1. Mülheimer "Nacht der Ausbildung" 2024
Erste lange Nacht der Ausbildung in Mülheim an der Ruhr
140 junge Menschen, teilweise mit Begleitpersonen, und Sprachkursabsolvent*innen haben am 23. Februar 2024 die erste Nacht der Ausbildung in Mülheim an der Ruhr besucht.
Zum Start der ersten Tour um 16 Uhr herrschte ein reges Treiben vor der Agentur für Arbeit. Viele ausbildungsinteressierte Menschen nutzten die Gelegenheit, um entlang der Stadt- und Hafenroute Einblicke in die unterschiedlichsten teilnehmenden Betriebe zu gewinnen. Zwei Busse der Ruhrbahn haben an eigens markierten Haltestellen die Unternehmen angefahren. Andere junge Menschen kamen mit ihren Eltern direkt zu den für sie interessanten Betrieben. Auf der Hafenroute präsentierten EDEKA Paschmann, der dm-Drogeriemarkt, die RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerks GmbH sowie die Friedrich-Wilhelms-Hütte Stahlguss GmbH ihre Ausbildungsmöglichkeiten. Die Stadtroute umfasste die Haltestellen bei dem Max- Planck-Institut für Kohlenforschung, dem Evangelischen Krankenhaus, bei der Stadtverwaltung Mülheim an der Ruhr mit und bei der Berufsfeuerwehr Hauptwache Broich sowie der Siemens Energy Global GmbH & Co. KG.
Fotos: Katja Hübner (Agentur für Arbeit)
Mit großem Engagement und kreativen Ideen haben an allen Standorten Anleitende und Auszubildende einen Einblick in einzelne Tätigkeiten der Ausbildungsberufe gegeben. Beim Max-Planck-Institut konnten die Jugendlichen unter anderem erleben, wie ein Nylonfaden hergestellt wird und durften diesen unter Anleitung selbst aufwickeln. Die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, der Notfallsanitäterschule wie auch die Brandmeisteranwärter*innen der Feuerwehr haben zum Mitmachen animiert zum Beispiel bei der HL-Wiederbelebung. Auch ein Teil des Equipments der Feuerwehr konnte ausprobiert werden. Bei den Betrieben EDEKA Paschmann und dm konnten die Teilnehmenden ihre Talente beim Früchte schokolieren oder an Mitmachstationen zeigen. Direkt vor Ort wurden die ersten Probearbeitstage vereinbart. Beim RWW konnten sich die Besucher*innen an vier verschiedenen Stationen informieren, mit Waffeln stärken und eigene Werkstücke herstellen, die im Bus stolz präsentiert wurden. Auch bei der Siemens Energy und der Friedrich-Wilhelms-Hütte konnten die Jugendlichen ihre Fähigkeiten für gewerblich-technische Berufe direkt vor Ort unter Anleitung erproben. Die Agentur für Arbeit informierte und beriet über die vielfältigen Ausbildungsplatzangebote bei der Agentur und zu allen Fragen rund um das Thema Ausbildung.
Die Rückmeldungen der jungen Menschen zur Veranstaltung fielen bereits in den Bussen sehr positiv aus. Sie stiegen nach den einzelnen Stationen begeistert und mit glänzenden Augen wieder in den gelben Bus. Es wurde mehrfach der Wunsch geäußert, dass die Veranstaltung im nächsten Jahr erneut stattfinden soll. Ebenso positiv fällt das Fazit der Veranstalter*innen der Agentur für Arbeit, des Jobcenters und der Projektkoordinierung "Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) aus. Insbesondere die Einblicke „hinter die Kulissen“, das konkrete Tun und auch der persönliche Austausch haben dieses neue Format bereichert. Alle Teilnehmenden hatten sich freiwillig angemeldet, waren super engagiert und motiviert dabei. Die Betriebe haben für sich ein alternatives Format kennen gelernt, an dem wirklich interessierte junge Menschen teilgenommen haben.
Ein großes Kompliment geht an die Betriebe und ihre Auszubildenden, die sich auf dieses neue Veranstaltungsformat eingelassen haben und ohne die diese erste Mülheimer Nacht der Ausbildung nicht möglich gewesen wäre. Mit der Einladung zum Mitmachen und der Beantwortung aller noch so einfachen Fragen sind sie auf die jungen Menschen zugegangen und haben sie so auf ihrem Weg in Ausbildung ein Stück weit abgeholt.
Kontakt
Stand: 01.03.2024
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