Archiv-Beitrag vom 25.11.2022Prävention von Cannabis-Missbrauch

Die von der Bundesregierung geplante Legalisierung von Cannabis für Erwachsene wird gerade viel diskutiert. Wie das konkret aussehen soll, steht noch nicht fest. Für das Mülheimer Amt für Kinder, Jugend und Schule und die ginko Stiftung für Prävention bleibt klar, dass gezielte suchtvorbeugende Maßnahmen in Mülheim notwendig sind und ausgebaut werden müssen. Unter dem Motto “Breit: Mein Leben als Kiffer“ bieten sie daher am 29. November 2022 für Schüler*innen des Berufskollegs Lehnerstraße eine besondere Veranstaltung an.

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Der Autor und Regisseur Amon Barth wird hierbei aus seinem gleichnamigen autobiografischen Buch lesen und von seinen Erfahrungen mit Cannabis, dem Klinikaufenthalt wegen einer Psychose, seiner überwundenen Abhängigkeit und den vielfältigen Folgen berichten. Gemeinsam mit Deike Kranz von der ginko Stiftung für Prävention steht er den Jugendlichen und jungen Erwachsenen darüber hinaus als authentischer und nahbarer Ansprechpartner zur Verfügung, denn Probleme mit dem Cannabis-Konsum sind in der Jugendberatungsstelle und der Fachstelle für Suchtvorbeugung der ginko Stiftung seit vielen Jahren ein wichtiges Thema.

Cannabis ist die häufigste konsumierte illegale Droge deutschlandweit und somit auch in Mülheim an der Ruhr. Insofern ist es notwendiger denn je, Jugendliche und junge Erwachsene in Mülheim zur Auseinandersetzung mit der Substanz, den Folgen und ihrem eigenen Konsum anzuregen. Suchtprävention und Jugendschutz müssen gerade bei veränderter Gesetzeslage in Mülheim an der Ruhr einen höheren Stellenwert erfahren, darin sind sich die Beteiligten einig.