Archiv-Beitrag vom 17.10.2019Polizei Essen/Mülheim teilt mit: Zwei Personen wehren sich gegen Abschiebung

Spezialeinsatzkommando beendet die Situation

Polizei, Polizei Essen/Mülheim a.d. Ruhr 19.06.2013 Foto: Walter Schernstein - Walter SchernsteinIm Rahmen einer geplanten Abschiebung der Zentralen Ausländerbehörde der Stadt Mülheim heute Morgen (17. Oktober), gegen 5.45 Uhr, auf dem Frohnhauser Weg, zog sich eine 39-jährige Mutter mit ihrem 16-jährigen Sohn in ein Zimmer einer Wohnung im Obergeschoss zurück. Zwei weitere Kinder der Mutter (10,19) nahm die Polizei bereits vorher in ihre Obhut. Die Mutter hielt sich ein Messer an den Hals, sodass die Polizei weder eine Gefahr für die 39-Jährige selbst, noch für den Sohn oder unbeteiligte Personen ausschließen konnte. Mehrere Streifenwagen, die Feuerwehr Mülheim sowie ein Spezialeinsatzkommando wurden zur Tatörtlichkeit hinzugezogen. Das Haus wurde von der Polizei geräumt. Gegen 8.50 Uhr beendete das Spezialeinsatzkommando die Gefahrensituation. Die Familie wurde zunächst vor Ort ärztlich betreut und anschließend der Stadt Mülheim übergeben. Die Polizei ermittelt gegen den 16-Jährigen und gegen die 39-Jährige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Für die Zeit des Polizeieinsatzes wurden mehrere Straßen rund um den Frohnhauser Weg komplett gesperrt, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen kam.


Stand: 17.10.2019

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