Archiv-Beitrag vom 09.11.2023Abgabefrist verlängert: Päckchen-Spender*innen für "Schuhkartons voller Hoffnung" gesucht

„Schuhkartons voller Hoffnung“: Eine Hilfsaktion unterstützt die ukrainische Stadt Ivano-Frankivsk.
Foto: Canva

Die Abgabefrist für die Aktion „Schuhkartons voller Hoffnung“ ist verlängert worden: Bis zum 10. Dezember 2023 können Mülheimer*innen Päckchen für Kinder und Senior*innen für die west-ukrainische Stadt Ivano-Frankivsk packen. Die Stadt unterstützt die humanitäre Hilfsaktion der Initiative Tschernobyl-Kinder e.V.. Fertig gepackte und beschriftete Päckchen können hier abgegeben werden: im Tschernobyl-Laden (Kohlenkamp 2, 45468 Mülheim), in der Hauptstelle der Sparkasse (Berliner Platz 1, 45468 Mülheim) und in der Druckerei „Repro Schöneberg“ (Düsseldorfer Straße 138, 45481 Mülheim).

Noch vor dem Weihnachtsfest soll der Hilfstransport mit medizinischen Hilfsmitteln sowie mit Winterbekleidung und Decken auf den Weg gebracht werden, die verschiedene Mülheimer Akteur*innen gespendet haben. Und mit den Schuhkarton-Päckchen für Kinder und Senior*innen, die von Mülheimer Bürger*innen beigesteuert werden. 

Mülheim und Ivano-Frankivsk sind Cousinenpartnerstädte, verbunden durch die gemeinsame Partnerschaft mit dem polnischen Oppeln. Möglich wird die geplante Hilfsaktion durch die tatkräftige Unterstützung der Mülheimer Initiative Tschernobyl-Kinder e.V.. Diese schickt seit vielen Jahren in der Weihnachtszeit „Schuhkartons voller Hoffnung“ nach Belarus. Auch in diesem Jahr sind die Transportwege aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine immer noch „blockiert“. Deshalb ist erneut vereinbart, dass mit der alljährlichen Aktion die ukrainische Stadt Ivano-Frankivsk bedacht werden soll. Ein großer Hilfstransporter wird von Mülheim aus bis Oppeln fahren und dort an Helfer*innen aus der Ukraine übergeben, die die Hilfsgüter nach Ivano-Frankivsk bringen.

Die Päckchen könnten bitte wie folgt gepackt werden:

Für Kinder und Jugendliche:

• Süßigkeiten: Kekse (Spekulatius, Printen...), Studentenfutter, Gummibärchen, Kaugummi, 300 Gramm Schokolade, Schokoriegel.
• Außerdem: Stifte, Radiergummis, Blöcke, Hefte, Anspitzer, Zahnbürsten/Zahnpasta, Haarwaschmittel, zusätzlich ein kleines Spielzeug.
• Bitte alternativ auspolstern mit neuer Unterwäsche, Strümpfen, Mütze, Schal, Handschuhen und ähnlichem.
• Bitte außen vermerken: Alter und Geschlecht

Für Senior*innen:

• Lebensmittel: Kekse (Spekulatius, Printen...), Honig und/oder Sonnenblumenöl, Nüsse, Rosinen, 300 Gramm Schokolade, Trinkbouillon/Tütensuppe, Tee/Kaffee, Fischdosen.
• Außerdem: Kerzen, Pflaster, Haarwaschmittel, Zahnbürsten/Zahnpasta, ggf. kleines Deko-Geschenk.
• Bitte alternativ auspolstern mit neuer Unterwäsche, Strümpfen, Schal, Handschuhen und ähnlichem. 
• Bitte außen vermerken: Seniorin oder Senior

Die Initiative Tschernobyl-Kinder e. V. besteht seit über 30 Jahren. „Es sind in erster Linie die Kinder, aber auch Seniorinnen und Senioren, denen wir unsere Aufmerksamkeit zukommen lassen. Mit humanitären Maßnahmen wie zum Beispiel Patenschaften und auch Hilfstransporten sind wir für Menschen da, die Unterstützung und Hilfe benötigen“, so Jürgen Skotschke, Vorsitzender der Initiative Tschernobyl-Kinder e.V..  

Hier gibt es weitere Informationen zur Initiative Tschernobyl-Kinder e.V.