2019: Mülheim zeigt Flagge gegen Gewalt
Auch 2019 setzte die Gleichstellungsstelle Mülheim an der Ruhr zum Internationalen Gedenktag gegen Gewalt an Frauen ein Zeichen und hisste die Fahne "Frei leben ohne Gewalt" am Stadthafen.
Foto: Gleichstellungsstelle der Stadt Mülheim an der Ruhr
TERRE DES FEMMES nimmt den 25. November, den Internationalen Gedenk- und Aktionstag "NEIN zu Gewalt an Frauen!", jedes Jahr zum Anlass, ein deutliches Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen zu setzen und dafür global um Unterstützung zu werben: Weltweit wehen tausende Fahnen und Banner!
Das Schwerpunktthema 2019 ist:
#sexistunbezahlbar: für eine Welt ohne Prostitution!
Prostitution ist Gewalt. Sex kann man nicht kaufen. Männer wollen kein "NEIN" hören, und kaufen sich in der Prostitution ein "JA". Das kann nicht sein! TERRE DES FEMMES setzt sich seit langem für die sexuelle Selbstbestimmung aller Frauen ein. Die Strafrechtsreform "NEIN heißt NEIN" im Jahr 2017 war hier schon ein wichtiger Fortschritt, es bleibt aber noch einiges zu tun. Prostitution ist kein selbstbestimmter, einvernehmlicher Sex, sondern bedeutet, dass Männer sich den Zugang zum Körper einer Frau erkaufen.
TERRE DES FEMMES kritisiert das sogenannte Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG). Der Versuch, durch die Registrierung von Prostituierten und anderer Regularien Prostitution "sicher" zu machen, kann nur fehlschlagen. TERRE DES FEMMES setzt sich gegen dieses System ein, aber für die Frauen in der Prostitution.
TERRE DES FEMMES fordert die Einführung des Sexkaufverbots nach nordischem Modell in Deutschland. Das Europäische Parlament unterstützt diese Forderung seit 2014. Sexkäufer müssen dafür belangt werden, dass sie Frauen sexuell ausbeuten. Prostituierte dürfen nicht kriminalisiert werden, sondern für sie müssen Ausstiegsprogramme finanziert werden.
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Stand: 22.07.2024
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