7. Station: Kloster Saarn
Starke Frauen prägen das Saarner (Kloster-)Leben
Stadtrundgang: Starke Frauen in Mülheim an der Ruhr
Kloster Saarn, Klosterstraße 53, 45481 Mülheim an der Ruhr
36 Äbtissinnen des Zisterzienserinnen-Ordens bestimmen das Leben der Nonnen im Kloster Mariensaal von 1214 bis 1808 und wirken mit ihrem Einfluss auf die Entwicklung des Stadtteils Saarn ein. Die Abtei im Mülheimer Stadtteil wird im Jahr 1214 gegründet und die gut erhaltene, mittlerweile restaurierte Klosteranlage weist Baubestandteile vom 13. bis zum 19. Jahrhundert auf. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wird das Kloster durch die französische Herrschaft säkularisiert, das heißt, sie zieht den kirchlichen Besitz ein und verstaatlicht ihn.
Die Stadt Mülheim an der Ruhr übernimmt die Gebäude 1936 und richtet dort Wohnungen für ältere Bürger*innen ein. In den 1980er Jahren wird die verbliebene Klosteranlage als Baudenkmal restauriert und heute als Begegnungsstätte mit Bürger*innensaal, Cafeteria und Versammlungsraum genutzt. Erwähnenswert sind die große Pfarrbibliothek und das Klostermuseum mit Ausgrabungs-Fundstücken, die das Klosterleben und die Besiedlung der Umgebung über 1200 Jahre hinweg veranschaulichen. Seit Herbst 2010 wird das Klostermuseum durch einen Kräutergarten ergänzt. Der aktive "Verein der Freunde und Förderer des Klosters Saarn" bietet ein vielschichtiges Programm an. Das Kloster ist ein attraktiver, über Mülheim an der Ruhr hinaus bekannter Ausflugsort.
Fragen
- Welcher Orden leitete das Kloster?
- Was ist heute im Kloster beheimatet?
Antworten
- Das Kloster Mariensaal beherbergt Nonnen des Zisterzienserinnen-Ordens. 36 Äbtissinnen bestimmen das Leben der Nonnen im Kloster Mariensaal von 1214 bis 1808 und wirken mit ihrem Einfluss auf die Entwicklung des Stadtteils Saarn ein.
- Das Klostergebäude wird heute als Begegnungsstätte mit Bürger*innensaal, Cafeteria und Versammlungsraum genutzt.
Kontakt
Stand: 13.11.2024
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