Archiv-Beitrag vom 23.01.2024Weitere ehrenamtliche Naturschutzwächter*innen gesucht
Im Mischwald steht ein Hinweisschild mit der Aufschrift "Naturschutzgebiet".
Foto: Helena Grebe
Sie sind gerne in der Mülheimer Natur unterwegs und haben ein offenes Auge für den Naturschutz in Ihrer Umgebung? Dann wären Sie genau die oder der Richtige: Die Untere Naturschutzbehörde (UNB) in Mülheim an der Ruhr sucht zusätzliche ehrenamtliche Naturschutzwächter*innen. Um den Einsatz möglichst einfach zu machen, werden in der Regel Einsatzgebiete in der Nähe des eigenen Zuhauses vergeben.
Bei einer kürzlich stattgefundenen Infoveranstaltung konnten neue Ehrenamtliche gewonnen werden. Wer den Termin verpasst hat – kein Problem: Die Untere Naturschutzbehörde benötigt weitere Unterstützung und freut sich über Interessierte. Oliver Wexel beantwortet unter der Telefonnummer 0208 / 455–7005 gerne weitere Fragen rund um das Thema ehrenamtliche Naturschutzwächter*innen.
Beobachten, informieren, melden
Zu den vielseitigen Aufgaben ehrenamtlicher Naturschutzwächter*innen gehören in erster Linie die Feststellung, die Ahndung und die Abwendung von Schäden in der Natur – immer in enger Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde. Es ist ein offenes Auge gefragt: Mit ihrer besonderen Ortskenntnis beobachten Naturschutzwächter*innen die Entwicklung in ihrem Bezirk, stellen Gehölzrodungen, illegale Baumaßnahmen oder wilde Müllkippen fest und melden sie der UNB.
Die Arbeit und Unterstützung der Naturschutzwächter*innen hat schon seit vielen Jahren an Bedeutung gewonnen: Sie stehen in ihren Stadtteilen vor Ort als Ansprechpartner*in für Bürger*innen zur Verfügung und bilden somit die Kontaktstelle der Behörde zu Bürger*innen. Die Ehrenamtlichen vermitteln zwischen den Interessen der Natur und denen der Menschen und dienen als Multiplikatoren für alle Themen im Naturschutz. Von ihrer Tätigkeit profitieren alle - neben Flora und Fauna auch Erholungssuchende, Sporttreibende, Tourist*innen und die Naturschutzbehörde. Naturschutzwächter*innen sprechen Personen an, die in der Natur unterwegs sind, werben für den Naturschutz und machen gegebenenfalls auf Probleme aufmerksam.
Die Arbeit der Naturschutzwächter*innen ist vor allem für die Ruhrauen, den Auberg, naturnahe Flächen allgemein, Hecken, Feuchtwiesen, Artenschutz, Biodiversität und Natur- und Landschaftsschutzgebiete von großer Bedeutung. Sie sichern den Fortbestand von Natur und Landschaft und sind maßgeblich an der zukünftigen Entwicklung beteiligt. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte erhalten einen Dienstausweis und Unterstützung durch die UNB.
Ein Dank gilt allen Naturschutzwächter*innen, die die Stadt schon seit Jahren mit ihrem Einsatz unterstützen - manche davon schon 20, 30 oder noch mehr Jahre. „Ohne Sie wären wir in Mülheim an der Ruhr im Natur- und Landschaftsschutz nicht dort, wo wir heute sind", heißt es von Gabriele Wegner, Leiterin des Stabs Umweltplanung und Untere Naturschutzbehörde. "Sie stehen in Ihrer Freizeit ehrenamtlich als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Und Sie melden uns immer wieder Probleme wie zum Beispiel wilde Müllkippen oder Baumfällungen. Ohne Ihre Unterstützung könnte die Untere Naturschutzbehörde nicht so erfolgreich arbeiten. Dafür sagen wir herzlichen Dank!"
Kontakt
Stand: 26.01.2024
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