gestaltet, öffnet sich in die Nachbarschaft und bietet doch auch einen klar abgegrenzten Rückzugsort. Vor Ort verschaffte sich Herbert Reul, Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen, einen Eindruck von der Ausgestaltung des Projekts.
 
Beim gemeinsamen Rundgang würdigte Herbert Reul die Gestaltung des Geländes: „Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass technischer Einbruchschutz ein wichtiges Thema ist“, sagte der NRW-Innenminister. „Aber die Fachleute sind sich auch einig, dass Einbruchsprävention nicht bei stabilen Fenstern und Türen aufhören darf. Hier im ‚Wohnhof Fünte‘ wird genau das gefördert, was ich mir von den Menschen wünsche: dass Nachbarn hinschauen, miteinander im Gespräch sind, durch die reine Sozialkontrolle schon potenzielle Missetäter entmutigen. Zugleich sehe ich, dass der Privatsphäre dennoch eine große Bedeutung zugemessen wird, dass es den entsprechenden Raum zum Rückzug ins Private gibt. Das ist eine sehr attraktive Mischung, ein sehr lebenswerter Ort.“

Präventionskampagne schiebt Täterinnen und Tätern buchstäblich den Riegel vor

„Kriminalitätsprävention beginnt an der eigenen Haustür, denn jeder Wohnungseinbruch ist einer zu viel“, meint Alexander Rychter, Verbandsdirektor des Verbandes der Wohnungswirtschaft (VdW) Rheinland-Westfalen, und begrüßt die breite Beteiligung an der Aktionswoche „Riegel vor!“ seitens der Wohnungswirtschaft: „Die Präventionskampagne gegen Wohnungseinbruch zielt auf die Sensibilisierung für das Thema und schiebt Tätern buchstäblich den Riegel vor. Die Entscheidung unserer Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften, in Neubau und Bestand weiter verstärkt auf Einbruchschutz zu setzen, ist daher absolut beispielhaft. Alternative Wohnformen wie wir sie hier am ‚Wohnhof Fünte‘ erfahren, sind ein wichtiger Bestandteil in verdichteten städtischen Strukturen. Schließlich sind einbruchsichere Fenster und Türen, eine bewusste Wohnumfeldgestaltung und gelebte Nachbarschaften in Quartieren die besten Mittel gegen Wohnungseinbrüche“, so Rychter weiter.


Stand: 27.10.2020

[schließen]

Fehler melden

Sie haben einen Fehler auf dieser Internetseite gefunden? Bitte teilen Sie ihn uns mit. Ein Redakteur wird sich umgehend darum kümmern.

Haben Sie ein anderes Anliegen, um das wir uns kümmern sollen, dann wenden Sie sich bitte an die Bürgeragentur.

Ihre Nachricht

 

Drucken | RSS-Feed | Fehler melden

Transparenter Pixel