Zweite Mülheimer Nacht der Ausbildung begeistert die Teilnehmenden
Rund 150 junge Mülheimer*innen folgten der Einladung der Arbeitsagentur, des U25-Hauses, des Jobcenters Mülheim sowie der städtischen Beratungsstelle „Kein Abschluss ohne Anschluss“ zur zweiten Nacht der Ausbildung.
Der Startschuss fiel am Freitag, 28. März 2025 um 16 Uhr an der Arbeitsagentur Mülheim auf der Kaiserstraße 99.
Fotos: Arbeitsagentur und Jobcenter
Hier konnten die Jugendlichen direkt vor Ort bleiben, um sich bei der Berufsberatung zu informieren und mittels Virtual-Reality-Brillen einen 360-Grad-Einblick in verschiedene Berufe zu erhalten oder sich zu den Ausbildungsmöglichkeiten bei der Arbeitsagentur sowie der Pflege Behmenburg GmbH zu informieren. Zudem starteten kurz nach 16 Uhr die beiden Busse, die über eine Stadt- und eine Hafenroute verschiedene Ausbildungsbetriebe ansteuerten, zu denen die Jugendlichen im Stundentakt gebracht und abgeholt wurden.
Auf der Hafenroute wurden EDEKA Paschmann, dm-Drogeriemarkt, ELOMECH, die RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH (RWW) sowie die KNDS FWH Castings GmbH (vormals Friedrich-Wilhelms-Hütte) angefahren. Der Bus, der die Stadtroute auf dem Plan hatte, hielt hingegen beim Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, dem Evangelischen Krankenhaus & Physalis, bei der Stadtverwaltung Mülheim an der Ruhr bei der Berufsfeuerwehr Hauptwache Broich, der WSS GmbH, Salzgitter Mannesmann sowie der Siemens Energy Global GmbH & Co. KG.
Die Schüler*innen hatten so die einmalige Möglichkeit, in verschiedene Berufe und Unternehmen zu schnuppern und durften auch direkt mitmachen und ausprobieren. So konnten sie bei EDEKA Paschmann selber Schoko-Früchte herstellen, erfuhren beim dm-Drogeriemarkt, wie digital die Ausbildung zum*zur Drogist*in mittlerweile aufgestellt ist, konnten beim Evangelischen Krankenhaus an Modellen selber Reanimationsübungen durchführen und kleine Wunden versorgen oder bei der Berufsfeuerwehr am eigenen Leib erfahren, wie es sich anfühlt, mit der Drehleiter der Einsatzfahrzeuge in die Luft zu schweben.
Viele Jugendliche nutzten auch die Chance, sich hautnah über Berufe im gewerblich-technischen Bereich zu informieren und konnten in den Werkstätten der RWW, der FWH, der Salzgitter Mannesmann und der Siemens Energy unter Anleitung der dortigen Azubis selber Hand anlegen oder den Azubis über die Schulter schauen. So wurde hier und da fleißig gefräst und gefeilt. Andere erfuhren aus erster Hand von den Nachwuchskräften des Max-Planck-Institutes für Kohlenforschung, welche chemischen und physikalischen Experimente dort durchgeführt werden und dass es auch einen eigenen Maschinenbau-Bereich gibt. Auch hier stand der Spaß ganz weit oben: Wer Lust hatte, konnte ein Foto mit der bekannten Physikerin und Chemikerin „Marie Curie“ in historischer Kulisse machen.
Bei der Stadtverwaltung Mülheim konnten die Teilnehmenden in den Räumlichkeiten der Berufsfeuerwehr in der Hauptwache in Broich direkt mehrere Bereiche kennenlernen und ihre Fragen stellen. Auszubildende beantworteten diese gerne, ganz gleich, ob es um die Verwaltung selbst ging, um die Karrierechancen bei der Berufsfeuerwehr oder die Einstiegsmöglichkeiten im Rettungsdienst. Spannend wurde es auch bei der WSS GmbH. Bei dem Betrieb für Einbruch- und Brandmeldeanlagen und Betreiber einer eigenen Notruf- und Service-Leitstelle wurde ein Probealarm ausgelöst, um den Jugendlichen einen realistischen Einblick geben zu können.
Das Fazit der teilnehmenden Unternehmen und Jugendlichen fiel sehr positiv aus. So lobten die Unternehmen das Engagement der jungen Menschen, sich zum Start ins Wochenende mit der eigenen beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen. Die jungen Teilnehmenden fanden die hautnahen Einblicke in die Betriebe klasse und freuten sich über diese tolle Chance!
Kontakt
Stand: 31.03.2025
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