Archiv-Beitrag vom 02.05.2011Mehr Einwandererkinder in Kindergärten
Die Zahl der Kinder mit Migrationshintergrund in Kindertageseinrichtungen ist 2010 leicht gestiegen. 48,9 % der noch nicht schulpflichtigen Kinder aus Familien mit ausländischen Wurzeln ging zum Stichtag 1. März 2010 in eine Kita oder zu Tageseltern (+2,2 % im Vergleich zu 2009), wie das Statistische Bundesamt Ende März mitteilte. Der Anteil der Kitakinder ohne Migrationshintergrund lag bei 61,7 % (+0,6 %).
Besonders groß ist der Unterschied bei Kindern bis zwei Jahre: Mit 27,7 % gingen mehr als doppelt so viele Kinder ohne Migrationshintergrund (+2,9 %) in eine Kita als Einwandererkinder (12,2 %, +1,7 %). Bei den 3- bis 5-Jährigen ist der Unterschied weniger groß: 85,7 % zu 94,9 %. Wegen der Vorteile beim Spracherwerb forderte die Bundesregierung Migranten in der Vergangenheit wiederholt auf, ihre Kinder frühzeitig in den Kindergarten zu schicken. Bildungsforscher unterstützen diese Forderung.
Quelle: Newsletter Migration und Bevölkerung (MuB) Nr. 4/2011 und www.destatis.de
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Stand: 18.04.2013
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