Archiv-Beitrag vom 09.02.2023Vorbereitung der Baumaßnahme Hochwasserrückhaltebecken Riemelsbeck im Rumbachtal

Archiv-Beitrag vom 09.02.2023Vorbereitung der Baumaßnahme Hochwasserrückhaltebecken Riemelsbeck im Rumbachtal

Das Foto zeigt den Bereich der Bauarbeiten für das Hochwasserrückhaltebecken Riemelsbeck im Rumbachtal in Mülheim an der Ruhr. Zur Vorbereitung der Baumaßnahme ab Sommer 2023 sind im Februar Rodungsarbeiten erforderlich. - Christin Schmidt / Stabsstelle Klimaschutz und KlimaanpassungFoto: Herbert Hesselmann / Stabsstelle Klimaschutz und Klimaanpassung

In den letzten Jahren hat sich die Überschwemmungshäufigkeit im Rumbacheinzugsgebiet im Osten der Stadt Mülheim deutlich erhöht. Das liegt neben höheren Abflüssen bei Starkregenereignissen, Bauflächen in direkter Umgebung des Bachlaufes und Defiziten im Kanalnetz auch an Steuerungsdefiziten an den bestehenden Hochwasserschutzanlagen. Die mechanischen, festen Drosseln am Hochwasserrückhaltebecken Riemelsbeck sind nicht hinreichend wirksam und führen zu einem verfrühten Auslauf aus dem Hochwasserrückhaltebecken.

Im Rahmen des Hochwasserrisikomanagements für das Gewässersystem Rumbach plant die Stadt Mülheim an der Ruhr nun die Umsetzung des Hochwasserrückhaltebeckens Riemelsbeck als erstes Teilvorhaben des Gesamtkonzeptes. Durch eine bauliche Anpassung des Hochwasserrückhaltebeckens Riemelsbeck und eine intelligente Abflusssteuerung soll den zuvor genannten Risiken entgegengewirkt werden. 

Ziel der Maßnahme ist es, die Anlieger*innen des bebauten Bereiches im Rumbachtal, sowie die Mülheimer Innenstadt entlang der Essener Straße, Dickswall und Leineweber Straße bis zur Einmündung in die Ruhr vor zukünftigen Hochwasserereignissen zu schützen. Aufgrund der durch den Klimawandel häufiger zu erwartenden extremen Starkregenereignisse wird es trotz dieser Hochwasserschutzmaßnahmen auch in Zukunft zu Überschwemmungen kommen, die Ausmaße werden jedoch deutlich geringer sein.

Mit der baulichen Umsetzung soll im Sommer 2023 begonnen werden. Dafür müssen nun bereits erste Vorarbeiten im betroffenen Bereich durchgeführt werden. Aufgrund des Naturschutzes und der Vogelbrutzeit werden bereits bis Ende Februar die bauseits benötigten Flächen gerodet, um die Voraussetzungen für die bauliche Umsetzung der Maßnahme im Sommer zu schaffen. Es wird mit einer Bauzeit von circa sechs Monaten gerechnet. Während der Umsetzung der Baumaßnahme wird besonders auf den Landschaft- und Naturschutz geachtet werden. Anschließend wird die betroffene Fläche wieder begrünt und es werden Ersatzpflanzungen vorgenommen.

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Stand: 10.02.2023

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