Aktion Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"
Zum Valentinstag verschicken wir Mut.
Am 14. Februar ist Valentinstag, der Tag der Verliebten und der Liebe. Viele Frauen erhalten an diesem Tag Blumen und sind zum romantischen Abendessen bei Kerzenschein verabredet. Alles dreht sich um die große Liebe – doch für einige mündet diese in Gewalt.
In Deutschland wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt; etwa jede vierte Frau erlebt körperliche oder sexualisierte Gewalt in der Partnerschaft. Frauen mit Behinderung sind je nach Gewaltform zwei bis dreimal häufiger von Gewalt betroffen als der Bevölkerungsdurchschnitt.
Aus Angst und Scham sprechen Betroffene häufig nicht über das Erlebte.
Zum Valentinstag möchten wir betroffenen Frauen Mut machen, Ihnen zeigen, dass es Wege aus der Gewalt gibt und dass sie nicht alleine sind.
Auch am „Tag der Liebe“ sind die Beraterinnen des Hilfetelefons unter der 116 016 rund um die Uhr erreichbar – anonym und kostenfrei – an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr. Die Beratung erfolgt anonym, kostenlos und in 18 Fremdsprachen: Denn Blumen sind Silber. Reden ist Gold.
Wir brechen das Schweigen - #schweigenbrechen
Gewalt gegen Frauen wird oft bagatellisiert oder ignoriert. Frauen wird häufig die Schuld gegeben, wenn sie Gewalt erfahren. Die Folge: Betroffene sprechen aus Scham und Angst nicht über das Erlebte. Das wollen wir ändern! Gemeinsam mit Ihnen machen wir rund um den 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, das Thema sichtbar und weisen auf Unterstützungsmöglichkeiten hin. Auf der Webseite des Hilfetelefons erfahren Sie alles über die vielfältigen Beteiligungsmöglichkeiten.
Auch einige Mitarbeitende der Stadtverwaltung haben mitgemacht und mit ihren Selfies ein unterstützendes Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt!
Mülheim bricht das Schweigen – Helfen Sie mit!
Das Hilfetelefon unterstützt gegen Partnerschaftsgewalt.
Gewalt gegen Frauen betrifft alle – vor allem natürlich die Betroffenen, aber auch ihre Familien und hier besonders die Kinder und Freund*innen, Menschen aus medizinischen und sozialen Berufen und viele mehr. Jede vierte Frau in Deutschland ist bereits Opfer von Partnerschaftsgewalt geworden und die Zahlen steigen.
Betroffene Frauen wissen leider oft nicht, wo sie Hilfe bekommen können, denn häusliche Gewalt wird von Gefühlen großer Unsicherheit, Angst und Scham begleitet. Um diese traurige Realität nicht tatenlos hinzunehmen, soll die Mülheimer Aktion zur Verbreitung des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen" nicht nur Betroffenen Wege aus der Krise weisen, sondern auch all den Menschen, die nur am Rande einbezogen sind und sich vielmals hilflos fühlen, Handlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten eröffnen.
Deswegen setzen die Gleichstellungsstelle, die Mitglieder des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt und zahlreiche weitere Akteur*innen ein Zeichen. Sie engagieren sich gemeinsam mit der Stadtgesellschaft, das bundesweite kostenfreie Angebot, sich Hilfe und Beratung in 18 Sprachen an 365 Tagen im Jahr zu holen, in Mülheim an der Ruhr bekannt zu machen:
Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" unter 116 016 bietet Betroffenen die Möglichkeit, sich zu jeder Zeit anonym und kompetent beraten zu lassen.
Qualifizierte Mitarbeiterinnen stehen Hilfesuchenden zur Seite und vermitteln sie auf Wunsch an Unterstützungsangebote vor Ort, etwa an eine Frauenberatungsstelle oder ein Frauenhaus. Barrierefreiheit und Mehrsprachigkeit des Hilfetelefons sichern den Zugang für Frauen mit Behinderung und geringen Deutschkenntnissen. Aber auch besorgten Angehörigen, Freund*innen sowie Fachkräften steht das Hilfetelefon für Fragen und Informationen zur Verfügung.
Alle Menschen können etwas tun und sich solidarisch zeigen mit den Frauen, die regelmäßig Gewalt erleben und die Aktion des Hilfetelefons "Wir brechen das Schweigen!" ganz einfach unterstützen.
Kostenfreies Material (Aufkleber, Abreißzettel, Plakate, Flyer, etc.) für die Praxis, das Büro, Geschäft oder Unternehmen können in der Gleichstellungsstelle abgeholt oder ganz unkompliziert unter www.hilfetelefon.de bestellt werden.
Darüber hinaus gibt es natürlich sämtliche Informationen über die Internetseite, die Sozialen Netzwerke, das KommunikationsCenter der Stadt Mülheim an der Ruhr sowie über die Einrichtungen der sozialen Institutionen. Dies alles trägt ebenfalls dazu bei, die Aktion Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" noch bekannter zu machen – helfen auch Sie mit!
Alle Unterstützer*innen werden auf Wunsch gerne aufgenommen in den Aktionsbericht der Gleichstellungsstelle.
Weitere Informationen gibt die Gleichstellungsstelle unter 0208 / 455-1542.
Die WAZ berichtete.
Das Hilfetelefon ist ein Projekt des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben.
Wer sich bereits engagiert:
- Mitglieder des Mülheimer Runden Tisches gegen häusliche Gewalt
- Stadtverwaltung Mülheim an der Ruhr
- Apotheken in Mülheim / Noweda
- Bäckerei Hemmerle
- City Management Stadt Mülheim
- Evangelische Kirchengemeinden
- FORUM Mülheim
- Jobcenter Muelheim
- KoKoBe Mülheim (Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Angehörigen)
- Mülheimer Sportbund (MSB)
- Mülheimer SportService (MSS)
- RIO Kino Mülheim
- Stadtdekanat der Stadt Mülheim
- Theater an der Ruhr / Kulturbetrieb
- Vonovia
- Werbegemeinschaft Innenstadt, WGI
Kontakt
Stand: 16.07.2024
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