Archiv-Beitrag vom 08.04.2020Wässerung von Jungbäumen mit Bewässerungssäcken
Erster Einsatz dieser Art in Mülheim - Unterstützung durch Bezirksvertretungen 1 und 3
Um das Überleben von jungen Bäumen infolge lang anhaltender Trockenheit zu unterstützen, haben die Bezirksvertretungen 1 (BV 1) und 3 (BV 3) in ihren jeweiligen Sitzungen im November letzten Jahres besschlossen, Gelder für ein Pilotprojekt zur Wässerung von Jungbäumen mit Bewässerungssäcken zur Verfügung zu stellen. Dieses Projekt ist nun gestartet. Für die Stadtverwaltung ist dies der erste Einsatz solcher Art in Mülheim an der Ruhr.
Bewässerungssäcke zur Wässerung von Jungbäumen: Damit wird das Überleben von jungen Bäumen ab dem vierten Standjahr bei lang anhaltender Trockenheit unterstützt. Hier am Spielplatz Markscheider Hof.
Foto: Walter Schernstein
Die Bewässerungssäcke werden zunächst an 80 Bäumen in der BV 1, zum Beispiel auf dem Gelände der Kindertagesstätte Werdener Weg, in der Stiftstraße und im Hingberg, angebracht und befüllt. Ferner an 19 Zierkirschen am Spielplatz Markscheider Hof in der BV 3.
Je Baum werden zwei Wässerungssäcke mit je 60 Liter Inhalt angebracht. Das heißt 120 Liter Wasser werden in fünf bis acht Stunden gleichmäßig am Baum abgegeben und können langsam im Boden versickern. "Damit ist gewährleistet, dass das Wasser auch die Wurzeln des Baumes erreichen kann und das oberflächige Abfließen des Wassers verhindert wird, da an diesen Bäumen keine Gießränder oder Gießringe mehr vorhanden sind", erläutert Sylvia Waage, Leiterin des Amtes für Grünflächenmanagement und Friedhofswesen.
Das Grünflächenamt freut sich über die Unterstützung der Bezirksvertretungen, "um Erfahrungen mit der Verwendung von Wassersäcken sammeln zu können, denn für die Bewässerung älterer Jungbäume stehen aufgrund der Haushaltslage der Stadt Mülheim an der Ruhr keine finanziellen Mittel zur Verfügung", so Waage.
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Stand: 08.04.2020
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