Erkenntnisse für "Grünen IGA-Stadtring": Teststrecke mit smarter Beleuchtung am Kahlenbergweg

Erkenntnisse für "Grünen IGA-Stadtring": Teststrecke mit smarter Beleuchtung am Kahlenbergweg

Um Erkenntnisse für die Umsetzung des „Grünen IGA-Stadtrings“ zu gelangen, wird aktuell am Kahlenbergweg eine Teststrecke mit smarter Beleuchtung erprobt. Im Rahmen einer kürzlich stattgefundenen Begehung, an der unter anderem Mitglieder der Ausschüsse für Umwelt und Energie, Sport, Mobilität und Planung sowie Mitglieder der Bezirksvertretungen 1 und 3 teilnahmen, wurden technische Möglichkeiten der Beleuchtung vorgestellt. Die Westnetz GmbH hat die Bestandsbeleuchtung am Kahlenbergweg erstmalig zu einer Teststrecke mit smarter Beleuchtung umgerüstet.

Am Kahlenbergweg wird seit Ende März 2025 eine Teststrecke mit smarter Beleuchtung erprobt. Die Westnetz GmbH hat die Bestandsbeleuchtung am Kahlenbergweg erstmalig zu einer Teststrecke mit smarter Beleuchtung umgerüstet. - Malin Michel, Stadt Mülheim an der Ruhr

Foto: Stadt Mülheim an der Ruhr

Aus den Erkenntnissen des Ortstermins wurde ein vorläufiges Beleuchtungsprogramm entwickelt, welches ab sofort wie folgt betrieben wird: Von 5 bis 23 Uhr (bei Dunkelheit) liegt die Lichtstärke bei 10 Prozent (Grundstellung) und wird bei Bewegungen zwei Minuten lang auf 40 Prozent erhöht. Von 23 bis 5 Uhr ist die Lichtstärke auf 10 Prozent (Dauerbetrieb in Grundstellung) eingestellt.

Beeinträchtigungen für Fauna und Flora senken

Die Lichtfarbe der Teststrecke ist mit 2200 Kelvin wärmer und damit naturverträglicher als bei früheren LED-Modellen. Lichtstärke sowie Beleuchtungszeiten sind variierbar und können auf die Bedürfnisse der Nutzer*innen – wie zum Beispiel Sportler*innen, Spaziergänger*innen, Radfahrende – individuell angepasst werden. Augenmerk liegt hierbei auf einer fauna- und floraschonenden Variante, sodass vor allem geschützte Tierarten möglichst keine Beeinträchtigung erfahren.

Beim abendlichen Ortstermin wurde den Vertreter*innen der Politik durch die Westnetz GmbH unter anderem eine Dimmung der Lichtstärke auf 10 Prozent, 40 Prozent sowie im Vergleich dazu die volle Leistung vorgestellt. In Echtzeit konnte auch die Steuerung der Beleuchtung durch Bewegungsmelder beobachtet werden: Passant*innen werden durch jede Laterne erkannt, was zum langsamen Hochfahren der Lichtleistung der jeweils benachbarten Laternen auf einer Strecke von rund 120 Meter führt. Man spricht hier von Bewegungshelligkeit. Nach rund zwei Minuten dimmt die jeweilige Laterne wieder in die Grundstellung.

Alle Bürger*innen können sich ab sofort selber einen Eindruck vom neuen Lichtprogramm der Teststrecke am Kahlenbergweg machen. Wie bereits bei der Bestandsbeleuchtung wird nun auch der Einfluss der smarten Beleuchtung auf die örtliche Tierwelt in den nächsten Monaten gutachterlich ermittelt und bewertet. Anschließend sollen die gewonnenen Erkenntnisse bei der Umsetzung des „Grünen IGA-Stadtrings“ berücksichtigt werden.

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Stand: 15.04.2025

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