Archiv-Beitrag vom 10.05.2022Spatenstich für die Kunststofflaufbahn am Wenderfeld
Ein Meilenstein für den Sport in Mülheim: Mit einem symbolischen Spatenstich wurde in Dümpten der Baubeginn für die Kunststofflaufbahn am Wenderfeld gewürdigt.
Foto v.l.: Sportamtsleiterin Martina Ellerwald, Sportdezernent David Lüngen, Oberbürgermeister Marc Buchholz, Heidi Brammer (TV Einigkeit 06), Staatssekretär Jan Heinisch vom NRW-Bauministerium, Bezirksbürgermeister Heinz-Werner Czeczatka-Simon, Eckhart Capitain (CDU), Birgit Lübke (Mülheimer Sportbund).
Foto: Onlineteam
In Anwesenheit von Oberbürgermeister Marc Buchholz (CDU) und Staatssekretär Dr. Jan Heinisch vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie 30 geladenen Gästen vollzog Bezirksbürgermeister Heinz-Werner Czeczatka-Simon (SPD) den „symbolischen Spatenstich“ für die neue Kunststofflaufbahn am Wenderfeld. In seiner Begrüßung bedankte er sich ausdrücklich bei der langjährigen Vorsitzenden des TV Einigkeit 06, Heidi Brammer, für ihren unermüdlichen Einsatz für dieses Großprojekt.
Seit 40 Jahren trainieren die 81-Jährige und ihr Ehemann Dieter (81) in Dümpten jugendliche Leichtathleten – und haben immer wieder sehr für die Kunststofflaufbahn geworben: „Die armen Kinder hatten immer so rotverstaubte Schuhe“, sagt Heidi Brammer. Viel zu viele gute Athleten seien in andere Städte abgewandert, die bessere Trainingsmöglichkeiten boten.
„Wenn im Winter die Sportanlage an der Mintarder Straße ebenfalls eine Kunststofflaufbahn erhält, dann können diese beiden Maßnahmen als Meilenstein für die Mülheimer Sportstättenentwicklungsplanung gewertet werden“, sagte nun Heinz-Werner Czeczatka-Simon.
Dank der finanziellen Unterstützung durch Bund und Land kann die Sportanlage am Wenderfeld nun saniert werden; bislang war Mülheim an der Ruhr die einzige kreisfreie Stadt in Nordrhein-Westfalen ohne eine 400-Meter-Kunststofflaufbahn. Staatssekretär Dr. Jan Heinisch hob in seiner Ansprache auch das Moderne der Anlage hervor: Die auf LED umgestellte Trainingsbeleuchtungsanlage ermöglicht einen ganzjährigen Sportbetrieb; die Zeiten, in denen man die Läuferinnen und Läufer lediglich an der Staubwolke erkenne, seien dann endgültig vorbei.
Ein Selfie mit Heidi Brammer machte Staatssekretär Jan Heinisch vom NRW-Bauministerium.
Foto: Onlineteam
Die Gesamtkosten für diese Maßnahme belaufen sich auf etwa 1,064 Millionen Euro; aus dem Städtebauförderprogramm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ erhält die Stadt Mülheim an der Ruhr die maximale Förderung von 750.000 Euro. Der Mülheimer SportService kalkuliert eine Bauzeit von 16 Wochen; bei Einhaltung des Bauzeitenplans stünde die Anlage den Schulen und Sportvereinen nach den Sommerferien wieder zur Verfügung. Bereits im Winter konnte die Trainingsbeleuchtungsanlage mit Hilfe einer Förderung der Westenergie auf LED umgestellt werden.
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Stand: 11.05.2022
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